Mit dem Zug von Sachsen nach England - und zurück, 16.-21.11.2010
Aachen, Moresnet und Vaals, 20.-21.11.2011
Thorsten holte mich standesgemäß am Aachener Hbf ab, und wir gingen zunächst zu ihm, etwas essen und leckere Aachener Printen
(in fester und flüssiger Form) probieren. Dann gönnten wir uns noch einen internationalen Empfang im Hotel Europa, allerdings
incognito, um unsere Ruhe zu haben.
Nach dem Frühstück am nächsten Tag fuhr mich Thorsten durch das Grenzgebiet im Westen Aachens. Im belgischen Moresnet
und Kelmis sahen wir uns einen echt hübschen Kreuzweg an, dann ging es über verschlungene Pfade zum Vaalserberg im Dreiländereck
Deutschland/Belgien/Niederlande, welcher mit 322,7 m den höchsten "Berg" der Niederlande darstellt (strenggenommen: "höchster
Berg des europäischen Teils der Niederlande"). Tapfer erklommen wir ihn sogar ohne Sauerstoffgerät und Seil, um dort mit einigen
lustigen Japanern zwischen den Ländern hin- und her zu springen. Das kann man in Japan nirgendwo!
Weiter ging's hinab in die Niederlande, die praktischerweise kein Sonntagsladenschlussgesetz haben, so dass wir in Vaals
im Albert Heijn Supermarkt ausgiebig Leckereien einkaufen konnten. Inzwischen war es schon dunkel, so dass wir uns auf den Rückweg nach
Aachen machten und das Abendessen auf den gerade eröffneten (wahrscheinlich einer der ersten im Lande) Weihnachtsmarkt
verlegten. Reibekuchen und Glühwein bildeten einen guten Abschluss der internationalen Tagestour.
Kurz vor neun musste ich dann schon wieder zum Zug, stieg eine Stunde später in Köln um in den Nachtzug und war am
nächsten Tag um 7 Uhr zurück in Dresden.