An meinem letzten Tag in Litauen mußte ich schon um 6 Uhr aufstehen, denn es stand noch etwas Touristenprogramm an.
Um 7 Uhr traf ich mich mit Janina und ihrem Sohn Aivaras (Freunde von Viktoriija), die aus Platzgründen keinen Gast
hatten aufnehmen können, und an die ich nun "ausgeliehen" wurde. Obwohl sie fast kein Englisch sprachen, hatten wir
uns schon in den vergangenen Tagen gut verstanden. Und nun fuhren wir mit dem Bus zusammen nach Traikai, eine kleine,
hübsche Stadt westlich von Vilnius.
Um halb neun dort angekommen machten wir erstmal ein ausgiebiges Picknick. Dann spazierten wir durch die kleine Stadt
mit ihren Kirchen und traditionellen karäischen Gebäuden wie dem Gebetshaus (Kenessa). Die Karäer bzw.
Karaiten sind eine uralte orientalische jüdische Glaubensgemeinschaft.) Der See an dessen Ufer Trakai liegt, ist
ebenfalls sehr hübsch. Das touristische Highlight war aber das Wasserschloss von Trakai, ein beeindruckendes Bauwerk,
mit so einigen mehr oder weniger alten Attraktionen, wo wir durchaus unseren Spaß hatten (v.a. mit dem Pranger).
Dann mußten wir auch bald schon wieder zurück und waren gegen eins wieder in Vilnius.