voriges Abenteuer
zurück

Inseln im Nebel

Nach einigen Tagen erreichte Phileassons Gruppe das Meer der Sieben Winde, sehr zur Freude der Thorwaler, die endlich einmal ein größeres Gewässer sahe nach Wochen in Wüsten und Dschungel. An einem schönen Strand zwischen Chorhop und Mengbilla wurde ein Lager aufgeschlagen. Während ein großer Teil der Gruppe darauf erstmal ordentlich angestoßen musste, begab sich Shaya an ein ruhiges Plätzchen und erhielt in Trance die nächste Prophezeiung, die sie auf einem Blatt Papier notierte. Dieses war allerdings in acht Teile zerschnitten, und da weder Shaya noch den Helden die korreekte Reihenfolge bekannt war, sorgte die Botschaft für einige Verwirrung:
Ihr braucht die Macht eines alten und des jungen Weisen, den Weg zu finden und das Ritual zu vollenden./
Der Weg zurück führt über den Rand eines Kessels, den die Lebenden eine Nacht vor den Krallen des alten Feindes schützen müssen./
Im Westen hinter den Nebeln liegen Inseln, die nicht den Schutz der Zwölf kennen./
Achtet gut auf das verzauberte Holz, das euch den Weg durch den Nebel gewiesen hat, denn nur mit seiner Hilfe werdet ihr den Weg zurück in eure Welt finden./
denn es gibt keinen, der von allen anerkannt wird, so lange der eine noch lebt, der zur Legende wurde./
Der Tod wird in eurer Mitte wüten, und es ist gut so,/
denn nur unter den Wellen, im Pantheon der toten Helden, werdet ihr erfahren, wo der hohe König gefangen gehalten wird./
Dort leben die Erben derer, deren versunkene Pracht ihr schauen durftet; und der Bruder vergießt das Blut des Bruders,/

