Sonntag spät abends ging es los: Von Steinfurt über Neubeckum und Dortmund wuchs die Taizégruppe auf
beachtliche drei Personen. Abgesehen von einiger Verwirrung in Köln verlief die Fahrt recht rasant und
problemlos, und nach dem üblichen Tankstop in Luxemburg erreichten wir am Montag um viertel vor zehn das
schöne Taizé, wo wir im Casa unsere Unterkünfte in Baracken (sehr erfreulich bei dem wechselhaften
Herbstwetter) bekamen. Das Info-Gespräch hielten wir recht kurz, da wir alle schon viel öfter in Taizé
waren als unser Welcome Girl.
Nach der Barackenbesetzung marschierte ich flugs zur ersten Bible Introduction (Chrissy und Anne gingen lieber ein
Weilchen schlafen), danach Gesprächsgruppe. Zwar rein deutsch (Frére Maxime hatte keine "Ausländer"
für uns mehr übrig, im Herbst ist Taizé im Wesentlichen eine deutsche Kolonie), aber sehr nett.
Nach dem Mittagsgebet und Lunch durfte ich im Spülteam mithelfen, womit ich um 14 Uhr fertig war, genau passend
zur Oyak-Öffnungszeit, wo ich mein traditionelles Taizé-Eis bestellte. Danach gönnte ich mir auch noch
zwei Stunden Schlaf, um einigermaßen fit zu Tee und Abendenessen aufzustehen. Chrissy hatte Weingummischlangen
aus Deutschland mit, die nicht zur uns erfreuten. Nach dem Abendgebet war nach der langen Nachtfahrt recht früh
Schlafenszeit angesagt.