Schweden, 13.-21.06.2009
Göteborg, 13.06.2009
Samstag morgen stand ich recht früh auf und nahm um kurz vor sieben die S-Bahn zum Flughafen, wo um
9:10 Uhr mein Flieger abhob, nicht nach Göteborg sondern nach München, wo ich umsteigen mußte.
Die Routenplaner bei der Lufthansa hatten wohl nicht allzuviel Ahnung von Geographie. In München hatte ich
eineinhalb Stunden Aufenthalt, nicht zu lange im großen Franz-Josef-Strauß-Airport, und um halb
zwölf ging's dann weiter, nun wirklich nach Schweden. Nach knapp zwei Stunden Flug landete ich auf dem
Göteborger Flughafen, einige Kilometer außerhalb der Stadt, wo ich gleich von freundlichen
Tourismusservicemitarbeitern begrüßt wurde, die mich gleich mit Stadtplänen und Infos ausstatteten.
Das nenne ich Service! Nachdem ich mir am Automaten noch Schwedische Kronen besorgt hatte (dort gab es leider
noch keinen Euro), ging's mit dem Bus in die Stadt. Von der Haltestelle am Korsvägen-Platz war es noch etwa eine
Viertelstunde Fußmarsch zum SGS Veckobostädter, einer Art Studentenwohnheim, wo ich deutlich preiswerter
wohnen konnte als im Hotel. Auch auf Dienstreisen muß man ja nicht unnötig Geld verschwenden. Trotzdem
war mein Zimmer wohl auch nicht schlechter als ein Mittelklassehotelzimmer, aber ich hatte sogar noch eine
gut ausgestattete Küche, die ich mir mit den Bewohnern der ca. 6 weiteren Zimmer im Gebäude teilen
mußte (von denen ich aber nie jemanden sah).
Anschließend ging ich noch kurz im nahe gelegenen, preiswerten Willy's Supermarkt einkaufen, und um
vier machte ich mich dann zu Fuß auf den Weg ins Stadtzentrum, zunächst durch den Park hinter dem
Uni-Gelände zum "Poseidon", zwischen Kunstmuseum und Konzerthaus, ein netter Treffpunkt. Von da lief ich
die Kungsportsavenyen-Einkaufsstraße entlang bis zum Opernhaus und dem "Lippenstiftgebäude"
Lilla Bommen, direkt am Hafen. Von da ging es durch die Stadt, an einigen weiteren Sehenswürdigkeiten
vorbei zum Skanspark, wo die goldenen Krone Skansen Kronan auf einem Hügel thronte, von dem man eine
schöne Aussicht über die Stadt hatte. In einem großen Bongen über Guldhelden im Süden
der Stadt kehrte ich dann mit rauchenden Füßen zum SGS Vockobostädter zurück, nach einem
erfolgreichen Stadtrundgang zu allen Attraktionen, die ich mir vorgenommen hatte. Gegen acht war ich wieder
in meinem Zimmer, legte die Beine hoch und wanderte nur noch virtuell weiter, im WWW.
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