Wanderung "Dom und Hölle", Sächsische Schweiz, 01.12.2008
An einem schönen sonnigen Dezembermorgen brach ich mit Yuri (die gerade aus
Japan zu Besuch war) auf in Richtung Sächsische Schweiz, um die "Dom und
Hölle"-Wanderung aus meinem Wanderführer kennenzulernen. Zunächst
ging es mit dem Auto durch Bad Schandau zum Lichtenhainer Wasserfall (den man
irgendwie per Auto nicht vom Ort Lichtenhain selbst erreicht, wir mußten
einen Umweg über Sebnitz fahren oder gleich anders von Bad Schandau aus),
wo wir parkten und uns zu Fuß auf den Weg machten.
Nachdem wir uns den Lichtenhainer Wasserfall und den Beuthenfall angesehen hatten,
ging es bergauf zum Bloßstock und weiter zur Häntzschelstiege, wo man
an Klettereisen die Felswand hinaufklettern mußte. Über den Oberen Affensteinweg
ging es zum nächsten, steilen Kletterabschnitt, dem Kaminausstieg. Für
diese Steigen benötigt man keinerlei Ausrüstung und auch keine
Klettererfahrung, aber etwas spannend ist es allemal an den steilen Felswänden,
vor allem für Höhenängstliche. Oben auf dem Langen Horn angekommen,
konnten wir einen grandiosen Ausblick über die Landschaft um uns herum
genießen. Weiter ging es in luftiger Höhe ohne größere
Kletteretappen, allerdings mußten wir ein paar Felsspalte überqueren,
in den es schon ziemlich tief runterging, brrrr. Am Carolafelsen angekommen
genossen wir nochmal eine schöne Aussicht, doch dann fing es an zu regnen,
und wir beschlossen, auch aufgrund der vorgerückten Stunde und des sehr
zeitigen Sonnenuntergangs im Dezember, die Wanderung abzukürzen und ließen
sowohl Dom als auch Höllweg aus. Stattdessen stiegen wir einen recht steilen
Pfad hinab und kamen schließlich wieder am Beuthenfall und dem Auto heraus.
Durch das Kirnitzschtal fuhren wir dann nach Bad Schandau, wo wir
uns noch ein wenig das hübsche Städtchen und den berühmten
Personenaufzug nach Ostrau ansahen (und benutzten) bevor es zum Abend zurück
nach Dresden ging. Ein wirklich schöner Ausflug, der nach einer längeren
Wiederholung verlangt.
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