Efferds Vergeltung

Aufbruch aus Thorwal

Nach dem rauschenden Fest zur Krönung des Königs der Meere und einigen weiteren Gelagen (die Thorwaler fanden fast jeden Tag einen Grund, gemeinsam die Trinkhörner zu leeren, und die Gefährten zählten für Phileassons Otta und viele weitere Thorwaler schon fast zu den ihren, was nicht zuletzt auch die Trinkverpflichtung anging) regte sich in den Abenteurern wieder die Reiselust. Phileasson plante die nächste Fahrt, mit seiner "Seeadler", doch Ayla, Xena und Yann wollten erstmal eine Weile festen Boden unter den Füßen haben. So verabschiedeten sie sich von ihren thorwalschen Freunden. Thorkar blieb bei den dreien, und nach einem Blick auf die Landkarte in Phileassons Langhaus entschlossen sie sich, gen Havena zu reiten, um nach vielen Wochen auf See und in der Wildnis einmal das Leben (und Abenteuer) in einer großen Stadt zu genießen.

So wurde Reiseproviant gekauft und allerlei Ausrüstung auf die Reittiere geladen. Dank Phileassons großzügiger Geste hatte Ayla nun auch ein gutes Pferd, Yann, Xena und Thorkar sogar zwei. Letzterer ließ eines davon bei seiner Familie in Serske, so dass man zusammen mit der Gepäckkuh Margrit insgesamt vier Reit- und drei Lasttiere hatte, die mit Reiseproviant (nicht zuletzt ein großes Fass Thorwaler Bier) beladen werden konnten. Außerdem kam Yanns Äffchen Nikita mit, das während der Weltreise in Thorwal bzw. Serske geblieben war.

Gut gerüstet machte man sich auf die zwölftägige Reise gen Albernia, die - im Gegensatz zu den 80 Wochen davor - gefahrlos verlief. An der gut befahrenen Küstenstraße waren keine Orküberfälle oder wilden Tiere zu befürchten, auch nicht bei den Übernachtungen im Zelt etwas abseits der Straße. Bei Salza überquerten die vier Reiter den Ingval. Die Grenzposten auf thorwalscher Seite grüßten gut gelaunt (das erste Bier des Tages hatten sie sicher schon genossen). Die nostrischen Zöllner auf der anderen Seite wollten allerdings wichtig erscheinen und gleich einen Einreisezoll erheben. Yann und Ayla gaben sich aber als multinationale diplomatische Mission auf der Durchreise ins Neue Reich aus, was ihnen die schlecht ausgerüsteten Zöllner in Anbetracht der recht noblen Kleidung, die die Helden sich in Thorwal zugelegt hatten, auch glaubten. Grimmige Blicke von Thorkar und Xena sorgten dafür, dass sie keine weiteren Fragen stellten.

In Nostria, der Hauptstadt des gleichnamigen Fürstentums, gönnte sich die Truppe dann mal etwas Luxus und kehrte in einer lokalen Kneipe ein, die gut besucht war. Das Bier wurde dort in schmalen, hohen Gläsern serviert, die nach einem einzigen Thorwalerschluck leer waren. Aber Yann fand heraus, dass die Getränkeversorgung trotzdem funktionierte, wenn man das Bier immer schrittweise, das heißt auf einem genauso langen Tablett bestellte, dass rund zehn Gläser fasste. Nach ausgeschlafenem Rausch ging es am nächsten Tag weiter und nach drei Tagen tauchten die Stadtmauern Havenas auf.

 

Willkommen in Havena

Yann führte seine Freunde ins Hafenviertel, wo die Kneipe "Der durstige Seemann" Abhilfe für selbigen Durst versprach. Nach der zweiten Runde Bier kam Xena in kontaktfreudige Stimmung und spendierte einen grau gekleideten hageren Mann, der allein an einem Tisch saß und bei einem Glas Wasser ein Buch las, einen Humpen Bier. Dieser nahm zögerlich an, zeigte aber mehr Interesse an seinem Buch als an einem zünftigen Gelage. Wenig später betraten drei offensichtlich schon zünftig angetrunkene Männer die Lokalität, bestellten sich am Tresen flüssigen Nachschub und entdeckten bald den grau Gekleideten, der nicht so recht in das Kneipenambiente passte. Nach einigen verbalen Pöbeleien warfen sie zu seinem Schrecken das Buch zu Boden und wurden handgreiflich. Das konnten Xena und Ayla nicht ansehen und schritten ein. Die Rüpel jedoch ließen sich jedoch nicht beeindrucken und begannen eine Rauferei, der sich alsbald auch Yann und Thorkar anschlossen. Xenas kraftvoll geplanter erster Hieb ging jedoch ins Leere und sie zu Boden, und auch Ayla schlug erfolgreich daneben und so fest gegen einen Tisch, dass Ihre Handknochen fast brachen. Der grau gekleidete, ein Magier-Adept, wollte auch nach seinen Fähigkeiten in den Kampf eingreifen und eine Dämonenbeschwörung vortäuschen, doch das kleine blaue, wenn auch magische Licht, das über seiner Hand erschien, rief bei den Schlägern nichts als Erheiterung hervor. Xena wollte schließlich noch einmal besonders fest zuschlagen, glitt aber auf dem biernassen Fußboden aus, schlug mit dem Kopf gegen einen Tisch und ging bewusstlos zu Boden. Gerade als die Rüpel sich nicht entscheiden konnten, ob sie - nun wieder in der Überzahl - die Kneipenschlägerei fortsetzen oder vor Lachen ebenfalls umfallen sollten, betrat eine größere Gruppe, angeführt von einer maskierten Frau, den "Durstigen Seemann", hielt ihnen eine Standpauke, dass ein gewisser "Hag" befohlen hatte, nicht aufzufallen, und nahm die drei - die offensichtlich dazugehörten - mit. Kurz darauf verließ auch Yann stürmisch das Haus, wohl um die Gruppe allein zu verfolgen, während Ayla und Xena ihre Wunden leckten.

Der Magier, der sich als Curthan Rogel vorstellte, dankte den Helden für ihren Einsatz, auch wenn er nicht ganz so verlaufen war wie geplant. Er versuchte sich sodann an einer magischen Heilung von Aylas Hand, doch auch das gelang nicht so recht. Immerhin spendierte die Wirtin den Recken für ihren Einsatz eine Runde guten Ferdoker. Der Branntwein konnte zwar die Wunden nicht heilen, aber zumindest den Schmerz etwas lindern.

