Teneriffa & La Gomera 19.-31.12.2011
21.12. - Teide
Am zweiten Tag auf Teneriffa wollten wir ihn schließlich angehen, den Gipfel des Teide, den man von überall
auf der Insel sehen kann. Nach dem Frühstück fuhren wir die Serpentinenstraße hinauf bis zur
Ringstraße, die um den Berg führt. Die Touristen-Seilbahn ließen wir links liegen, parkten unser Auto
am Straßenrand und begannen auf Schusters Rappen den Aufstieg der verblieben rund 1700 Höhenmeter. Das Wetter
war perfekt, die Landschaft atemberaubend und die Luft mit jeder Stunde dünner. An der Schutzhütte (Refugio)
war dann eine Pause angesagt, aber da wurde es auch schon merklich kühler, als die Sonne schon hinter die
höchsten Felsklippen sank. Nur ein paar hundert Meter vor der Bergstation der Seilbahn, mit der wir hinabfahren
wollten, kam uns dann Michael, ein Wanderer aus München, entgegen, und sagte uns, dass um 17 Uhr gerade die letzte
Seilbahn hinuntergefahren sei. Also blieb uns nichts anderes übrig, als den ganzen Weg wieder hinabzusteigen, was
etwas schneller ging als der Aufstieg, aber gegen Ende im Dunkeln nicht ganz so viel Spaß machte wie der Aufstieg.
Nach rund sieben Stunden Vulkankletterei waren wir zurück am Auto und konnten ausreichend platt die Heimfahrt antreten.
Die kurvigen Bergstraßen fuhren sich im Dunkeln gar nicht so schlimm wie erwartet (vielleicht weil man nicht sah,
wie steil es zum Teil hinter der Leitplanke hinabging), und gegen halb zehn waren wir zurück am Zeltplatz.
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