Am Abend war es laut Shaya dann an der Zeit, das Schiff Taubralir, das Ramon ihnen geschenkt hatte, aus der Truhe zu nehmen und es vorsichtig ins flache Wasser zu setzen. Zum großen Erstaunen der Abenteurer wuchs es dadurch immer weiter an, bis es groß genug war, dass die ganze Gruppe an Bord gehen konnte. Dass ließen sich die Thorwaler, aber auch die anderen abenteuerlustigen Gefährten nicht entgehen. Leider bot das Schiff keinen Platz für die Pferde, die die Abenteurer deshalb in die Freiheit entlasen mussten. So setzte man alsbald Segel, zunächst nach Westen, denn so genau wusste man ja nicht, wo es hingehen sollte, und bisher hatte das Schicksal sie ja immer an die richtigen (wenn auch oft nicht ungefährlichen) Orte geführt. Die Nacht über segelte das Schiff wie von selbst, und am n&aul;chsten Morgen war weit und breit kein Land mehr zu sehen. Irgendwann zog zudem ein dichter Nebel auf, der die Orientierung noch weiter erschwerte, so dass man, auch weil die Helden abwechselnd das Steuer übernahmen, mehr nach Zufall oder dem internen Kompass Taubralirs folgend segelte. Zum Glück hatte das Schiff eine magische Versorgung mit Proviant, der sich immer wieder erneuerte, so dass für einige Zeit die Langeweile die größte Sorge für alle war.
Endlich lichtete sich der Nebel, und Taubralir erreichte ein Archipel zahlloser Inseln, die selbst dem weitgereisten Phileasson völlig unbekannt waren. In den folgenden Tagen, fast Wochen legte die Crew an mehreren Eilanden an. Viele waren - bis auf einige Tiere - unbewohnt. Den ersten Kontakt zu einem Einheimischen gab es auf einer baumlosen, felsigen Inselgruppe mit einem recht seltsamen bärtigen (!) Elfen namens Harneh. Dieser konnte den Helden nur einige unzusammenhängende, wenig hilfreiche Informationen über die Inseln im Nebel geben, weshalb man ihn alsbald wieder verließ. Auf einer anderen, bewaldeten Insel, der Insel der Pferde, traf die Gruppe dann auf den alten, freundlichen Caradel und seine Nichte Swelfa, die einsam in der Wildnis lebten, die dort lebenden Wildpferde studierten (die ab und zu einfach verschwanden oder auftauschten), und auch einiges zu erzählen hatten über die Geschichte der verschiedenen Elfenvölker auf den Inseln.
Unangenehmen Elfenbesuch bekam die Taubralir auch eines Nachts als eine Truppe elfischer (Geister-)Reiter über das Wasser angeritten kam und Phileassons Gruppe angriff. Die Reiter waren zu schlagkräftig, um ihnen im direkten Kampf Paroli zu bieten, deshalb verschanzten sich die Helden unter Deck und versuichten es auf dem diplomatischen Wege. Irgendwann konnten sie die Elfen davon überzeugen, nichts Böses im Schilde zu führen, so dass die berittene Meereswache wieder abzog.
In einer anderen Nacht erschien eine leuchtende Frauengestalt über den Welle, und Thorkar, der gerade die Wache hielt, wurde angelockt und von ihr ins Meer gerissen. Seine Gefährten konnten ihm nicht mehr beispringen und glaubten schon Thorkar verloren zu haben, als er urplötzlich nach einigen Tagen wieder auftauchte und berichtete, dass einer Meereskönigin namens Neriella ihn entführt hatte, damit er ihr in ihrem Unterwasserschloss bediene. wo er sogar unter Wasser atmen konnte. Irgendwann war ihm, wie auch immer, die Flucht gelungen, woraufhin er ebenso seltsamerweise direkt im Kielwasser der Taubralir auftauchte.
Auf der relativ großen Insel Thiranog wurde die Gruppe Zeuge einer Illusion (oder war es doch ein bisschen real?). Eine schillernde Elfenstadt, Gwandual, wurde von einer Echsenarmee angegriffen, die am Ende einen wohl sehr wichtigen riesen Kessel entführten. Getragen von mächtigen Flugechsen wurde das Beutestück auf ein Schiff vor der Küste gebracht, bevor dieses, ebenso wie die ganze Stadt, sich in Luft auflöste.
Mit Pwyll lief die Taubralir schließlich den ersten elfischen Hafen an, wo die Begrüßung der Bewohner zunächst nicht sehr herzlich war. Die Gruppe wurde entwaffnet und erst einmal in Hausarrest verbracht. Als man die Verantwortlichen jedoch überzeugt hatte, dass Phileassons Crew außer den runden Ohren mit Beorn dem Blender, der mit einer Flotte anscheinend seit Monaten auf den Inseln marodierte, nichts zu tun hatte, ja sogar im Wettstreit mit ihnen lag, wurden die Helden zu einem zünftigen Fest eingeladen, wo sie sich an elfischem Speis und Trank ergötzen, der Musik lauschen und auch nähere Bekanntschaft mit attraktiven Elfen und Elfinnen machen konnten. Bis auf Yann (der seine neue elfische Bekanntschaft Iskiel besuchte) verbrachte die Gruppe die Nacht im Palast. Der nächste Tag begann dann weniger friedlich, da eine Flotte von Beorns Spießgesellen und in der Stadt wenig angesehenen "Wildelfen" die Stadt angriff. Diese Attacke konnte mit vereinten Kräften abgewehrt werden.