Erschöpft beschloss die Truppe dann, das Lokal, in dem sie sich zumindest nicht mit Kampfesruhm bedeckt hatten, zu verlassen und fanden ein Stück die Straße hinauf auch eine Herberge namens "Zum Seesack", die neben einigermaßen komfortablen Zimmern auch Stellplätze für die Reittiere anbot. Ausgeschlafen machte sich Curthan am nächsten Morgen auf den Weg zu einer Apotheke, um seinen Vorrat an Kräutern und Tinkturen aufzufüllen - soweit sein Geldbeuten dies zuließ. Als er aus den Rohzutaten im Topf der Gemeinschaftsküche einen alchimistischen Heiltrank kochen wollte, schritt der Herbergsbesitzer allerdings ein und verwies auf die ausschließliche Nutzung für Lebensmittel. Ayla erkundigte sich deshalb nach einem Heiler, der sein Handwerk verstand, und nicht weit entfernt versorgte und schiente ein alter Medicus in seiner Praxis ihr die Hand. Den Rest der Heilung musste die Zeit bringen. Yann war noch immer nicht aufgetaucht, aber zunächst machte die Gruppe sich mehr Sorgen um ihren knurrenden Magen und auf die Suche nach Essbarem. Nach einer Weile ziellosen Wanderns durch die Gassen Havenas erblickte Thorkar an einem Haus ein kleines aus Holz geschnitztes Drachenboot, welches den Eingang zur Herberge "Drachenschiff" markierte, eine waschechte thorwalsche Kneipe. Nach vielen Wochen in Thorwal und mit Thorwalern war Ayla und Xena eigentlich nach etwas Abwechslung zumute, doch mit dem begeisterten Ausruf "Hier gibt es echten Waskir!" konnte er seine Begleiterinnen überzeugen. Curthan war zunächst etwas zögerlich, doch ein Glas Wasser akzeptierten seine neuen Gefährten nicht als legitimes Getränk. Selbst die Novadi war nach fast zwei Jahren Seereise zur Überzeugung gelangt, dass man ohne ein gutes Bier kein Abenteuer bestehen könne. So wurde Curthan an die Bar geleitet und durfte vor dem Essen erst einmal einen großen Krug Waskir leeren. Als dann die thorwalschen Spezialitäten, honiggesüßte Salzarelen und saure Leberwurstsuppe mit Dörrpflaumen, serviert wurden, schlummerte er schon mit dem Kopf auf dem Tresen. Der Wirt spendierte ihm daraufhin ein Premer Feuer, "das wieder die Lebensgeister weckt", den Magier aber nur kurz erweckte und dann ganz zu Boden streckte. Seine Gefährten stillten derweil Durst und Hunger bei begeisterten Diskussionen über ihre Abenteuerreise.

Nachdem der körperlichen Bedürfnisse genüge getan war machte man sich, den noch recht bleichen Curthan links und rechts stützend, auf die Suche nach den besten Stücken der örtlichen Schmiedekunst, um zukünftigen unangenehmen Gegnern schlagkräftige Gegenargumente liefern zu können. In "Wahnfrieds Waffenarsenal", einem der am besten sortieren Waffenläden des Viertels, fanden sie dann fast alles, was das Herz begehrte. Der Ladenbesitzer präsentierte den Helden mit einer Engelsgeduld sein Sortiment aus fast allen Regionen Aventuriens, Thorkar und Xena konnten schließlich einer beeindruckenden Barbarenstreitaxt und einem ebenso sehenswerten Doppelkhunchomer nicht widerstehen, mit denen sie anschließend auffällig genug durch die Straßen stolzierten, dass nicht wenige Passanten ehrfürchtig Abstand hielten. In der Apotheke, die Curthan am Morgen gefunden hatte, versetzte Ayla dann einige ihrer exotischen Beutestücke (Ambra aus dem hohen Norden und eine halbe Prise Elfnovadi) für eine Heilsalbe, die ihrer geschundenen Hand innerhalb kürzester Zeit merklich half.

Gut gerüstet fühlte sich die Gruppe nun in der Lage, ihren verlorenen Gefährten Yann wieder aufzuspüren und kehrte, in Ermangelung besserer Ideen, in den "Durstigen Seemann" zurück". Vor der Tür der Schenke trafen sie auf einen heruntergekommenen Bettler, der, da er wohl schon lange dort "arbeitete", vielleicht den verschwundenen Streuner gesehen hatte. Mit ein paar Hellern Almosen ließ sich ihm allerdings nichts entlocken, so dass die Helden ihn mit in die Schenke nahmen und - nachdem er sich an Speis und Trank gütlich getan und anschließend ein Nickerchen gehalten hatte - tatsächlich einen Hinweis auf Yanns Aufenthalt bekamen. Der edle Mann, für den der Bettler Yann hielt, sei "in heimatlichen Gefilden" zu finden. Mehr konnte der Bettler nicht sagen, aber die Kellnerin, die an diesem Nachmittag in der Schenke arbeitete (und zwar von der unglücklichen Schlägerei gehört hatte, die schwer gerüsteten Abenteurer aber glücklicherweise nicht für die missglückten Helden vom Vorabend hielt) konnte ihnen weiterhelfen. Da man vermutete, dass Yann nicht das nächste Schiff in den Süden genommen hatte, blieb nur ein anderer Ort, der ihn an seine Heimat erinnerte, und das konnte nicht anderes sein als das "Kap Brabak", eine Herberge im Stadtteil Fischerort.

 

Begegnungen in Havenas Hafenviertel

Die Kellnerin hatte den Helden den Weg zum "Kap Brabak" beschrieben, und so ging es am nächsten  Tag nach dem Frühstück hoch zu Ross (auch Curthan bekam eines der Pferde, obwohl man ihm zunächst die Lastkuh Margrit angeboten hatte) - mit kurzem Blick aus der Ferne auf die beeindruckende Prinzessin-Emer-Brücke (die höchste und längste von Fuhrwerken befahrbare Brücke Aventuriens) - durch den Südhafen ins Fischerdorf zum "Kap Brabak". Der Wirt der Herberge, offensichtlich ein ehemaliger Krieger aus der südaventurischen Stadt, war recht beeindruckt von den hochgerüsteten Helden. Diese staunten aber ebenfalls über die Dekoration des Gastraums, vor allem den Teil, der aus beeindruckenden südaventurischen Waffen bestand. Da die Mittagsstunde schon näherrückte, wurde eine sättigende Mahlzeit aus Hühnchen und Fisch geordert, dazu passende Getränke, Bier für Xena und Thorkar, Tee für Ayla und Curthan gereicht. Auf Empfehlung des Wirts probierten die Recken seine Spezialität, "Brabaker Tee", bei dem - wie er ihnen erst nachher erklärte - das Teewasser durch Branntwein ersetzt war. Während dem trinkfesten Trio nach eineinhalb Jahren in Thorwalergesellschaft schnell warm ums Herz wurde, verhalf der Tee Curthan erneut zu einem Mittagsschlaf auf die Tischplatte.

Einige Runden Bier später erkundigten sich die Helden beim Wirt, ob er ihren verlorenen Kumpanen Yann gesehen hätte, und das war tatsächlich der Fall. Yann hatte sich an den zwei vergangenen Abenden in dieser Kneipe mit einer Dame getroffen, genaueres konnte der Wirt aber nicht sagen. Als Curthan schließlich erwachte, kam er auf die Idee, einmal den Tisch in einer eher dunklen Ecke des Gastraums zu untersuchen, an dem sich Yann mit seiner Bekanntschaft getroffen hatte. So unauffällig, wie es einer solchen Truppe möglich ist, wechselten die vier den Tisch und schauten sich um. Ein pseudo-elfischer Kerzenständer erregte ihre Aufmerksamkeit, und Ayla bemerkte schließlich, dass einer der Kerzenhalter, der eine Elfe mit runden (oder abgebrochenen) Ohren darstellte, ein Geheimfach enthielt, in dem sich tatsächlich ein Brief von Yann befand. Diesen konnte nur Thorkar lesen, denn er war auf Thorwalsch verfasst. Yann erklärte, dass er aus gewissen Gründen (möglicherweise hatte eine Dame damit zu tun) untertauchen musste. Er wolle seine Gefährten aber zwei Monate später bei einem Gaukerfest in Gareth wiedertreffen.

