In Bologna, der roten Stadt, angekommen suchten wir erst eine ganze Weile nach einem Parkplatz und erkundeten
dann die Stadt mit ihren Türmen, von denen es früher hunderte gegeben hatte. Nun waren nur noch wenige, schiefe
Exemplare zu sehen. Außerdem betraten wir eine der ältesten Apotheken der Stadt, wo Anni etwas für ihren Hals
kaufen wollte. Sie mühte sich ab, das auf Englisch zu beschreiben, doch da stellte sich heraus, daß der Apotheker
fließend Deutsch sprach. Er gab Anni sogar einen Zettel mit der Geschichte mit (nicht der Geschichte, wie er
Deutsch gelernt hat, sondern die der alten Apotheke).
In Bologna fanden wir nach etwas Suchen sogar ein Restaurant, in dem man nachmittags etwas zu essen bekam.
Doch die Kellnerin war etwas enttäuscht, daß wir - wie wahrscheinlich ein großer Teil der deutschen Gäste -
die Speisekarte ignorierten und selbstverständlich Spaghetti Bolognese bestellten. Was sonst sollte man in
Bologna essen? Anschließend erkundeten wir noch etwas die Altstadt, aßen ein leckeres Eis (es war warm und
wir befanden uns in Italien, was sollten wir sonst tun), und waren gegen acht Uhr zurück am Auto.
Dann folgten noch zweieinhalb Stunden Autofahrt bis an die Adria, wo wir in Torre Pedrera in der Nähe von
Rimini einen netten, preiswerten Campingplatz fanden.