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04.05.2004
Bestimmung der Position des Röntgenstrahls in der Experimentierkammer.



21.07.2004
Heute habe ich ein Programm (fertig)geschrieben, das die Intensität in einem X-Ray Standing Wave Field in der Höhe z über einer Probe bei einem bestimmten Einfallswinkel alpha der Röntgenstrahlung berechnet. Wer mit dieser Erklärung nichts anfangen kann, darf sich trotzdem an dem schönen bunten Diagramm erfreuen.

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26.07.2004
Ich habe das Programm noch etwas erweitert. Nun wird auch berücksichtigt, daß die Probe nicht zu 100 Prozent reflektiert, sondern bei großen Winkeln deutlich weniger. Auch hiermit ergibt sich ein schönes Diagramm.

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11.08.2004
Hier ein paar Fotos von meinem Arbeitsplatz an der Dortmunder Elektronen Speicherring Anlage (DELTA).


Blick auf den Speicherring (links) und Beschleunigerring (rechts)


Der Free Electron Laser (FEL)


Quadrupol-Magneten zur Fokussierung des Elektronenstrahls (jeder wiegt ca. 800 kg)

03.09.2004
Ich habe ein kleines Programm geschrieben, mit dem man die gemessenen TXRF-Spektren (blaue Kurven) analysieren kann:


Jedes Element sendet bei Röntgen-Bestrahlung selbst Strahlung einer bestimmten Energie aus. Diese Energien sind bekannt. Wenn man nun das gemessene Spektrum (das angibt, welche Energien bei der gemessenen Strahlung wie stark vertreten sind) mit diesen bekannten Werten vergleicht, kann man herausfinden, woraus die Probe besteht. Hier ist es im wesentlichen Eisen (Fe). Argon (Ar) aus der Luft und Silizium (Si) aus dem Detektor werden ebenfalls nachgewiesen.

30.11.2005

Hier halte ich einen Vortrag über XSW beim Delta-Usermeeting.

05.04.2006
Alex und ich haben mit dem Rasterelektronenmikroskop (REM) eine Mica-Folie untersucht, da einige Proben auf Mica präpariert sind. Hier findet ihr ein paar hübsche REM-Bilder:


05.05.2006
Für einen Vortrag habe ich eine Animation des "XSW-Dreiecks" berechnet. Sie gibt die Position der XSW-Maxima und Minima über einem glatten Silizium-Wafer bei 15 keV und einer Strahlhöhe von ca. 240 Mikrometern wieder.
Die Animation liegt als PPS (selbstlaufende Powerpoint-Präsentation) vor und kann hier heruntergeladen werden (643 kB).

23.05.2006
Alex hat am Delta ein paar Fotos von mir geschossen:

Am einem Ablenk-Dipolmagneten (blau) und Quadrupol-Fokussierungsmagneten (orange):







Am Freie-Elektronen-Laser (FEL):





03.11.2006:
Die Zeitschrift JAAS hat nicht nur meinen Artikel für die Novemberausgabe akzeptiert, sondern mich sogar zum Coverboy auserkoren. Meine Standing Waves zieren jetzt das Titelblatt der Zeitschrift!
Hier der Link.

29.11.2006:
Hier mal die Links zu meinen beiden veröffentlichten XSW-Artikeln:
  • Markus Krämer, Alex von Bohlen, Christian Sternemann, Michael Paulus and Roland Hergenröder
    X-ray standing waves: a method for thin layered systems
    J. Anal. At. Spectrom., 2006, 21, 1136 - 1142
    http://dx.doi.org/10.1039/b607252f
  • M. Krämer, A. von Bohlen, C. Sternemann, M. Paulus and R. Hergenröder
    Synchrotron radiation induced X-ray standing waves analysis of layered structures
    Applied Surface Science
    Volume 253, Issue 7 , 30 January 2007, Pages 3533-3542
    http://dx.doi.org/10.1016/j.apsusc.2006.07.076
09.02.2007:
ICH HABE ABGEGEBEN!

Nach Wochen, die ich fast am Isas gelebt habe (nur zum Schlafen war ich kurz zuhause) habe ich es endlich geschafft: Am Freitag, den 09.02.2007 habe ich meine Dissertation an der Uni abgegeben, nachdem ich noch bis kurz vor fünf morgens am Isas korrigiert und schließlich gedruckt habe. Nach ein paar Stunden Schlaf wurde das gute Stück von 194 Seiten dann gebunden und im Sekretariat der Physik an der Uni abgegeben. Nach der ganzen Arbeit war diese feierliche Übergabe erstaunlich unspektakulär: Drei gebundene Ausgaben und ein unterschriebenes Formular abgeben, das war's, dauerte keine 3 Minuten. Egal, damit wäre der größte Teil der Doktorarbeit erledigt. Zeit für Wochenende!
Ansehen könnt ihr euch die Arbeit hier (PDF 10.44 MB).

02.03.2007:
FERTIG!
Nach Abgabe der Arbeit blieben mir noch genau drei Wochen, um mich für den Abschlußvortrag und die Verteidigung vorzubereiten, also trotz der verdienten Entspannung wenig Zeit für selbige. Immerhin gönnte ich mir ein verlängertes Wochenende in Rom mit Solveig, das mußte zumindest sein. Dann nen schönen Vortrag erstellen (ausnahmsweise mal auf deutsch, da auch Laienpublikum zugelassen und erwartet war), bei dem am schwierigsten das richtige Timing war. "Mindestens 29, höchstens 31 Minuten" durfte er laut Prof. Tolan dauern. So wurde fleißig geübt, vor Publikum und alleine, mit Vortragszeiten zwischen 20 und 45 min, bei fast identischen Folien. Zudem durfte ich für den allgemeinen Teil der Prüfung "die gesamte Physik" lernen, kein Problem in 3 Wochen. :-)
Naja, was ich am Morgen des 2. März wußte und konnte, würde schon reichen (müssen). Und es reichte auch. Ich brauchte 28 min für den Vortrag und konnte mich in der einstündigen mündlichen Prüfung wohl ganz ordentlich behaupten. Fazit: Sehr gut, Herr Doktor!
Fotos von der Prüfung (bzw. dem kleinen Imbiß danach) findet ihr auf der Homepage meiner Eltern.