Da die Gefährten davon ausgingen, dass sie einen untergetauchten Streuner in einer großen Stadt ohnehin nicht finden würden, beschlossen sie, irgendwann gen Gareth aufzubrechen. Da besagtes Gauklerfest aber noch eine Weile in der Zukunft lag, wollten sie erstmal noch etwas Zeit in Havena verbringen. Mit etwas wackligen Beinen verließen sie das "Kap Brabak" und machten sich auf den Weg zum berühmten Efferdtempel der Stadt. Das 1600 Jahre alte Tempelgebäude war sehr beeindruckend, und Thorkar ebenso wie Curthan brachten dem Meeresgott ein Opfer dar und fühlen sich an Efferds Ort den Gott ein Stück näher. Danach war Zeit, die Stadt zu besichtigen. Die nahe gelegene, bei der großen Flut vor rund 300 Jahren versunkene Unterstadt war örtlich nah doch durch das sumpfige Gelände aber auch die irgendwie bedrohliche Ausstrahlung nicht sehr zugänglich. Also beschloss man, im Südhafen den Treiben an den großen Handelsschiffen zuzusehen.

Als die Gruppe an einer großen, etwas verfallenen Lagerhalle vorbeikam, vernahmen sie einen schrillen Schrei. Halbwegs unauffällig lugten sie durch das Tor der Halle und wurden Zeuge, wie ein dubios aussehender Mann einer Person in einer Säfte offensichtlich zwei zwar menschenähnliche aber mit ihrer blauweißen Haut und den grünen Haaren doch sehr fremd wirkende Wesen, einen Mann und eine Frau, verkaufen wollte. Zunächst beobachtete die Gruppe das Geschehen heimlich und überlegte, wie sie die beiden unauffällig befreien könnten, doch als einer der fünf bewaffneten Männer, die zu dem dubiosen Händler oder der Sänfte gehörten, mit einer Peitsche auf das männliche Wesen losgehen wollte, platze den im Grunde ihres Herzens auf Gerechtigkeit bedachten Abenteurern der Kragen, und mit lauten Gebrüll stürmten sie die Halle. Vier der Bewaffneten stellten sich ihnen entgegen, und es entbrannte ein heftiger Kampf. Curthan versuchte sich vergeblich an einigen Kampfzaubern, aber wurde von seinem Gegenüber mit wenigen Hieben zu Boden gestreckt. Xena schlug sich wacker, doch auch ihrem Gegner war das Waffenglück hold, so dass er mit einigen glücklichen Hieben die Amazone überwältigte. Dagegen kämpfte Ayla trotz ihrer verletzten Hand wie ein Wüstenlöwe und Thorkars neue Barbarenstreitaxt sollte sich als gute Investition erweisen, so dass am Ende zwei Helden aber vier Gegner am Boden lagen.

Als sich die Recken zufrieden umblickten, sahen sie, dass der fünfte Kämpfer, der Sklavenhändler und die blauhäutigen Gefangenen, im Trubel des Gefechts verschwunden waren. Lediglich die Sänftenträger und die niedergestreckten Wachen waren noch vor Ort. Dafür stürmte plötzlich die Stadtwache mit zwölf Mann die Halle.

 

Gefangen

Nachdem die Stadtwache am Ort des Geschehens eingetroffen war, wurden - zu ihrer großen Überraschung - die Helden und nicht die Sklavenhändler festgenommen. Letztere waren, ebenso wie die blauhäutigen Gefangenen, im Trubel des Gefechts verschwunden.

Der Weibel der Stadtwache, Jergella Immericke, erkundigte sich zunächst bei der Person in der Sänfte, offensichtlich eine stadtbekannte einflussreiche alte Dame, nach dem Geschehen. Diese beschuldigte die Helden, sie und Ihre Begleiter in die Halle gelockt und überfallen zu haben. Auch wenn dies mit der Wahrheit nichts zu tun hatte, konnten die Helden ihre Version der Geschichte mangels Beweisen ebensowenig belegen, und da zählte nun einmal das Wort einer reichen Stadtpersönlichkeit mehr als das einer bunten Truppe bewaffneter Abenteurer aus aller Herren Länder. So wurden sie - zu ihrer großen Überraschung - selbst festgenommen. Curthan, der nicht so recht in die schwerbewaffnete Truppe zu passen schien, erschien zusätzlich verdächtig, zumal es ihm - in der Stadt mit weitgehendem Magieverbot - nur mäßig gut zu vertuschen gelang, dass ein Magier war. Weil sie der Obrigkeit gegenüber aber Respekt und Höflichkeit entgegenbrachten, wurden sie anständig behandelt und vorerst im Stadtturm einquartiert, wo aber auch ihre Wunden etwas versorgt wurden. Bei einer weiteren Befragung durch Weibel Jergella schienen sie bei ihr zumindest nicht den Eindruck zu erwecken, eine größere Gefahr für die Öffentlichkeit darzustellen. Ayla vertrieb sich derweil die Zeit in der Zelle mit einer Neukomposition eines Liedes über Havena, die beeindruckende Prinzessin-Emer-Brücke und deren Namensgeberin, was ihr durch die Wachen nicht nur Anerkennung ihrer Gesangskünste, sondern auch der Gruppe eine warme Mahlzeit einbrachte.

Am Abend öffnete sich schließlich die Zellentür und Weibel Jergella teilte den Helden mit, dass man sie auf Bewährung freilasse, warnte sie aber eindringlichst, auf keinen Fall noch einmal negativ aufzufallen. Zur Sicherheit wurden vorerst die Waffen der Helden (und der Stab und zwei Bücher Curthans) konfisziert sowie eine Kaution von 20 Dukaten pro Kopf einbehalten.

Erleichtert wieder frei zu sein, machte sich die Heldengruppe zu Fuß - wo ihre Pferde geblieben waren, wussten Sie nicht - auf die Suche nach einer Herberge, um sich von dem schweren Kampf zu erholen als ihnen ein schwarzhaariger Hüne begeistert winkend entgegenkam. Er stellte sich als Odil Jobed vor, Schauermann im Havener Hafen und mit dem Herz am rechten Fleck. Er lobte die Recken wieder und wieder für ihre heldenhafte Tat und lud sie in den "Seetiger und Silberrochen" auf ein Abendessen ein. Dort schimpfte er ausgiebig über die verdorbenen reichen Bürger, die sich - trotz des offiziellen und natürlich auch moralischen Sklavereiverbots - heimlich die vor Havena lebenden Meermenschen, Necker genannt, als Sklaven hielten und damit auch noch ungeschoren davonkämen.

