Japan-Fotogalerie August 2007

Und hier ein paar Eindrücke vom August:

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Japanisches Essen

Und mal wieder habe ich ein paar neue Leckereien kennengelernt: Kimuchi, eingelegtes, etwas scharfes Gemüse schmeckt sehr gut zu Reis und kommt eigentlich aus Korea. Nur in Japan allerdings gibt es wahrscheinlich das Silicagel im Inneren des Plastikbechers, damit das Gemüse nicht feucht wird (was es aber von Natur aus sowieso schon ist, die Silica-Lobby hier muß wirklich sehr mächtig sein). Ganz ohne Silica kommen Spaghetti aus, als ausländische Spezialität nicht ganz so billig, allerdings kann man schon etwas sparen, wenn man statt der noblen 1.7 mm dicken Spaghetti die Billigvariante mit nur 1.66 mm Durchmesser kauft. Ich frage mich, wieviele Arbeitsplätze es hier in der Dickenmessung zur Spaghetti-Qualitätskontrolle gibt. Als Verpackungskünstler verzieren die Japaner auch die kleinste Lunchbox (Bento), Wegwerf-Plastikschalen in edlem Holzdesign und Plasik-Ziergras findet man ständig, gelegentlich auch appetitanregende Plastikblättchen berühmt-berüchtigter Pflanzen. Und als Eiscremeliebhaber muß ich natürlich möglichst viele lokale Sorten testen. Grüner Tee schmeckt mir leider nicht besonders, Pflaume is lecker, und Eis mit Sesam oder Süßkartoffelgeschmack (Foto) ist einfach köstlich. Ich warte nur noch auf mein erstes Sushieis.

0015_Kimuchi_mit_Silica

0023_Spaghetti-Durchmesser

0027_Hanfsnack

0028_Sweet_potatoe_ice-cream

Zugfahren in Japan

Der Service bei der japanischen Bahn ist super. Wenn man zum Beispiel auf den Hilfeknopf des Ticketautomaten drückt, öffnet sich direkt dahinter und ein Bahn-Mitarbeiter guckt heraus, um zu helfen. Weniger komfortabel ist es allerdings, morgens in der Rushhour mit dem Zug fahren zu müssen (hier einige Bilder vom Osaka Hauptbahnhof und Bahnhof Kyobashi). Zum Glück kann ich zur Arbeit laufen.

0037_Infoklappe

0228_Osaka_Station_morgens

0229_Osaka_Station_morgens

0230_Osaka_Station_morgens

0232_Kyobashi_Station_morgens

Englisch in Japan

Daß sich die Japaner mit der englischen Sprache schwer tun und sie deshalb oft lieber ganz meiden, habe ich ja schon oft bemerkt. In Kawaguchiko am Fuße des Fuji muß man allerdings mit Ausländern rechnen und bemüht sich deshalb, vieles zweisprachig zu beschildern. Dabei kommen doch so einige amüsante Sätze heraus. Erstaunlich ist allerdings, daß man trotz des sehr kreativen Englischs genau versteht, was gemeint ist.

Osaka Electro-Communication University (OECU)

Zum Schluß noch einige Bilder meiner Arbeitsstelle (deren Name eigentlich eher mit "Osaka Electro(nic) and Communication(technology) University" übersetzt werden müßte, "Electro-Communication" ist irgendwie irreführend): Ein Poster aus dem Zug (in einem Land mit hohen Studiengebühren werben die Unis regelrecht um ihre Studenten) und ein paar Fotos meines Büros (das ich mir mit 4-5 Personen teile, für Japan also noch recht wenige). Foto 0573 zeigt übrigens nicht meinen Schreibtisch.

0566_OECU-Werbung	0568_My_office	0571_My_office
0572_My_office	0573_My_office	0574_My_office_kitchen