Gegen kurz vor drei war wieder Aufbruch angesagt, und mit einem Minibus fuhr ich südwärts durch's Bekaa-Tal
Richtung Beirut. Nach einem Buswechsel irgendwo vor Beirut kam ich schließlich in der libanesischen Hauptstadt an.
Der Busfahrer ließ mich irgendwo aus, und ich nahm ein shared (dachte ich) Taxi, das sich als normales Taxi
(dachte der Fahrer und wollte mehr Geld haben) herausstellte, zu den Pigeon Rocks, einer bekannten Felsformation an der Küste.
Ich flanierte weiter die Corniche entlang (der Strand war leider zum allergrößten Teil Privatgelände der
umliegenden Hotels und Restaurants) bis zur American University of Beirut (AUB). Da der offizielle Besuchereingang auf der
anderen Seite des riesigen Campus war, schenkte ich mir erstmal den Besuch dort und marschierte weiter zu meiner
Unterkunft für die nächsten zwei Nächte, die ich - trotz fehlender Straßennamen - fast pünktlich
fand. Mein Gastgeber Dave entpuppte sich als wirklich netter Host, und so konnten wir beim Essen noch lange quatschen, bevor
ich mich in das komfortableste Bett der ganzen Reise warf und mir den wohlverdienten Schlaf gönnte.