Die Helden waren natürlich der gleichen Meinung und motiviert, diesem Unwesen Einhalt zu gebieten. Außerdem wollten sie auch nicht für ein Verbrechen verurteilt werden, dass sie nicht begangen hatten, sondern ihren Ruf reinwaschen. Odil, bei dem solche Gedanken auf fruchtbaren Boden fielen, traf sich in den folgenden Abenden wieder mit ihnen, um diesbezügliche Pläne zu schmieden.

 

Geheime Pläne

Die nächsten Tage verbrachte man damit, Ersatz für die von der Stadtwache konfiszierten Waffen zu beschaffen. Während Xena und Ayla beim nächstgelegenen Schmied einen Säbel bzw. einen Dolch erstanden, war Thorkar bei der Auswahl seiner Waffe wesentlich wählerischer. Er vermisste seine Barbarenstreitaxt wohl sehr. Zahlreiche Geschäfte in verschiedenen Stadtteilen (u.a. Doto Runwalds Kuriositätenladen, der unter anderem eine Trollaxt im Angebot hatte) wurden konsultiert bis schließlich der Waffenschmied Tranak Koraschik einen Zuschlag Thorkars für ein Kriegsbeil erhielt. Ayla erstand dort noch einen "Zyklopensäbel", und damit war man wieder halbwegs gerüstet.

Nächste Aufgabe war dann, Informationen über die verwerflichen Sklavenhändler und ‑halter zu bekommen, was sich als nicht ganz ungefährlich herausstellte, denn zu viele Fragen zu einflussreichen Leuten wie dem Patrizier Pekkarin und seinen Verwalter Kaltylak, die Odil als Haupt-Drahtzieher der Neckergeschäfte benannt hatte, konnten auch gefährlich sein. Die Idee, durch eine exklusive Skandalreportage in der Havena-Fanfare die Machenschaften öffentlich zu machen scheiterte neben fehlenden Beweisen auch daran, dass die Fanfare, wie jede ordentliche Zeitung, vor dem Druck natürlich noch von öffentlicher Stelle, dem Amtmann Kilmor A. Daffee, kontrolliert und rezensiert wurde. Nichtsdestotrotz konnten die Helden vom Redakteur Andras Micaleis das eine oder andere über die Gesellschaft der Stadt erfahren.

Curthan schließlich wollte das Ganze noch wissenschaftlicher angehen und in den Stadtarchiven oder anderen schriftlichen Quellen recherchieren. Dem am nächste kam die Bibliothek des kleinen örtlichen Hesindetempels. Mit dessen Geweihten Domnall Dalpert sprach Curthan die gleiche Sprache der Wissenschaft, und so studierte er begeistert die Geschichte Havenas, die Heraldik der Adelshäuser Albernias und nicht zuletzt ein Original-Schriftstück Rohals des Weisen, das im Tempel aufbewahrt wurde. Ayla, die ihn begleitet hatte aber von der Literaturrecherche weniger begeistert war, konnte derweil einige erholsame Stunden im Aufenthaltsraum des Tempels schlafen.

Einige Tage später schließlich führte Odil Jobed die Helden zu seinem Freund, dem Fischer Janesch Torgling, der in einem zugigen Haus im Fischerort wohnte. Nachdem Odil ihm versichert hatte, dass sie vertrauenswürdig seien und die Helden auch selbst ausgiebig ihren Unmut über die Sklavenhalter (und ihre eigene ungerechte Behandlung durch die Stadtwache) kundgetan hatten, fasste auch Janesch Vertrauen und weihte sie in einige Informationen über die geheime Gruppierung ein, der Odil und er angehörten. Bei nächtlichen Einbrüchen in Häuser der verwerflichen Patrizier befreiten sie gefangene Necker und schmuggelten sie aus der Stadt. Weil die reichen Leute ihre Informanten überall hatten, musste bei allen Aktionen und Treffen auf äußerste Diskretion geachtet werden. Wie als Bestätigung dieser Aussage entdeckte Janesch in diesem Moment plötzlich einen Jungen, der neugierig an seiner Haustür lauschte, aber dann schnell flüchten konnte. Die Helden waren es ja gewohnt, riskante Unternehmungen einzugehen, und sagten trotzdem zu, Odil und Janesch zu helfen, was mit einem Krug Schnaps besiegelt wurde - mit üblicher Konsequenz für den noch nicht so trinkfesten Curthan. Man verabschiedete sich mit einer Verabredung für die erste Mission in drei Tagen zur dritten Morgenstunde vor der Taverne "Zum ewigen Anker".

 

Tunnelabenteuer

Nach einigen Tagen Entspannung brachen die Helden in der vereinbarten Nacht auf und warteten trotz ihrer Bewaffnung halbwegs unauffällig aussehend am Treffpunkt auf Odil, der schließlich in Begleitung einer weiteren Person kam. Diesen stellte er als Hiamo vor, einen Helfer der Organisation, der den Helden den Weg durch die Katakomben aus der Stadt heraus weisen sollte. Odil brach dann wieder auf, und in Begleitung Hiamos warteten die Recken ungeduldig in einem Innenhof bis nach einigen Stunden zwei verdächtige Gestalten, ein bärtiger Mann und eine Frau mit Frettchengesicht, angelaufen kamen, im Schlepptau eine weitere Person, die komplett in ein großes Tuch gewickelt und mit einem Stick angebunden war. Die beiden anderen verschwanden sogleich und Hiamo löste den Stick und die Stoffe, unter denen eine wunderschöne, aber völlig verängstigte Nixe zum Vorschein kam. Da sich Rufe und schnelle Schritte näherten, wollte die Gruppe schleunigst wie geplant im Brunnenschacht in der Mitte des Hofes verschwinden. Thorkar war mit wenigen Sätzen unten, aber die verängstigte Nixe rührte sich, trotz Hiamos Zureden in der seltsamen Neckersprache, nicht von der Stelle. Xena setzte schon an, mit amazonischer (Überzeugungs-)Kraft das Mädchen in den Schacht zu befördern, da gelang Curthan ein geschicktes magisches Manöver: Mit einem durch „Reversalis Revidum“ umgekehrten „Horriphobus Schreckenspein“ gelang es ihm, der Nixe die Angst zu nehmen. Im Gegenteil war sie äußerst amüsiert und ließ sich kichernd in den Brunnenschacht hinabbringen. Curthan sprang elegant hinterher, landete aber weniger elegant und verstauchte sich den Fuß. Als gerade drei Verfolger der Flüchtenden in den Hof stürmten, verschwanden auch Ayla und Xena im Brunnenschacht und stürmten zunächst durch einige dunkle Gänge, um die Verfolger abzuschütteln. Hiamo schien sich in den Katakomben bestens auszukennen, und die Helden folgten ihm durch große und enge Tunnelröhren. Rot leuchtendem Schleim, der von der Decke tropfte, wichen sie geschickt aus, und ein Dieb, der offensichtlich mit einem Sack Beute fast ihren Weg kreuzte, blieb ebenfalls auf Abstand. Spannend wurde es allerdings, als Ayla Schritte vernahm, die ihnen folgten. In einem Seitengang wartete die Gruppe auf die mutmaßlichen Verfolger, die an ihren langen Schatten auch als bewaffnet zu erkennen waren. Doch als diese um die Ecke kamen, war der Schreck nicht bei den Helden, sondern der anderen Gruppe, drei Mädchen und einem Jungen mit Holzschwertern, die in den Katakomben Abenteuer gesucht hatten und ob der schwer bewaffneten Truppe, der sie plötzlich gegenüberstanden, schreiend das Weite suchten.

