Sardinien, 24.04.-01.05.2011
25.4. - Palau - Capo Testa - Castelsardo - Tempio Pausania - Palau
Feuchtfröhlich war dann auch der erste Morgen auf Sardinien, denn in der Nacht hatte es kräftig geregnet, und
auch im Inneren des Zeltes war einiges nass geworden. So mussten wir morgens zunächst wieder einpacken, abbauen und
aufhängen sowie für die Zukunft das Flutschutzsystem unserer Unterkunft optimieren (was auch gelang). Derweil
frühstückten wir auf einem Felsen am Meer, der Zeltplatz war wirklich wunderschön gelegen.
Anschlißend war dann Einkaufen angesagt. Ein größeres Geschäft am Ortsrand hatte trotz des
Ostermontags auf, und dort bekamen wir fast alles Benötigte außer der passenden Kartusche für
Cathrins Gaskocher. Als unser Kassierer nochmal danach sehen wollte, kam er gar nicht wieder und hatte uns auch
vorher noch gar nicht abkassiert. Als ehrliche Menschen warteten wir aber rund 20 min und suchten den vergesslichen Kerl
dann im Laden und erklärte ihm auf Italienisch, dass wir gern noch unser Geld loswürden.
Dann ging es aber los, die Insel zu erkunden, zunächst nordwestwärts nach Sta. Teresa di Gallura (herrlicher
Blick auf's Meer) und zum Capo Testa mit seinen beeindruckenden Felsen und einem Aussichtspunkt, von dem man bis nach
Korsika hinüberblicken konnte.
Nächste Station war Castelsardo, eine kleine Stadt die rund um eine Burg auf einem Felsen im Meer gebaut war,
ebenfalls ein toller Anblick. In Castelsardo war es dann auch endlich Zeit für unser erstes italienisches Eis
auf dieser Reise (köstlich!) und einige Besuche in Souvenirshops, allerdings holte uns in Castelsardo auch
wieder der Regen ein, so dass unser Altstadtrundgang kürzer ausfiel.
Zurück im Auto machten wir einen kurzen Abstecher zu einem markanten Felsen namens L'Elefante, dann ging es
weiter ins Landesinnere, durch Tempio Pausania (mit einer netten Altstadt), zum Nuraghe Maiori (unserem ersten
von zahlreichen uralten Felstürmen, die es so nur auf Sardinien gibt) und dann in schlechtem Wetter zurück
nach Palau. Da es schon spät war (und wir immer noch keine Gaskartusche hatten) gingen wir im Campingrestaurant
Pizza essen, die so gut schmeckte, dass wir zum Nachtisch gleich nochmal Pizza nahmen. Das nenne ich Italienurlaub.
Unsere Nachbarn waren an diesem Abend schon recht früh schlafen, so dass es diesmal keine italienische Party gab,
aber so kamen wir am nächsten Morgen auch früher los.
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