Die Radtour durch die Teno-Berge hatte uns neugierig auf den Nordwesten der Insel gemacht, und so fuhren wir
am nächsten Tag mit dem Auto nochmal in die Gegend. Auf dem Hinweg sahen wir uns noch die steile Felsküste
der Los Gigantes an, dann ging es in endlosen Serpentinenstraßen bergauf bis zum malerischen Bergdorf Masca,
das nicht wenig an die Inkastadt Machu Picchu in Peru erinnerte. Auf jeden Fall eines der besten Fotomotive der Insel,
aber eigentlich hielt die gesamte Route zahllose Anblicke für die Kamera bereit. Von Masca fuhren wir
nordwärts durch die Berge bis Buenavista del Norte und Garachico an der Nordküste Teneriffas.
Da das Wetter dort aber nicht so sonnig war wie im Süden, machten wir uns bald wieder auf den Rückweg,
diesmal aber nicht erneut über die kurvige Masca-Straße, sondern eine etwas harmlosere im Landesinneren.
In Tanque machten wir einen Stop an der Tanke, haha, und am frühen Abend waren wir zurück am Zeltplatz.
Nach einem zünftigen Weihnachtsessen vom Campinggaskocher machten wir uns zu Fuß auf den Weg nach El
Medano, um zu schauen, was dort an Heiligabend los ist. Allzuviel war es nicht, was wir auf unserem
Strandpromenadenspaziergang sahen, aber der Weihnachtsmann war auch schon da und saß bei einem Bier
vor einer Bar. Ob der schon Feierabend hatte? Nebenan im Café "Fabry & Sarah" lernten wir dann zwei
Dortmunder kennen, Stephan und Katharina, die zufälligerweise fast neben uns zelteten, und mit den beiden
verbrachten wir dann noch einen unterhaltsamen Weihnachtsabend.