Donnerstag checkten wir vom schönen Emilio-Hotel aus und wurden von unserem Tourguide Hassan (der selbst bei Ausgrabungen
beteiligt ist und uns eine Menge interessante Dinge erzählen konnte) und Fahrer Ramadan abgeholt. Im Minibus ging's dann
über die Brücke (ca. 12 km südlich der Stadt, damit die Fährbetreiber nicht arbeitslos werden) rüber
zum Westufer (Westbank), dem antiken Theben, wo die meisten altägyptischen Sehenswürdigkeiten Luxors zu bewundern sind.
Zunächst die Memnon-Kolosse, Überreste eines tausende Jahre alten Tempels, der aber inzwischen vom Nil komplett
weggetragen wurde, danach der Hatschepsut-Tempel (ein beeindruckendes Bauwerk, ein ganz anderer Stil als die meisten ägyptischen
Tempel) und schließlich zum Tal der Könige, wo wir uns das Grab von Ramses IV, Ramses III und Merenptah ansahen.
Hassan hatte eine ganz gute Auswahl getroffen, die drei Gräber waren jedes auf seine Art einmalig. Leider durfte man in
den Gräbern keine Fotos machen. Das berühmteste Grab im Tal der Könige, das von Tut-Ench-Amun, sahen wir nur von
außen, da im Inneren nicht mehr viel zu sehen war (es wurde alles ins Ägyptische Museum nach Kairo gebracht) und
der Eintritt mit 70 EGP (ca. 10 Euro) unverschämt teuer war. Weiter ging's am Ramesseum vorbei nach Medinet Habu mit dem
großen Tempel des Ramses III.