Am nächsten Morgen ging es mal wieder früh weiter. Mit dem Bus um kurz vor neun fuhren wir zunächst nach
Oita an der Ostküste Kyushus und dann per Bahn einige Kilometer weiter nach Beppu. Dort wollen wir unser Gepäck
am Bahnhof einschließen, doch alle Schließfächer, in die die Taschen ansatzweise gepaßt hätten,
waren schon belegt. Nach einigem Rumfragen in diversen Touristen-Informationszentren (wo es für uns als
ausländische Besucher sogar Geschenke gab) fanden wir schließlich die (kostenlose!) Gepäckaufbewahrung
des Tokiwa Department Stores.
Dann nahmen wir einen Stadtbus zur Kannawa Hells Area, eine Gegend der Stadt, die berühmt für ihre heißen
Quellen (Jigoku (Hölle) genannt) ist. Neben der "weißen Hölle" (Shiraike Jigoku, mit fast milchig
weißem Wasser), der "Meereshölle" (Umi Jigoku, blau wie das Meer) und der "Mönchshölle"
(Bozu Jigoku, mit blubbernden Schlammteichen) besuchten wir auch das unterhaltsame Hihokan-Sexmuseum.
Danach machten wir uns auf die Suche nach den Chinoike and Tatsumaki Jigoku, doch die Beschilderung war irreführend,
so daß wir nach einer Wanderung am Berg mit Blicken auf die überall dampfende (nicht brennende!) Stadt an der
Küste ankamen, ohne sie gefunden zu haben. Das es allerdings schon spät geworden war, nahmen wir den Bus
zurück nach Beppu, holten unser Gepäck ab und fuhren nach Nishi-Oita.