Polen - Slowakei - Ungarn - Tschechien - Roadtrip, 01.-05.04.2010
Donnerstag: Wroclaw bei Nacht
Nach der Arbeit stieg ich in den Käfer, fuhr zu Cat und ab ging's auf die Autobahn Richtung Osten.
Kurz vor der Grenze hinter Görlitz winkte die Polizei fast jeden Bulli heraus, aber der
Käfer durfte ohne Stop die Grenze zum EU-Nachbarn überqueren. Dort konnten wir auch weitere
Vorteile der Europäischen Union genießen, eine nagelneue EU-finanzierte Autobahn, komplett
mit Laternen beleuchtet, aber offensichtlich noch ohne Tankstellen. Da sich die Tanknadel
aber langsam dem roten Bereich näherte, fuhr ich beim nächsten Tankstellenschild ab, doch
der Ort Lubán, wo sich die Tanke befand, lag 12 Kilometer von der Autobahn entfernt! Die
Straße dorthin war offensichtlich nicht EU-finanziert, sondern bestand aus ein wenig Asphalt
zwischen unzähligen Schlaglöchern, ein schöner Slalom-Parcours, besonders im Dunkeln.
Irgendwann erreichten wir aber doch die Benzinquelle, tankten den Käfer voll und fuhren
erneut 12 km zurück zur EU-Autobahn.
Das letzte Stück bis Wroclaw (Breslau) war schnell zurückgelegt, allerdings kurvten
wir dort noch einige Zeit durch die Altstadt, bis wir unsere Unterkunft, ddas Boogie Hostel, und
einen bewachten Parkplatz in der Nähe fanden. Nachdem wir eingecheckt hatten (am längsten war
die Wartezeit, bis sich mal jemand an der RRezeption sehen ließ), aßen wir eine Kleinigkeit
und machten wir uns dann nochmal zu Fuß
auf den Weg in die hübsche, aber recht kleine Altstadt. Rathaus und Marktplatz (Rynek) waren dort
die Hauptsehenswürdigkeiten. Leider machten die meisten Kneipen vergleichsweise früh zu
(vielleicht auch, weil es die Nacht zum Karfreitag war), so daß wir ins Hostel zzurückkehrten,
wo uns die Musik aus einer nahegelegenen Karaokebar noch eine ganze Weile beschallte, währen wir
das kostenlose Hostel-WiFi nutzen konnten.
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