Libanon und Syrien, 08.-15.05.2010
8. Mai: Jbail (Byblos)
Ich hätte noch deutlich länger schlafen können, aber ich wollte ja etwas vom Land
sehen und stand deshalb schon um 8 Uhr auf und marschierte zum Charles Helou Busbahnhof,
von wo ich um 10:15 Uhr einen Bus Richtung Norden nahm. Eine Stunde später stieg ich in
Jbail (das früher Byblos hieß) aus (einen Busbahnhof gab es wohl nicht, der Busfahrer
ließ mich einfach irgendwo an einer Straße raus) und marschierte Richtung Meer und zur
ehemaligen Kreuzritterburg, von der noch einige imposante Ruinen erhalten sind. Der
hübsche kleine Hafen gleich in der Nähe war in den Sechzigern Anlaufpunkt der Yachten
vieler Reicher und Prominenter, insbesondere das Restaurant Pepe's dort, doch das Jetset-Flair
ist seit dem libanesischen Bürgerkrieg verschwunden.
Nachdem ich die recht übersichtliche
Altstadt erkundet hatte, wollte ich weiter gen Norden, doch an der angeblichen
Haltestelle für die Busse und Service-Taxis, die im Reiseführer vermerkt war, hielt
nichts an. Ein Passant schickte mich weiter die Straße hoch, und so wanderte ich an der
Küste entlang, mit einigen interessanten Ausblicken aber noch weniger Verkehr.
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