Nach einigen weiteren Tunneln ohne gefährliche Begegnung erreichte die Gruppe in brusthohem Wasser den Ausgang der Kanalanlagen, der aber durch ein großes Gitter versperrt war. Während die Helden noch überlegten, wie sie dort herauskommen sollten, tauchten Hiamo und die Nixe plötzlich auf der anderen Seite auf. Offensichtlich gab es unter der Oberfläche des trüben Wassers ein Loch im Gitter, das dann auch Xena und Thorkar elegant durchtauschten. Ayla musste erst ihre Angst überwinden und sich mittels eines Seils führen lassen. Nur Curthan gelang der Tauchgang wiederholt nicht, er schluckte Wasser und überlegte schon, welche magische Waffe er gegen das Gitter einsetzen konnten, da nahmen ihn Hiamo und Thorkar mit thorwalscher Feinfühligkeit in die Mitte und tauschten mit ihm hinaus.

Hinter dem Gitter mündete der Kanal in einen der vielen Arme des Großen Flusses, wo die beiden Necker, von aller Angst befreit, fröhlich durchs Wasser tauchten. Die Nixe gab jedem der vier Helden einen heißen Kuss, an den sie sich noch lange erinnerten, und verschwand dann mit Hiamo im Fluss. Für die Helden schien dagegen ein kleines Segelboot gleich passend am Ufer bereitzustehen, das Thorkar elegant in den Fischerhafen der Stadt lenkte. Zurück im "Seetiger und Silberrochen" wurde dann erst einmal trockene Kleidung angelegt und mit heißem Wein und Eierpunsch auf die gelungene Rettungsmission angestoßen. Curthan wollte sich eigentlich dem Alkohol entziehen, durch Aylas Überzeugungskraft gewann, und so hing er bald wieder glückselig in seinem Stuhl. Wenig später tauchte auch Odil auf, beglückwünschte die Helden zu ihrer Mission und war sehr erfreut, dass sie sich gern bereit erklärten, bei weiteren Geheimaufträgen gegen die verruchten Necker-Halter mitzumachen.

 

In fremden Häusern

Zwei Tage nach der erfolgreichen Mission suchte Odil die Helden wieder im " Seetiger und Silberrochen " auf und bat sie um Unterstützung bei einer neuen Befreiungsaktion. Da die Zeit dränge, sollten sie sich schon in der Nacht an einem vereinbarten Ort mit zwei weiteren Helfern treffen, um aus einem Patrizierhaus einige Necker zu befreien. Curthan war zunächst etwas skeptisch ob der Legalität eines Einbruchs, doch er wurde von seinen Gefährten überzeugt, dass der Zweck oft die Mittel heiligte. Und am Ende hoffte man ja, möglicherweise dabei Informationen zu erlangen, um sich auch vor der Stadtgarde rehabilitieren zu können. So stand die ungewöhnliche Gruppe aus Magier, Amazone, Thorwaler und Novadi mal wieder bemüht unauffällig an einer dunklen Straßenkreuzung, als sie von einem Streuner um einen Heller gebeten wurde. Während Curthan forsch ablehnte, entsprach Ayla dem Wunsch, und im folgenden Gespräch wurde klar, dass der auffällig oft von Efferd sprechende Streuner wohl mit der geheimen Necker-Befreiungs-Organisation zusammenarbeitete und ihre Kontaktperson war. Im Zickzack führte der Streuner die Gruppe durch die dunklen Gassen, so dass die Helden schneller als ohnehin schon sooft die Orientierung verloren. Nach einiger Zeit stieß ein weiterer Streuner hinzu, und schließlich stand man vor einem beeindruckend großen Anwesen. Die Streuner verschafften sich durch ein dunkles Fenster Zugang, die Helden kletterten mehr oder weniger elegant hinterher. Da im Haus in einigen Zimmern offensichtlich die Bewohner schliefen, erkundete die Gruppe vorsichtig die dunklen anderen, unter anderem zwei Küchen, Ballsäle und Spielsalons. In einem Innenhof schreckte Curthan Vögel in einer Voliere auf, und im Fluchttumult aufgrund des Vogellärms verloren die Helden ihre Streuner-Begleiter aus den Augen, wurden aber zunächst von niemandem erwischt. Beim Erkunden einer Vorratskammer hörten die Helden erneut Schritte und stellten unter Beweis, dass heimliche Aktivitäten nicht ihr größtes Talent waren. Während Ayla und Xena sich relativ gut in bzw. hinter einem großen Weinfass versteckten, versuchte Curthan dies vergeblich in einem Vorratsregal (und riss es dabei fast um) und Thorkar hielt zur Tarnung einen großen Vorhang vor seine Nase. Zum Glück waren die dann eintretenden Personen die zwei Streuner, die ob des Anblicks fast in lautes Gelächter losbrachen. Etwas später näherten sich - wieder beim Erkunden einer Vorratskammer - tatsächlich einige Bedienstete des Hauses. Die Helden waren erneut recht ratlos, aber die Streuner nutzen ihre Dietriche einmal in ungewohnter Weise und schlossen die Kammer von innen ab und sperrten ihre potenziellen Entdecker aus.

Weder im hauseigenen Schwimmbad noch in den Latrinen, wo die Helden fast einigen Hausbewohnern begegneten, die ebenfalls ihr Bedürfnis verrichteten mussten, waren die Necker zu finden. Schließlich entdeckten die Helden dann aber eine Treppe in den Keller des Hauses und dort hinter einer verschlossenen Tür - die für die Streuner aber kein großes Hindernis darstellte - eine Kammer, in der drei Necker eingesperrt waren. Diese waren ob des Eintreffens der Fremden zunächst erschrocken, Curthan gelang es jedoch, ganz ohne Magie nur mittels seines Charismas, die drei zu beruhigen und mit Gesten (sie sprachen nur ihre ungewöhnliche schrille Neckersprache) zum Mitkommen zu bewegen. Der Weg aus dem Haus gestaltete sich dann noch spannend, da immer wieder Personen auf den Gängen unterwegs waren, denen man keinesfalls begegnen wollte. Und die in feuchte Tücher gehüllten triefenden Necker hinterließen auf dem Boden auch recht auffällige Spuren.

Schließlich gelangte die Gruppe aber durch das gleiche Fenster wieder aus dem Haus, durch das sie eingedrungen waren. Als plötzlich eine Patrouille der Garde die Straße entlang kam, konnten Ayla und Thorkar mit den Streunern und den Neckern unauffällig in eine Seitengasse entwischen, während Xena und Curthan die Garde über den Grund ihres nächtlichen Aufenthalts dort aufklären mussten. Die Geschichte eines - optisch doch sehr ungewöhnlichen - schon etwas angetrunkenen Paares auf der Suche nach einer netten Taverne verwunderte die Gardisten zwar etwas, aber sie geleiteten die beiden freundlicherweise zu einem nahegelegenen Etablissement mit Rotlichtflair. Dort gönnten sich Xena und Curthan ein entsprechend teures Bier und machten sich dann auf den Weg zum "Seetiger und Silberrochen". Ayla und Thorkar gelang es derweil mit den Streunern, die Necker zu einem Hinterhof mit Brunnen und Katakombenzugang zu bringen, wo Hiamo sie erwartete und mit den drei Neckern durch Havenas Unterwelt Richtung Meer flüchtete. Die Streuner nahmen Ayla und Thorkar dann noch auf ein "Feierabendbier" in eine zwielichtige Kaschemme mit, bevor es auch für die Novadi und den Thorwaler gen Heimatherberge ging. Dort wurde dann bis in den Nachmittag geschlafen und auch der Rest des Tages nach erfolgreicher Mission entspannt angegangen.

