England und Wales, 22.-26.07.2009
Cardiff, 24.07.2009
Ich schlief einigermaßen aus, war aber trotzdem noch der erste, der bei mir im Zimmer aufstand. Irgendwie
habe ich das Gefühl, das Leute in Hostels besonders lange schlafen. Ich gönnte mir eine Dusche (falls
man das bei dem tröpfelnden Teil im Bad so nennen kann, naja, bei 10 Pfund für eine Übernachtung
in London kann man ja keine Luxussuite erwarten. Anschließend ging ich kurz ins Internet und begab mich
dann in den Frühstücksraum, wo es - im Übernachtungspreis enthalten - ausreichend Cornflakes mit
Milch, Toast mit Butter und Marmelade und Kaffee gab. Allerdings auch einen ziemlichen Ansturm an Hostegästen,
die alle noch for dem offiziellen Frühstücksende um halb zehn satt werden wollten. Man mußte sich
seine Portion also schon ein bißchen erkämpfen. Aber einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.
Zu Fuß machte ich mich dann auf den Weg zur nahe gelegenen Paddington Station und bestieg den Zug nach Cardiff,
mit dem es um 10:15 Uhr westwärts ging. Trotz des schlechten Rufes der britischen Bahn war ich sehr zufrieden
mit meiner Reise. Als Frühbucher hatte ich das Ticket ziemlich günstig bekommen (28 Pfund hin und zurück),
und der Zug war bequemer und weniger überfüllt als der französische TGV, mit dem ich im
April nach Bordeaux gefahren war.
Nach zwei Stunden Fahrt kam ich in Cardiff (Caerdydd auf Walisisch) an, die Sonne schien, und gut gelaunt spazierte
ich durch die City bis zur Touristeninformation, um mir ein paar Karten und Sightseeingtips zu besorgen. Dann ging
es weiter zum Cardiff Backpackers, wo ich ein Bett in einem Zimmer mit zwei netten Indern und ein paar anderen Leuten
bezog, die ich bei meinem kurzen Aufenthalt gar nicht näher kennenlernte.
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