Strasbourg, 26.-28.03.2010

Freitag

Am frühen Freitag Nachmittag holte mich Brigitte, unsere Mitfahrgelegenheit, direkt vor dem Institut ab (Cathrin saß schon im Auto). Ab ging's westwärts, über Karlsruhe nach Baden Baden, wo Brigitte an einem Seminar teilnahm. Cathrin und ich bestiegen allerdings um halb acht den Zug nach Appenweier. Dort mußten wir umsteigen, was allerdings eine mittlere Wanderung darstellte, denn Gleis 9 lag gefühlte Kilometer weit von Gleis zwei, weit abseits des Bahnhofs in einem anderen Teil des Ortes. Irgendwann kamen wir aber auch dort an und mit der nächsten Bahn über die Grenze bis nach Strasbourg. Vom Bahnhof dort wanderten wir den Boulevard de Metz südwärts und dann am Flussufer entlang bis zu unserem gebuchten Hotel, dem Comfort Hotel Strasbourg Ouest. Das war im Internet erstaunlich günstig gewesen (35 Euro für ein Doppelzimmer), und es war wirklich klein aber fein. Das Zimmer war nicht riesig, aber wirklich schön und sauber und hatte alles, was man in einem Hotel verlangen konnte. Zudem war der Rezeptionist total freundlich und sogar multilingual.
Trotzdem hielten wir uns aber nicht lange im Hotel auf, denn wir wollten noch die nächtliche Stadt erkunden, die nur einen kleineren Fußmarsch entfernt war. Wir überquerten die Ill und waren direkt im Herzen der Stadt, dem urigen Petite France mit seinen hübschen Fachwerkhäusern, die auch gerade nachts eine tolle Atmosphäre ausstrahlten. Weiter ging's zur Kathedrale und dann zur Rue des Frères, wo angeblich die meisten Restaurants und Kneipen zu finden waren. Dem war auch so, allerdings waren die örtlichen Bierpreise mit den deutschen kaum vergleichbar. In der Rue des Frères lernten wir dann Marine kennen, eine Strasbourgerin, die uns ein paar nette Punk-Locations mit Livemusik zeigen wollte. Allerdings war ihr Orientierungssinn nicht allzu ausgeprägt (oder sie vergaß zwischendurch, wo wir eigentlich hinwollten), denn unser Weg führte in großen Kurven durch die Stadt. Zwischendurch trafen wir auch immer wieder den Running Gag des Abends, einen gut angetrunkenen Kerl, der seinen Fahrradschlüssel verloren hatte und deshalb seinen Drahtesel auf der Schulter durch die Gegen trug. Das gelang ihm allerdings auch nicht auf geradem Wege, sondern nur in übelsten Schlangenlinien und diversen Kollisionen mit herumstehenden Häusern.
Irgendwann erreichten wir das Molodoi, einen ungewöhnlichen Club mit tatsächlich Livemusik und anderen Performancekünstlern und lustiger Deko und passendem Publikum. So verbrachten wir noch eine ganze Weile in dem Laden, bevor wir uns um 2 Uhr auf den Rückweg zum Hotel machten, das praktischerweise direkt um die Ecke war.

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2512_Bierstub
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