Nach Einbruch der Dunkelheit konnte ich die festliche Weihnachtsbeleuchtung in der Stadt bewundern, vor
allem um den Seoul Plaza vor der City Hall und entlang des Cheonggyecheon-Flusses. Durch geschäftige
Straßen mit kulinarischen Genüssen Made in America und schmale Gassen mit kleinen Handwerksläden
und koreanischen Restaurants (oft auch die "mobile Version" in Form von Verkäufern mit fahrbarer
Kochausrüstung) ging es zur Myeongdong-Kathedrale mit einer wunderschönen Mariengrotte.
Dort bekam ich sogar kurz vor Weihnachten einen koreanischen Gottesdienst mit. Im Gegensatz zu Japan gibt es in Korea
neben den Konsumtempeln auch zahlreiche Kirchen, denn gut ein Viertel der Bevölkerung sind Christen.
Von der Kathedrale war es nicht weit bis zu dem Hügel auf dem der Seoul N Tower, der örtliche Fernsehturm,
steht. Ich ignorierte die Seilbahn und stieg die ziemlich lange Treppe bis zum Turm zu Fuß hinauf, so
daß mir oben angekommen trotz der niedrigen Außentemperaturen recht warm war. Von dort oben hatte
man einen tollen Ausblick über das nächtlich beleuchtete Seoul.
Auf dem Rückweg zum Guesthouse machte ich am Dongdaemun-Tor und dem angrenzenden Nachtmarkt Station
und probierte einige der Leckereien, die dort angeboten wurden. Später genoß ich noch etwas koreanisches Bier
im "Beer Hunter" und war recht spät im Bett.