Sardinien, 24.04.-01.05.2011

24.4. - Dresden - Frankfurt - Olbia - Palau

Nach dem Familienosteressen am Vortag machten wir uns sonntags früh auf den Weg zum Neustädter Bahnhof und fuhren kurz nach acht im ICE Richtung Frankfurt. Aufgrund von DB-Bauarbeiten mussten wir mehrmals umsteigen, kamen aber doch nach etwa sechs Stunden am Frankfurt International Airport an, wo wir noch einige Zeit totschlagen mussten. Netterweise gab es an den Lufthansa-Gates eine große Auswahl an kostenlosen Kaffeesorten, die wir durchprobierten. Auf das völlig überteuerte Häagen Dasz Eis (3,50 Euro für eine Kugel) verzichteten wir, schließlich flogen wir ja ins Gelato-Land Italien.
Gegen 18 Uhr hob der Lufthansa-Flieger ab (diesmal mit recht unfreundlichem Service und schlechtem Essen) und landete nach knapp zwei Stunden auf dem Flughafen Olbia Costa Smeralda, nicht ohne vorher noch ein paar scharfe Kurven zu fliegen, was zumindest ich toll fand, da ich so aus dem Fenster einen tollen Ausblick auf die bergige Insel hatte.
Am Flughafen holten wir das im Internet gebuchte Mietauto ab und luden unser Gepäck in den kleinen, aber feinen Fiat Cinquecento, den wir aufgrund seines Nummernschildes Ehore tauften. Der Wagen war wirklich klein, aber passte perfekt zu einer Italienreise (und wie sich später herausstellte auch durch die sehr schmalen Gassen in manchen Dörfern) und war für zwei Personen mit Gepäck völlig ausreichend. So ging es dann inzwischen im Dunkeln über kurvige Bergstraßen bis an die Nordküste nach Palau zum Campingplatz Acapulco. Dort war die Rezeption schon geschlossen und der Wachmann, an den wir uns laut Aushang wenden sollten, offensichtlich auch nicht mehr wach. Aber ein Campingplatzbarmitarbeiter in der Bar sagte, wir sollten einfach unser Zelt irgendwo aufstellen und uns am nächsten Tag anmelden. Gesagt, getan, und nach Aufbau unserer Unterkunft wurden wir gleich von unseren netten Nachbarn Thomas und Sandra auf ein Gläschen Grappa vor ihrem Bus eingeladen. Als deren italienische Nachbarn in ihren Bungalow zurückkehrten, wurden wir vier auch gleich eingeladen und großzügig mit italienischen Köstlichkeiten wie eingelegten Auberginen und selbstgekeltertem Wein ("Cola") versorgt. Ein wirklich toller Empfang und lustiger Abend. Benvenuti a Italia (oder so ähnlich).

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