 

Neckerjägerjagd

Am nächsten Nachmittag beim gewohnten Vier-Uhr-Bier im "Seetiger und Silberrochen" fielen den Helden dann zwei ungewohnte und reichlich verdächtige Besucher auf: Ein bulliger, schwarzbärtiger Mann mit großer Narbe im Gesicht und ein ebenso zwielichtiger Hüne mit langen, struppigen Haaren und einer Hasenscharte. Thorkar gelang es auf unauffällig thorwalsche Art beim Bierholen in der Nähe ihres Tisches vorbeizuschleichen und einige Gesprächsfetzen aufzuschnappen, die nahelegten, dass die beiden am Abend Necker fangen und zu einem Lager im Sumpf bringen wollten. Diese Chance, den Necker-Sklavenhändlern das Handwerk zu legen, ließen sich die Helden natürlich nicht entgehen und verfolgten die beiden zwielichtigen Gestalten, nachdem sie die Taverne verlassen hatten. Während "Hasenscharte" offensichtlich in ein bescheidenes Heim in Fischerort ging, genoss der Bärtige ein paar Bier und den Besuch einer leichten Dame in einer zwielichtigen Hafenkneipe. Curthan und Thorkar kehrten in den "Seetiger und Silberrochen" zurück, wo sie zufällig auf Odil trafen und ihm von den Neckerjägern berichteten. Odil versprach, nach Sonnenuntergang mit einigen Leuten seiner Organisation vor dem Lagerhaus im Hafen zu warten, wo die Helden in ihren folgenschweren ersten Kampf mit den Sklavenhändlern geraten waren. Als Thorkar zur Hafenkneipe ging, kam ihm die kontaktfreudige Dame entgegen, die den Bärtigen besucht hatte, und sich auch gleich für den nächsten Tag mit Thorkar verabredete. In der Kneipe hatte sich Ayla derweil, um nicht aufzufallen, ein, zwei Bier genehmigt und passte friedlich dösend auf ihrem Tisch auf, wohin der Bärtige ging. Zum Glück weckte Thorkar sie rechtzeitig auf, und man folgte dem Mann unauffällig zum Hafen, wo auch Xena im Schatten der "Hasenscharte" eintraf. Curthan hatte sich derweil auf den Weg zur Lagerhalle begeben, um dort einige Stunden später auf Odils Leute zu treffen.

Die Verdächtigen stiegen im Hafen zu einem Jugendlichen auf ein kleines Boot und ruderten bzw. segelten los. Kurzerhand steckte Ayla einem Fischer in der Nähe 3 Dukaten zu, damit er sie, Thorkar und Xena an Bord nahm und die beiden Ganoven verfolgte. Curthan lernte derweil an der Lagerhalle einige Fischer kennen, wohl auch Freunde Odils, die aber noch nichts vom Plan für den Abend wussten, den Curthan ihnen auch nicht leichtfertig offenbaren wollten. Zufälligerweise kam etwas später Domnall Dalpert, der Hesindegeweihte, mit dem Curhan sich so gut verstanden hatten, mit seinem Eselskarren vorbei und nahm ihn ein Stück Richtung Efferdtempel mit, wo er seine Gefährten auf dem gemieteten Boot entdeckte. Ein kleiner Eselsgalopp und ein gewagter und nur halbwegs geglückter Sprung von einer Brücke später war auch Curthan mit an Bord und es ging zur Mündung des Großen Flusses und vor die Küste Albernias.

Es war inzwischen dunkel geworden, als der Bärtige und seine Helfer 200 Schritt vor der Küste, die hier aus schroffen Klippen bestand, Anker warfen und die Positionslichter ihres Bootes ungewöhnlich nah an der Wasseroberfläche anbrachten. Die Helden versteckten sich mit ihrem Boot in einiger Entfernung hinter einem Felsen, von wo sie das andere Schiff noch unauffällig im Blick hatten. Zunächst passierte einige Stunden nichts, doch plötzlich ertönte ein silbrig-heller, elfengleicher Gesang, und aus dem Wasser tauchten zahlreiche Necker auf, die sich den Klippen näherten. Fünf Necker und Nixen kletterten mit anmutigen Bewegungen hinauf, andere blieben im Wasser, aber alle stimmten in das mystische Singen ein.

Da sprangen plötzlich der Bärtige und sein Kumpan in das Beiboot ihres Schiffs, ruderten schnell zu den Neckern hinüber, warfen ihre Netze aus und fingen drei der zappelnden und schreienden Meermenschen ein, während die anderen panisch die Flucht ergriffen. Einen sich sträubendem Necker schlugen sie gar bewusstlos oder schlimmeres, und kehrten dann auf ihr Schiff zurück. Schockiert von dem Gesehenen und wütend legten sich die Helden und die zwei Fischer mit allen Kräften in die Riemen und steuerten auf das Schiff der Neckerjäger zu, denen die Flucht nicht rechtzeitig gelang. Mit Kampfgeschrei sprangen Ayla, Thorkar und Xena auf das andere Boot, während Curthan ein bedrohliches "Ignifaxius Flammenstrahl, Magisch Feuer, schmelze Stahl!" murmelte und auf die Gegner deutete. An seiner Faust erschien ein Feuerball, der die Umgebung hell erleuchtete, dann aber nach einigen Metern zischend ins Meer stürzte. Seine drei Gefährten stürzten sich derweil in einen wilden Kampf mit dem Bärtigen und "Hasenscharte". Curthan versuchte erneut, die Gegner mit seinen magischen Künsten zu bekämpfen und rief "Gliederschmerzen, Nadelstich, Schwäche überkomme dich!". Diesmal schien es geklappt zu haben, doch statt Hasenscharte wand sich plötzlich Ayla vor Schmerzen und tat sich im Kampfe plötzlich schwer. Ein letzter Versuch Curthans, ein "Fulminictus Donnerkeil - Triff und töte wie ein Pfeil!" traf leider anstelle des Gegners erneut die Novadi. Trotzdem schafften es die drei Kämpfer, ihre Gegner schließlich niederzuringen und zogen dann auch noch Curthan aus dem Wasser, der beim Versuch, ebenfalls auf das andere Boot zu springen, gescheitert war.

