Am Samstag standen wir zum ersten Mal früh genug auf und fuhren - was noch erstaunlicher war - schon gegen neun
Uhr los Richtung Norden. Mit dem letzten Tropfen Benzin erreichten wir eine unbemannte Tankstelle, wo man aber
an einem Automaten bezahlen konnte, was wir nach argwöhnischer Beobachtung eines anderen Kunden herausfanden.
Genau nach Plan erreichten wir den ziemlich kleinen Flughafen von Treviso, der sich - vor allem um Billigflieger
anzulocken, nach der rund 40 km entfernten Lagunenstadt Flughafen Venedig/Treviso nannte, und bei einem dieser
Billigflieger, SkyEurope, checkte ich dann auch ein. Da an kleinen Flughafen das Prozedere recht schnell geht
und man kurze Wege hat, hatte ich noch Zeit, mit Annika und Christina stilvoll auf dem Flughafenparkplatz zu frühstücken
(incl. Kaffeekochen mit dem Gaskocher), dann war leider Abschiednehmen angesagt, von der unterhaltsamsten
Mitfahrgelegenheit, die ich bisher hatte. Aber es wird wohl nicht die letzte mit den beiden gewesen sein.
Während Annika und Christina noch ein paar entspannte Tage am Strand und in Norditalien verbrachten, bevor sie
über die Schweiz heimfuhren, nahm ich um zwölf Uhr den Flieger nach Prag, wo ich noch einen knappen Tag
für einen vergleichsweise ausgiebigen Standrundgang (mit gewichtigem Gepäck) hatte und dann abends mit der
Bahn zurück nach Dresden fuhr.