Das recht teure Frühstück im Hotel ließen wir ausfallen und brachen gegen 11 Uhr auf zu unserer
Stadttour, ausgerüstet mit einem günstigen 24h 2-Personen-Ticket. Ein Blick auf den Straßenbahnplan
nannte uns unser erstes Ziel: Wacken! An der Haltestelle war nicht viel los, schon gar nicht soviel wie auf dem
gleichnamigen Metal-Festival, aber für einige Fotos war es auf jeden Fall gut. Von Wacken aus war es nur noch
ein kurzer Fußmarsch zum Europäischen Parlamentsgebäude, das man leider nur von außen betrachten
konnte.
Mit der Straßenbahn ging es zurück zur Synagoge und dem Place de la Republique und von dort zu
Fuß, am Aquädukt vorbei, wieder in die Innenstadt. In einem libanesischen Restaurant speisten wir lecker
zu Mittag. Danach ging's zur Kathedrale und der Touristeninfo, noch etwas durch die Stadt und ein paar Geschäfte
und schließlich in ein nettes Café, wo wir entspannen und dabei Sprayern bei der Arbeit zugucken konnten.
Am Abend zurück im Hotelzimmer probierten wir dann einige unserer französischen Einkäufe in Form
von Wein und Bier und vertrieben uns die Verdauungszeit mit Lesen und Fernsehen.
Später brachen wir aber wieder auf, zunächst zum Molodoi und der benachbarten Laiterie, wo aber an dem
Abend nichts Umwerfendes los war. Also weiter in die Innenstadt, nochmal die Atmosphäre von Petite France
genießen und eine nette Kneipe suchen, die wir schließlich in Form des Xanadu fanden. In dem Laden
war nicht viel los (wohl weil er etwas außerhalb lag), aber der Wirt war sehr nett und es gab bezahlbares
Bier in exotischen Varianten. Das frische Frühlingsbier (Bière de Printemps) und das Bière Juliette
(mit Rosenduft) waren unsere Favoriten. Gegen 2 Uhr machten wir uns schließlich wieder auf den Weg in unser
Comfort Hotel.