Berlin, 02.-04.10.2009


Anfang Oktober 2009 haben wir unseren Institutsausflug nach Berlin unternommen, und da er auf einen Freitag fiel, bin ich den Rest des Wochenendes gleich dort geblieben.
Freitag sehr früh morgens ging es von Dresden mit dem Bus nach Berlin-Adlershof, wo wir zunächst eine Einführung in die Geschichte dieses Wissenschaftsstandorts bekamen und uns dann auf dem "Gedankengang" einige markante Gebäude und Institute auf dem recht großen Gelände ansahen. Mit dem Bus ging es dann weiter an das Spreeufer, wo wir ein Boot bestiegen und eine mehrstündige Rundfahrt über die Wasserwege Berlins machten, wobei uns ein ortskundiger Reiseführer die Geschichten, Anekdoten und die typisch berlinerischen Spitznamen der Bauwerke näherbrachte. Zum Abschluß gingen wir im Kellergewölbe des "Weihenstephaner" zünftig bayrisch speisen.
Anschließend fuhren die anderen mit dem Bus zurück nach Dresden, ich machte mich derweil auf den Weg zum "Heart of Gold Hostel", wo Yesie aus Singapur (die ich aus Japan kannte) während ihres Kurzbesuches anläßlich einer Konferenz abgestiegen war. Da sie nach drei Tagen in Berlin aufgrund der Arbeit fast noch nichts gesehen hatte, zeigte ich ihr in rund drei Stunden bei einem nächtlichen Rundgang einige der wichtigsten touristischen Highlights der Hauptstadt. Dann ging es mit einer der letzten Bahnen nach Spandau, wo ich mich bei Andi und Madeleine einquartiert hatte (die an dem Abend aber gar nicht da waren).

FREITAG:
Adlershof
Adlershof

Spreefahrt
Spreefahrt


Berlin bei Nacht


Am Samstag morgen fuhr ich über den Ostbahnhof in Friedrichshain (wo man auch am Tag der Deutschen Einheit einkaufen kann) nach Neukölln, um Max in seiner neu bezogenen Berliner WG zu besuchen.
Von da ging es mit der Bahn Richtung Stadtmitte, was sich länger als geplant hinzog, denn aufgrund der immer noch zu behebenden technischen Mängel in den Berliner S-Bahnen fuhren diese nur sehr unregelmäßig und hielten am Tag der Deutschen Einheit noch nicht einmal am Bahnhof Brandenburger Tor (ehemals "Unter den Linden"), so daß ich mich mit U-Bahnen ins Stadtzentrum durchschlagen mußte. Dort erlebte ich die Riesen-Marionetten, die an diesem Wochenende durch Berlin zogen, nicht mehr in Aktion, sondern nur noch schlafend vor dem Brandenburger Tor. Trotzdem kam ich wegen der Menschenmassen dort noch nicht einmal besonders nahe heran. Ich umging das größte Gedränge, indem ich mich durch einige Seitenstraßen zum Reichstag durchkämpfte und nach einigem Hin und Her mit den Securities an den Absperrungen schließlich doch zur Westseite des Brandenburger Tors kam.
Dort wartete Melanie schon, später gesellten sich Dominik und Christian noch zu uns. Wir ersparten uns das größte Gedränge, indem wir die Straße des 17. Juni westwärts gingen und uns dort vor eine Videoleinwand stellten, auf der wir das Geschehen auf der Bühne am Brandenburger Tor gut verfolgen konnten. Dort spielten im Rahmen des Coca Cola Soundwave Finales einige Newcomer und einige bekanntere deutsche Bands, von denen ich aus dem Radio mehr kannte als ich gedacht hatte. So war uns allen doch das eine oder andere Lied bekannt, und dank des naheliegenden Glühweinstands mußten wir auch nicht frieren.
Kurz nach elf war das Event dann vorbei, die anderen drei machten sich auf den Heimweg, doch ich fuhr noch nach Kreuzberg, da die "Kleins" an dem Abend dort spielen sollten. Allerdings erfuhr ich dort, daß das Konzert ausgefallen war, so daß ich mich nicht lange aufhielt und stattdessen auf den Heimweg nach Spandau machte, wo es trotzdem schon fast halb zwei war, als ich ankam.

SAMSTAG:

Neukölln

Coca Cola Soundwave
Soundwave


Nach einem späten und langen Frühstück mit Andi und Madeleine (die erst am Samstag nachmittag heimgekommen waren) brach ich auf Richtung Wilmersdorf, um Tatjana, Thorsten, Anouk und Kaya in ihrer neuen Wohnung zu besuchen. Die Kleinen hielten mich dort gut auf Trab, so daß Tatjana und Thorsten mal etwas entspannen konnten.
Irgendwann brach ich aber doch auf und fuhr mit der U-Bahn zum Mauerpark am Prenzlauer Berg. Da die Sonne schon unterging, war dort nicht mehr so viel los, aber ich traf mich trotzdem noch auf ein Bier mit Dominik, bevor ich mich um acht auf den Heimweg machte. Der führte zunächst westwärts zum Busbahnhof am Funkturm in Westend, und dann per Mitfahrgelegenheit heim nach Dresden.

SONNTAG:

Süd/Ost/West


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