Der Jugendliche, der die beiden Ganoven unterstützt hatte, war in der Zwischenzeit über Bord gesprungen und Richtung Ufer geschwommen, so dass auch Thorkar ihn mit dem Beiboot nicht mehr einholen konnte. Die beiden Ganoven wurden gefesselt und die Necker befreit, woraufhin sie sich nach einer feuchten Umarmung der Retter wieder ins Meer stürzten. Nun überlegten die Helden, wie sie den Hintermännern der Neckerfänger beikommen konnten, ohne direkt auf die Havenaer Stadtgarde (die mangels stichhaltiger Beweise im Zweifel vielleicht wieder eher auf Angehörige der Oberschicht, die ihre Finger dabei im Spiel hatten, hören würden) oder allzu unheldenhaftes Verhalten (Ayla regte verschiedene Foltermethoden an, um vom Bärtigen Informationen zum geheimen Sklavenlager zu erhalten) angewiesen zu sein. Der Fischer, mit dessen Boot die Helden die Verfolgung aufgenommen hatten, hatte schließlich eine bessere Lösung zu Hand - eine Flasche guten Branntwein, der in langen Nächten wärmen und vielleicht auch die Zunge lösen sollte. Als Fachmann kümmerte sich Thorkar darum, dem Bärtigen das Wässerchen einzuflößen, zunächst gegen die Wundschmerzen und - als er auf den Geschmack gekommen war - auch einige Becher mehr. Da Thorkar körperlich nicht so angeschlagen war wie der Bärtige, schaffte er es, ihn in einen sehr berauschten, aber gerade noch ansprechbaren Zustand zu trinken, so dass der Bärtige ihnen den Weg zu deinem geheimen Lager in den Sümpfen des Flussdeltas wies. Der Mann führte dabei sogar selbst das Ruder, da nur er sich in den Untiefen der Gegend gut genug auskannte (offensichtlich auch - oder gerade - im betrunkenen Zustand), musste nur ab und zu von den Helden am Einschlafen oder Umfallen gehindert werden.

Schließlich tauchte zwischen dem Schilfdickicht eine kleine Insel mit Bootssteg auf, an dem zwei Boote, ein plumper Flusskahn und ein recht nobel aussehender schnittiger Einmaster, festlagen. Der Steg führte zu drei Holzhütten, die von einem gut zwei Schritt hohen Palisadenzaun umgeben waren. Um nicht aufzufallen, legten die Helden etwas abseits an, und Thorkar schlich sich durch das Dickicht an den Palisadenzaun heran, um sich durch einige Löcher darin einen Überblick zu verschaffen. Die drei Holzhäuser waren offensichtlich ein Verschlag, in dem die Necker gefangen gehalten wurden, ein Schuppen, in dem sich auch eine Küche befand, und ein Wohn-/Schlafhaus für die Wächter. Da die Sklavenhändler sich in ihrem Sumpfversteck wohl sehr sicher fühlten, war die Gefahr, außerhalb des Palisadenzauns entdeckt zu werden, recht gering. Nun wurden wieder Pläne geschmiedet. Die von Feuerfreundin Xena vorgebrachte Brutalmethode, das ganze Lager abzufackeln, hatte den Nachteil, dass eventuell auch feuchte Necker zu Schaden kommen könnten und jegliches Beweismaterial vernichtet würde. Der Vorschlag, die zwei am Steg liegenden Boote zu stehlen, wegschwimmen zu lassen oder ebenfalls anzuzünden, würde die Sklavenhändler zwar zeitweise übellaunig auf ihrer Insel festsetzen, was den sich dort auch befindlichen Helden - in Unterzahl - wahrscheinlich aber nicht gut bekommen könnte. Am aussichtsreichsten erschien einmal wieder ein heimliches Vorgehen mit Schleichen, Magie und Schlafmittel in der Suppe der Wächter.

Mit Einbruch der Dämmerung schritt die Heldengruppe zur Tat. Curthan versuchte, sich mittels eines Zauberspruchs unsichtbar zu machen, was ihm jedoch auch nach mehreren Versuchen nicht gelang. Allerdings begannen seine Hände, im Dunkeln etwas zur leuchten. Also versuchten es dann Xena und Thorkar auf herkömmliche Art, kletterten über die Palisaden, schlichen sich in den Küchenschuppen, gossen die komplette Flasche verzauberten Thorwaler Branntwein in die dort köchelnde Suppe und kehrten unbemerkt wieder zurück in das Gehölz, wo ihre Gefährten warteten. Nach etwa zwei Stunden, in denen der eine oder andere Wächter den Kochschuppen aufgesucht hatte und auch zwei kartenspielende Aufpasser gähnend in ihre Unterkunft gegangen waren, schlichen sich Xena, Thorkar, Ayla und Curthan zum Palisadenzaun, um ins Lager einzudringen. Da das Klettern offensichtlich nicht zu seinen Stärken zählte, war Curthan dabei trotz der Hilfe seiner Gefährten immer wieder erfolglos und rutschte herunter. Erst mit einem vereinten Kraftakt schafften es die drei, den Magier buchstäblich hinüberzuwerfen, wo er etwas unsanft, aber immerhin halbwegs leise landete. Während die anderen sich hinter dem Schuppen versteckten, schlich sich Curthan zur Schlafhütte der Sklavenjäger und versuchte, sie mechanisch mit einem großen Stock und magisch mittels eines "Claudibus Clavistibor - Seid verschlossen, Tür & Tor!" zu verschließen. Nur letzteres gelang ihm, allerdings erst im vierten Versuch und mit seinen letzten magischen Kräften. Inzwischen war ein herumspazierender Wärter auf ihn aufmerksam geworden, der aber von Xena und Thorkar zu Boden gerissen und gefesselt werden konnte. Leider geschah dies nicht ganz lautlos, so dass ein zweiter Wärter mit gezücktem Schwert herbeigelaufen kam und erst nach hartem Kampf gegen Ayla und Xena zu Boden ging. Xena, die im Gegensatz zu Ayla danach noch in halbwegs guter Verfassung war, öffnete nun das Tor des Lagers und ging zu den zwei Booten auf dem Steg, als eine Person das eine Boot verließ - Kaltylak persönlich. Der Schurke ließ sich von Xena nicht so leicht ins Wasser schubsen, wie sie erwartet hatte, sondern stürzte sich mit gezücktem Rapier auf die Amazone. Als augenscheinlich äußerst versierter Fechtmeister brachte er Xena und den in den Kampf eingreifenden Thorkar in arge Bedrängnis. Nach mehreren sehr gut gesetzte Stichen Kaltylaks konnten die beiden Kämpfer sich kaum noch auf den Beinen halten. Da griff Curthan recht unmagisch in den Kampf ein, und es gelang ihm tatsächlich, mit einem glücklichen Zauberstab-Hieb, den inzwischen auch schwer verletzten Oberschurken niederzustrecken und zu Boron zu befördern.

