Sachsentickettour durch Mitteldeutschland, 29.05.2010
Sachsen Sachsen-Anhalt Thüringen

Im Mai 2010 begab es sich, dass ich mal wieder ein Bahnticket hatte, das zu verfallen drohte. Und da es sich diesmal um ein Sachsenticket handelte (mit dem fünf Personen einen Tag lang durch ganz Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen fahren können), suchte ich mir mit Cathrin, Dirk und Katja einige Mitstreiter und los ging's.
Früh morgens am 29. Mai trafen wir uns am Bahnhof Dresden-Neustadt, von wo es zunächst im RE nach Leipzig ging. Mit dabei (leider) eine Horde lautstarker Fußballfans,die zu irgendeinem Drittligaspiel fuhren und uns bis Leipzig Gesellschaft leisteten. In der zweitgrößten Stadt Sachsens hatten wir eine halbe Stunde Aufenthalt, um Fotos mit historischen Zügen zu schießen und Kaffee zu trinken, dann ging es mit der S-Bahn weiter nach Halle in Sachsen-Anhalt. Mit dabei nicht nur unsere fußballbegeisterten "Freunde" aus Dresden, sondern auch die Anhänger der gegnerischen Mannschaft - und wir durch Zufall genau im Waggon zwischen den beiden Horden, zum Glück beschützt von einem Dutzend gepanzerter Polizisten.
Nach dem Umstieg in Halle ging es noch gut eine Stunde in der RB bis ins thüringische Weimar, die Stadt Goethes und Schillers, der Weimarer Republik und des Bauhauses. Ungeachtet der kulturhistorischen Bedeutung konnten wir uns in Weimar aber auch an den einfachen Dingen wie Springbrunnen und Parks erfreuen, zollten Herrn Goethe und Herrn Schiller aber immerhin Eis essend einen Anstandsbesuch bei ihrem Denkmal.
Gegen drei Uhr ging es dann wieder ostwärts nach Sachsen, mit der RB bis Chemnitz. In der ehemaligen Karl-Marx-Stadt ist eine riesige Büste des Namenspatrons noch immer eine der Hauptattraktionen, zu der uns nach unserer Ankunft auch gleich unsere Schritte leiteten. Nach den obligatorischen Fotos (leider durch diverse Absperrungen etwas gestört) machten wir uns auf den Weg zum Park der Opfer des Faschismus (ODF-Park), wo an diesem Tag das StayRebel-Festival stattfand. Perfektes Timing. So konnten wir bei netter Open-Air-Musik und lustigen Leuten den Tag ausklingen lassen, bevor wir um halb elf den letzten Zug nach Dresden nahmen. Dieser war ziemlich leer, noch nichtmal ein Schaffner ließ sich blicken, und brachte uns pünktlich kurz vor Mitternacht zurück in die sächsische Hauptstadt.

Weimar

Leipzig +
Weimar

Mit dem Zug durch Sachsen

Chemnitz

Chemnitz
(Karl-Marx-Stadt)


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