Winterurlaub in Dubai und Thailand, 11.-30.12.2010
Ko Phi Phi Don und Ko Phi Phi Ley, 20.12.2010
Nach dem Checkout liefen wir mit unserem Gepäck zu October Tours, wo wir den Ausflug nach Phi Phi Ley gebucht hatten,
doch dort sagte man uns, die 9-Uhr-Tour fiele aus, wohl wegen zu geringer Teilnehmerzahl. Um 10 Uhr gäbe es aber eine.
Naja, man kann in Thailand sowieso nicht minutengenau planen. So ließen wir unser Gepäck im October-Büro und stiegen
in der Zwischenzeit zum (niedrigeren) Viewpoint der Insel hinauf. Die Ausschilderung dorthin war etwas verwirrend,
aber immerhin bekamen wir einen kleinen Ausblick auf die Insel mit ihrer berühmten Landenge zwischen den beiden
runden Buchten. Muss man mal gesehen haben. Um zehn Uhr ging es dann tatsächlich los, mit dem Longtail zunächst zur
Monkey Bay (mit den namengebenden, zum Teil sogar aggressiven, Affen) und über das offene Meer (eine schaukelige Angelegenheit) zur Nachbarinsel
Koh Phi Phi Ley, wo wir diverse Buchten zum Schnorcheln anfuhren und zum Schluss natürlich in der berühmten Maya Bay
anlegte ("The Beach" aus Leonardo DiCaprios gleichnamigem Film). Dort konnten wir ein bißchen die Insel erkunden
(viele Wege gab es allerdings nicht auf dem kleinen Eiland) und auch gut schnorcheln, trotz der recht hohen Anzahl
an Touristen (ganz im Gegensatz zum Film, wo der Strand menschenleer ist).
Zurück auf Phi Phi Don gingen wir in der laut Reiseführer besten Pad-Thai-Bude, der von Song, essen, und die Bewertung
war nicht übertrieben. Ob die Katze, die neben dem Karton mit dem frischen Fisch schlief, etwas mit dem guten Geschmack
zu tun hatte, konnten wir nicht herausfinden. Um halb fünf fuhr dann unsere Fähre nach Koh Jum ab, die im Gegensatz zu
dem "Flüchtlingsboot" mit dem wir gekommen waren, angenehm leer war. Der Kapitän fragte uns dann irgendwann, welche
Unterkunft wir in Koh Jum gebucht hätten, doch da wir noch nichts geplant hatten, suchten wir uns einfach aus dem
Reiseführer ein nettes Resort aus, wo er dann anrief. Als wir nach einer Stunde Fahrt vor der Küste von Koh Jum
waren, kam ein Longtail des "Golden Pearl Resort" und holte uns auf offenem Meer von der Fähre ab. An Land bezogen wir
unsere spottbillige Hütte mit Strandblick und gingen dann im Resort-Restaurant lecker essen. Das Personal war total
freundlich, auch wenn die beiden Jungs, die dort arbeiteten, schon öfter durcheinander kamen, obwohl wir fast die
einzigen Gäste waren. Nach einer Runde Billard gingen wir nebenan in der chilligen FuBar etwas trinken und quatschten
noch etwas mit drei Polen, denen Koh Jum doch etwas zu ruhig war und denen wir die Partyinsel Phi Phi ans Herz legen
konnten. Für uns war es gerade umgekehrt. Chilliger als auf Koh Jum geht es kaum.