Nachmittags ging ich in Iraklio shoppen (unter anderem schönen
hausgebrannten Raki "vom Dorf", den mir der Verkäufer hinter
vorgehaltener Hand empfahl: "Psst! It's the best one!", der
Selbstgebrannte stand in einer unbeschrifteten Plastikflasche hinter
der Kasse (und nicht auffällig im Regal wie die geschmückten und
teuren Touristen-Rakis), wohl ein Geheimtip).
Abends auf der Hafenmauer sitzen und mit Myungsoon (die ich in Knossos
kennengelernt hatte) über koreanische Algensnacks, kappadokische
Ballonfahrten und griechische Flughäfen quatschen, und die Flugzeuge
beim Starten vom nahegelegenen Flughafen beobachten.
Nach Sonneruntergang ging ich recht früh schlafen und stand um vier
Uhr wieder auf, latschte zu Fuß zum Flughafen (der erste Bus fuhr
erst um 6 Uhr) und stand trotzdem in einer riesigen Schlange vor den
einzigen beiden geöffneten Check-In-Schaltern. Glücklicherweise kam
ich noch rechtzeitig in meinen Flieger nach
Berlin-Schönefeld.