Libanon und Syrien, 08.-15.05.2010
15. Mai: Beirut
Trotz des langen Abends wachte ich früh auf, da es in Beirut schon morgens recht heiß wird. Trotzdem ging ich an
meinem letzten Tag im Nahen Osten nochmal raus, um mir die Stadt anzusehen. Der Campus der American University of Beirut (AUB),
eine der renommiertesten Unis der Gegend, war die erste Station. Danach ging es zur Corniche und zur Ruine des
Interconti-Hotels, einem Symbol des libanesischen Bürgerkriegs, auf dem Scharfschützen die gute Aussicht genossen.
Weiter ging es zum Grand Serail, einem historischen Gebäude, in dem nun Teile der Regierung sitzen, und das deshalb
von Armeeeinheiten abgesperrt ist. Die armenisch-othodoxe Kirche war ebenfalls sehenswert und natürlich der Place
d'Etoile, eines der beliebtesten Postkartenmotive Beiruts, recht hübsch, allerdings leidet das Flair unter den
zahlreichen Straßensperren und Soldaten. Zwar ist es im Libanaon zur Zeit sehr friedlich, aber Unruhen können wohl
sehr schnell wieder aufflammen. Die Mohammed al-Amin-Moschee und die St. George's Cathedral waren weitere
Sehenswürdigkeiten. Weiter ging es nach Osten bis zum Stadtteil Gemmayzeh, wo es einige interessante Gebäude gibt
wie den Sitz des orthodoxen Bischofs, das Audi-Haus (nach einer reichen libanesischen Familie, nicht nach der
Automarke benannt) und das Sursock-Museum. Anschließend machte ich mich auf die Suche nach einem Internetcafé,
doch leider ohne Erfolg, so dass ich erst zurück in Hamra bei David online gehen konnte, aber immerhin einen
sportlichen Stadtrundgang hingelegt hatte.
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