Zum Glück für die Helden hatte die magische Türverriegelung an der Unterkunft der Wachen den Durchbruchsversuchen der eingesperrten Wächter bisher standgehalten, denn einem weiteren Kampf war die Gruppe nicht mehr gewachsen. Schnell ließen sie die Necker aus ihrem Schuppen frei, die sich - auf ihre seltsame Neckerart - mit Gesängen und ausdruckslosen, durchdringenden Blicken bedankten und dann im Wasser verschwanden. Die Helden legten schnell mit den zwei Booten ab, wobei Xena den älteren Flusskahn nach kurzer Zeit im Schilfdickicht festfuhr, dann aber zu Thorkar auf Kaltylaks noblen Segler umstieg, der zusammen mit dem Fischer und seinem Boot zurück nach Havena segelte. Unterwegs gerieten die Helden jedoch ins Grübeln, ob es eine so gute Idee sei, mit dem erschlagenen Kaltylak in seinem Schiff dort aufzutauchen. Auch dem Fischer war, obwohl er die Aktion der Helden guthieß, nicht wohl dabei, mit Kaltylaks Tod und den darin involvierten Helden in Verbindung gebracht zu werden, da dessen Auftraggeber Pekkarin seine gefährlichen Leute überall in der Stadt hatte. Deshalb beschloss man, Kaltylak und sein Boot im Sumpf zu verstecken und die beiden gefesselten Neckerjäger vorerst auf einer kleinen Felsinsel vor der Küste auszusetzen, bevor der Fischer die Helden an einem Steg am Rande des Hafens unauffällig absetzte. Gerade noch rechtzeitig kam den Helden aber noch der Gedanke, Kaltylaks Boot zu durchsuchen, wo sich tatsächlich eine kleine Truhe befand. Diese ließ sich mit einem Schlüssel, den sie Kaltylak abgenommen aber erst einmal nicht weiter beachtet hatten, öffnen und gab neben 40 Dukaten auch ein sorgfältig geführtes Kassenbuch frei, in dem sämtliche Neckergeschäfte mit Datum, Kaufpreis und Kunden verzeichnet waren – ein erdrückenderes Beweismittel zu den Untaten der Sklavenhändler konnte es gar nicht geben. Da auch der aktuelle Kassenstand in dem Buch vermerkt war, wagten es die Helden nicht, sich an den 40 Dukaten zu bedienen. Lediglich der Inhalt von Kaltylaks persönlichem Geldbeutel wurde von Ayla, nach dem Zögern ihrer Gefährten, als Spesen konfisziert.

 

Überraschung in Havena

Im Hafen angekommen lief den Helden dann unerwartet Lissa, Janeschs neunjährige Tochter, tränenüberströmt entgegenkam und berichtete, die Garde hätte Ihr Haus gestürmt, durchsucht und die Eltern wegen angeblicher Einbrüche verhaftet. Schon morgen sollten sie im Schuldturm dem "Wahrheitsfinder“ vorgeführt werden, der ihre Geständnisse und Angaben zu möglichen Komplizen aufnehmen werde. Offensichtlich war Odils Organisation aufgefallen und Pekkarin hatte seinen Einfluss spielen lassen, um die Retter der Necker loszuwerden. Nachdem sie sich die Verwüstung in Janeschs Haus angesehen hatten, nahmen die Helden Lissa auch zu ihrer Sicherheit mit und stillten in der nächsten Taverne erst einmal ihren Bärenhunger nach der anstrengenden Nacht. Dabei verschlug es sie, wie der Zufall wollte wieder in den "Durstigen Seemann". Die dort arbeitende Bedienung erkannte die Gruppe, die sich im "Seemann" schon einmal, weniger erfolgreich geschlagen hatte, gleich wieder, ließ sich aber nichts anmerken. Ein kräftiger Erbseneintopf und einige Krüge Bier ließen bei den Helden die Kräfte wieder zurückkehren. Und auch Curthan wurde zum ersten Mal vom Bier nicht in süße Träume, sondern in eine euphorische Laune versetzt und somit, auch nach seinem legendären Hieb gegen Kaltylak, in die schlagfertige und trinkfeste Abenteurerrunde vollends aufgenommen. Da die Helden vielleicht als Odils und Janeschs Komplizen ebenfalls gesucht sein konnten, beschlossen sie, nicht wieder im "Seetiger und Silberrochen" zu übernachten, sondern kehrten in ihrer ersten Unterkunft in Havena, im "Zum Seesack", ein. Der dortige Wirt hieß sie herzlich willkommen, rümpfte allerdings ob ihres recht abgerissenen Aussehens etwas die Nase und empfahl ihnen einen Besuch im nächsten Badehaus. Dem Ratschlag kam man gern nach, und tatsächlich weckte das Bad auch neue Lebensgeister. Anschließend wurde noch halbwegs intakte, einfache bürgerliche Kleidung gekauft, bevor sich die Helden zum Fürstenpalast begaben. Dort wollten sie um eine Audienz beim Fürsten bitten, wurden jedoch von den Torwachen auf den nächsten Tag vertröstet.

Nach einem erholsamen Schlaf stand die Heldengruppe mit dem ersten Hahnenschrei auf und begab sich zum Fürstenpalast, wo schon eine längere Schlange Bittsteller vor dem Tor auf die öffentliche Audienz wartete. Wie immer gut vorbereitet hatten die Recken sich mit ausreichend Proviant eingedeckt und überstanden so die mehreren Stunden Wartezeit zumindest mit vollem Magen. Als sie schließlich an der Reihe waren, ergriff Curthan das Wort und prangerte, unter dem erstaunten Raunen der Anwesenden, die Untaten der Neckerjäger um Kaltylak und Pekkarin an und erwähnte auch Kaltylaks Kassenbuch als schlagendes Beweismittel. Fürst Cuano ui Bennain bat die Gruppe daraufhin in einen Nebenraum, ließ sich das Buch zeigen und auch die Taten der Helden im Detail berichten. Auf konkrete Nachfragen mussten die Helden auch die eine oder andere Übertretung des Gesetzes, wie z.B. den Einbruch in die Patriziervilla, zugeben, und auch die wahre Bedeutung von Curthans „Spazierstock“ durchschaute der Fürst, in dessen Stadt ja ein Magieverbot galt. Trotzdem konnten ihn die Beweise überzeugen und der gute Zweck heiligte hier auch die Mittel. Er dankte den Helden deshalb für Ihre Taten, schickte einen Boten, um Janesch, Odil und ihre Gefährten freizulassen und spendierte den vier doch sehr angeschlagenen Recken zwei Nächte in einer der besten Unterkünfte am Platz, dem "Hotel Palastgarten", gleich neben der Fürstenresidenz. Nun konnte mit Janesch und Odil gefeiert werden und danach einige Zeit ausgespannt und von dem Kämpfen erholt

Am zweiten Morgen beim Frühstück erschien Weibel Jergella im  "Hotel Palastgarten" und brachte den Helden ihre Pferde (die sich bei der Garde gut durchgefressen hatten), die konfiszierten Waffen (Thorkar schloss seine geliebte Barbarenstreitaxt innig in die Arme) und anderen Ausrüstungsgegenstände wieder. Sie berichtete, dass die Garde Merka von Pekkarin und einige weitere Mitglieder der Sklavenhändler- und -halter, darunter viele Mitglieder des Ältestenrates, festgenommen und ihre Häuser durchsucht hatte. Dabei konnten weitere 14 Necker befreit und Beweise sichergestellt werden, die sogar Pläne für einen Abschlag auf das Fürstenhaus beinhalteten. Die Verantwortlichen wurden in den folgenden Wochen vor Gericht gestellt und verurteilt, Merka von Pekkarin erhielt sogar die Todesstrafe. Die Helden hatten in Havena also durchaus etwas Stadtgeschichte geschrieben.