Nach einem kurzen Besuch am Strand (es war kein richtiges Badewetter) fuhren wir weiter nordwärts, durch Sta.
Caterina, ein Stück entlang der Küste mit ihren Wachtürmen, vorbei am Castello Monte Ferru bis Macomer.
Dort ging es zunächst ein Stück über die Autobahn bis zum Tal der Nuraghi, wo wir am Nuraghe Santu
Antine einen kurzen Stopp einlegten, bevor es über die Landstraße weiter bis an die Küste nach Alghero
ging. In der katalanischen Hafenstadt mit ihrem historischen Zentrum machten wir einen kleinen Spaziergang (mit Eispause
selbstverständlich), dann ging es weiter nach Osten.
An der "Zebrakirche" Trinitá di Saccargia gab es noch einen Fotostopp, bevor wir noch einmal eine ordentliche
Entfernung über die Berge mussten, wegen des einsetzenden Regens leider ohne schöne Aussicht. Am späten
Nachmittag in Olbia angekommen waren dort schon die meisten Geschäfte geschlossen, und Campingplätze gab es
auch nicht, also mussten wir erstmal wieder unseren Weg aus der Stadt herausfinden und fuhren zur Costa Dorada, den
berühmtesten Badestrandabschnitt Sardiniens. Der Regen hörte gar nicht mehr auf, und so wollten wir
möglichst schnell einen Platz zum Zelten finden. Beim Camping Cavallo wurden wir von einem sehr unfreundlichen
Mitarbeiter weggeschickt, doch zum Glück war die Rezeptionistin des Zeltplatzes bei San Paolo freundlicher. Hier
durften wir sogar neben unserem Zelt parken, um zumindest einiges Zeug trocken zu lagern. Inzwischen hatte der Regen
etwas nachgelassen, so dass wir unser Zelt in einem noch nicht sumpfigen Teil des Platzes aufschlagen konnten. Das
Kochen sparten wir uns und gingen im Camping-Restaurant essen, bevor wir vor dem Schlafengehen bei Ichnusa und
Limoncello noch einige Runden Canasta spielten.