Anfang November war ich mit einigen Leuten der Dresdner Couchsurfing-Community in der Sächsischen
Schweiz wandern. Über das CS-Forum planten wir schon einiges im Voraus, doch da die Teilnehmer
sich nur teilweise kannten (jeder nur wenige andere) war es recht spontan. Einige sagten kurzfristig
ab, während andere spontan dazustießen. Mit einigem Glück und etwas Tickettauscherei
hatten wir bei der Kontrolle im Zug nach Bad Schandau sogar alle einen gültigen Fahrschein.
Mit dem Bus ging es dann weiter ins Kirnitzschtal zum Lichtenhainer Wasserfall, wo wir Rias Bruder
samt Freundin trafen, dann aber doch ohne die beiden loszogen, da sie noch auf weitere Leute warten
mußten. Nach einem kurzen Blick auf den Beuthenfall ging es bergauf zum Bloßstock und
weiter zur Häntzschelstiege, wo wir an Klettereisen (den Stiegen) die Felswand hinaufklettern
mußten. Über den Oberen Affensteinweg ging es zum nächsten, steilen Kletterabschnitt,
dem engen Kaminausstieg und weiter durch einen vergleichsweise tief abfallenden Schacht. Man benötigt
für die Stiegen zwar keine Kletterausrüstung, aber mit etwas Höhenangst ist es trotzdem
recht spannend. Oben auf dem Langen Horn angekommen, konnten wir einen tollen Ausblick genießen.
Hier trafen wir auch die anderen aus dem Kirnitzschtal wieder (sie hatten einen anderen Aufstieg
gewählt), und zusammen wurde mit Kuchen und Glühwein Rast gemacht.
Anschließend gingen wir wieder getrennte Wege. Unsere CS-Gruppe besuchte noch zwei, drei tolle
Aussichtspunkte, bevor wir an der Wildwiese vorbei und über den Zschiehädelweg schließlich
nach Ostrau gelangten. Von da ging es den Berg hinab nach Bad Schandau, wo sich die Gruppe aufteilte
in einen durstigen Part, der den nächstgelegenen Nahkauf ansteuerte, und einen Teil, der mit
der Fähre zum Bahnhof übersetzte. Nach einem ganzen Tag in den Bergen verloren wir uns
so zurück in der Stadt aus den Augen, doch letztendlich kamen wir - da die Fahrscheine zufällig
wieder passten - alle gut abends zurück nach Dresden.