Spanien, 12.-16.05.2009
13. Mai - Àvila
Die Fahrt führte durch das hübsche, fast
menschenleere zentralspanische Hochland. In Ávila stieg ich um 15:15 Uhr aus und wanderte vom Bahnhof aus in die Altstadt, die auf einem
Hügel, von hohen Mauern umfasst thronte. Diese fast vollständigen Stadtmauern, die Murallas, sind die bekannteste Attraktion Ávilas,
dann man kann an mehreren Stellen hinaufsteigen und über die Mauern laufen, mit tollem Blick über die historische Altstadt und das
Umland. Leider waren die Mauergänge nicht zusammenhängend, so daß man immer die gleiche Treppe hinabsteigen mußte, die man hochgekommen
war. So absolvierte ich trotz der spanischen Sommerhitze eine ganze Menge Stufen und bekam auch einiges im Inneren der Stadt, vor allem
viele Kirchen, zu sehen. Nach dem Sightseeingprogramm gönnte ich mir im Coop-Supermarkt eine große Flasche Wasser und Saft, die ich in
kürzester Zeit fast ganz leerte, dann ging es zurück zum Bahnhof.
Dort waren alle Automaten außer Betrieb, so daß sich vor dem
Fahrkartenschalter schon eine lange Schlange gebildet hatte. Doch ich bekam noch rechtzeitig mein Ticket und konnte dann 18:40 Uhr den
Zug nach Salamanca besteigen, wo ich eine gute Stunde später ankam. In der Abenddämmerung lief ich dann durch den nicht unbedingt
hübschesten Teil der Stadt zum Hostal Misol, wo ich ein preiswertes Zimmer gebucht hatte, und gönnte mir den wohlverdienten Schlaf
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