Libanon und Syrien, 08.-15.05.2010
11. Mai: Apamea und Hama
Als wir den letzten Hügel überwunden hatten, sahen wir Apamea vor uns. Eine kilometerlange, von Säulen
eingefasste Prachtstraße war ein immer noch atemberaubendes Zeugnis der Pracht, die diese Stadt in
römischen Zeiten aufgewiesen haben muss. Von den angrenzenden Gebäuden stand nicht mehr viel.
Aber die Lage Apameas inmitten der verschlafenen Landschaft, gänzlich ohne Touristen, begeisterte uns
wohl am meisten. Wir hätten noch ewig dort herumwandern können, doch unser Fahrer brachte uns weiter
zu einer Stelle etwas östlich der Hauptruinen, die wir nun im Sonnenuntergang bewundern konnten. Einmalig!
Halb neun zurück im Riad Hotel hielten wir uns nicht lange auf, sondern brachen auf zum Sarah Hotel, dessen
Restaurant uns einige Mitarbeiter unserer Unterkunft empfohlen hatten. Als wir den Weg nicht gleich fanden, kamen
zwei junge Mädchen auf uns zu und boten sich als Führer an, offensichtlich ganz begeistert davon, mal mit
Ausländern zu reden, denn Touristen gab es in Hama nicht sehr viele. Umso aufgeschlossener und freundlicher
waren die Einwohner, die auch gleich Fotos mit uns machen wollten. Im Sarah Hotel gab es dann ein köstliches,
opulentes syrisches Abendessen (und sogar Bier), zusammen mit Justin, Mohammed-Nur und Ali aus dem Hotel Riad.
Auf dem Rückweg flanierten wir noch etwas über den Nachtmarkt und den schönen Park um das zentrale
Noria, bevor wir gesättigt und müde von dem langen Tag gegen Mitternacht in unsere Betten fielen.
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