Polen - Slowakei - Ungarn - Tschechien - Roadtrip, 01.-05.04.2010

Samstag: Durch die Slowakei und Ungarn

Nach dem Frühstück stiegen Cat und ich wieder in den Käfer und ab ging's südwärts, aus Krakau hinaus, bis zur Grenze, wo wir vor Verlassen des Landes noch unsere letzten Zloty an einer Tankstelle bei Chyzne loswurden. Auf der slowakischen Seite der Grenze mußten wir uns erstmal neu orientieren, denn nun lagen einige hundert Kilometer Landstraße vor uns, in einem Bogen um die Tatra und quer durch wirklich hübsche Gegenden. Die Sonne ließ sich auch wieder blicken, um das Fotopanorama perfekt zu machen.
Den ersten Stop machten wir in Vlkolinec (Wolfsburg), einem kleinen Dorf, das auf unserer ADAC-Karte als Sehenswürdigkeit vermerkt und offensichtlich sogar UNESCO-Weltkulturerbe war. Von der Hauptstraße ging es auf eine staubige Seitenstraße und den Berg hoch bis in das hübsche Dörfchen in wunderschöner Umgebung, das bekannt ist für seine Schnitzereien und alten Häuser.
Nach einer gemütlichen Mittagspause in der Sonne ging es weiter, bergab und südwärts, durch Zvolen und schließlich über die unscheinbare Grenze nach Ungarn. Dank EU merkt man kaum noch, wenn man in ein anderes Land kommt. Erster Stop in Ungarn war die Burgruine von Hollokö, die im Sonnenuntergang toll aussah. Ein Haufen junger, alternativer Leute zeltete dort mit diesem tollen Ausblick, doch wir mußten weiter nach Budapest, wo wir schon ein Hotelzimmer reserviert hatten. Zunächst einmal mußten wir aber eine Tankstelle finden, um Benzin nachzufüllen und eine Autobahnvignette zu kaufen, was in der dünn besiedelten Gegend gar nicht so einfach war. Schließlich bekamen wir aber doch die elektronische Vignette: Zwar keinen Aufkleber, sondern mein Kennzeichen wurde in einem elektronischen System erfasst und offensichtlich auf der Autobahn mit automatischen Kameras kontrolliert. So geht's offensichtlich auch.
Gegen acht Uhr fuhren wir in Budapest ein und erreichten nach einigem Umdenblockfahren schließlich auch das Dominik Panzio Hotel, im Internet ebenfalls mit ein paar Sternen angepriesen, aber mit deutlich weniger Komfort als das Demel Hotel in Krakau. Die Gegend war auch nicht die allerschickeste (einige im Außendienst tätige Personen waren offensichtlich ab und zu auch Stammgast der Hotel-Sanitärräume), aber durchaus OK und nicht zu weit außerhalb. Zudem gab es einen kostenlosen Auto-Stellplatz - neben den Mülltonnen. Naja, immerhin hatten wir uns für das Hotel nicht in Unkosten gestürzt mit 23 Euro für das Doppelzimmer.
Nach der langen Fahrt waren wir hungrig und machten uns auf den Weg zu einen Pizza-Punk-Laden in der Nähe, den Cat im Internet gefunden hatte, doch der war nicht so einfach zu finden. Nach längerer Suche, der erfolglosen Nachfrage an einer Tankstelle und bei einem Taxifahrer (der uns fast ganz woandershin gefahren hätte) und einem Besuch im Internetcafé fanden wir schließlich heraus, daß Cat zwei Straßennamen verwechselt hatte (kein Wunder bei der ungarischen Sprache) und der Laden in einem ganz anderen Stadtteil lag. Inzwischen hatten aber in unserer Gegend auch schon fast alle Pizzerien und Restaurants zugemacht, so daß ein kleiner Imbiss unsere letzte Option war. Die dortige Verkäuferin allerdings sprach kein Wort Englisch und gab sich auch nicht die geringste Mühe, uns irgendwie zu verstehen. Zum Glück kamen dann aber ein paar zwar nicht sehr vertrauenerweckend aussehende, aber sehr freundliche Leute rein, die für uns übersetzten, so daß wir schließlich doch zwei Veggieburger bestellen konnten, die uns die Imbissdame auf die unfreundlichste Art servierte, die uns je in so einem Laden begegnet ist. Wirklich umwerfend war der Burger auch nicht, so daß wir ins Hotel zurückgingen und uns dort mit dem restlichen Reiseproviant verpflegten, in der Hoffnung auf mehr Erfolg am nächsten Tag, und trotz des logistischen Misserfolgs immer noch gut gelaunt im selbst nachts fast sommerlich warmen Budapest.

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