Auf der nächsten Insel, Shaltyr, konnte die Taubralir ebenfalls anlegen, im Hafen von Ta'Lisseni. Doch kurz darauf wurden die Abenteurer von wenig freundlichen Wachen entwaffnet, festgenommen und in ein vergleichsweise komfortables aber trotzdem abgeschlossenes Gefängnis verbracht. Dort gab es ausreichend zu Essen, und man wurde auch den Umständen entsprechend gut behandelt, doch in Bardibrig ließen sich die Elfen nicht überzeugen, dass Phileassons Gruppe zu den Guten gehörte. In den Zellenräumen "wohnten" auch drei Elfen, die schon länger eingeperrt waren und den Helden die Hoffnung auf eine Freilassung nahmen. Den vorgebrachten Anklagepunkten nach drohte der Gruppe im schlimmsten Fall die - ungerechtfertigte - Todesstrafe. Darauf wollte man natürlich nicht warten und probte einen Gefängnisausbruch, der sich als deutlich leichter als erwartet herausstellte. Yann und Xena stiegen über diverse hergerückte Möbel und die Schultern der Gefährten zu einem kleinen Fenster am oberen Ende der Wand, das noch nicht einmal vergittert war. Der Grund war nach dem Herausklettern ersichtlich, denn das Fenster befand sich viele Meter über dem Boden. Auf einem schmalen Sims konnten sich die Helden jedoch an der Außenwand entlanghangeln, unbemerkt von den ohnehin sehr wenigen Personen auf der Straße darunter. Durch ein weiteres Fenster stiegen sie wieder ins Gebäude und schlichen sich zum Wachraum, um die Zellenschlüssel zu holen, mit denen nach recht lautloser Überwältigung einer Wache die restlichen Gefährten aus der Zelle befreit werden konnten. Die drei elfischen Mitgefangenen, Gwyrn, Lynissen und der schweigsame Salabal, nutzten die Gelegenheit und schlossen sich der Ausbrechertruppe an, die sich mit aus Wachs geformten spitzen Elfenohren möglichst unauffällig durch die Stadt zum Hafen schlich.
Dort musste Phileassons Gruppe jedoch feststellen, dass Taubralir verschwunden war. Die Vislani hatten es wohl woanders in Sicherheit gebracht. Glücklicherweise befand sich Salabals "Boot" vor der Küste, welches eine Dryade namens Yrbilya war, ein Mischwesen aus Baum und Mensch und zufälligerweise auch Salabals Frau. Er rief sie herbei, und so konnte die Gruppe unbemerkt entkommen.
Mit die Dryadenboot kreuzten die Abenteurer zunächst etwas ziellos durch die Gegend und versuchten, auf diversen Inseln etwas über den Verbleib Taubralirs und auch die vor ihnen stehenden Aufgaben herauszufinden.
Irgendwann traf das Baumboot dann zufällig auf die Flotte Beorns des Blenders, der sich überraschend freundlich zeigte. Denn obwohl er sich auf den Inseln im Nebel einen Ruf als erfolgreichert Plünderer gemacht hatte, war er auf Phileassons Hilfe angewiesen. Seine Traviageweihte hatte er verloren und konnte deshalb keine Prophezeiungen mehr erhalten, wie die Mission fortzusetzen war. Und die Nebel zwischen den Inseln und Aventurien ließen sich mit einem normalen Schiff nicht durchqueren, dafür war ein magisches nötig. Das selbige in Form von Taubralir war allerdings auch Phileassons Gruppe abhanden gekommen, und nun schmiedete man Pläne, wie es wiederzuerlangen sein. Von den Elfen erfuhren die Helden, dass die Vislani Taubralir sehr wahrscheinlich zu ihrer Hauptstadt Bardibrig gebracht hatten, welche allerdings einen stark befestigten Hafen hatte, also selbst mit Beorns Flotte nicht leicht einzunehmen war.
Also mussten List und Kampfkraft geschickt kombiniert werden. Phileasson, Gwyrn, Yann, Xena, Thorkar und Ayla bestiegen, als Elfen verkleidet, ein elfisches Fischerboot, dass vorher gekapert worden war. Während Beorn nun einen Scheinangriff auf den großen Hafen antäuschte und somit alle Aufmerksamkeit auf sich zog, konnte das gekaperte Fischerboot unbemerkt im benachbarten Fischerhafen anlegen und die Helden an der Mauer vorbei unbemerkt in die Stadt kommen. In einem nochmals gesicherten Hafenbecken entdeckten sie schließlich Taubralir, doch von dort unbehelligt herauszusegeln wäre völlig unmöglich gewesen. Zudem befanden sich an Bord etliche Wachen, die man - zumindest nicht ohne großes Aufsehen zu erregen - kaum überwältigen konnte. Deshalb schmiedeten die Helden einen ausgefuchsten Diebesplan. Yann konnte dafür auf langjährige Expertise im Feld zurückgreifen. Der Gwyrn täuschte in einem Illusionszauber vor, ein wichtiger Priester der Vislani zu sein, den die Helden zuvor beobachtet hatten. In dieser Gestalt forderte er die Wachen auf, das Schiff zu verlassen, auf's Dock zu ziehen und zum Palast ihres Vorgesetzten zu bringen, was diese gehorsam ausführten. Kaum im Trockenen schrumpfte Taubralir auf eine handliche Größe und konnte in einer Truhe verstaut und auf einem "zufällig" in der Nähe stehenden Karren weggebracht werden. Auf dem Weg zum Palast mussten die Wachen, die den Karren eskortierten, durch eine schmale Gasse. Ein passend ausgesprochener Zauber Gwyrbs mit Lärm und noch viel mehr Nebel sorgte für genug Ablenkung, um den Karren mit Taubralir zu entwenden und gegen einen genauso aussehenden zu tauschen. Die Wachen durchschauten die List nicht und brachten die leere Truhe zum Palast. Den Abenteurern dagegen gelang es, unbemerkt mit Truhe samt Taubralir zum Fischerhafen zu gelangen. Dort wurde das Schiff wieder zu Wasser gelassen, wuchs und brachte die Abenteurer zurück zu Beorns Flotte, die den Täuschungsangriff auf Bardibrig inzwischen eingestellt hatte.

- Xena über Bord & tot, Gwer___ will Schiff bauen, um sie zu verbrennen

Nun stand allerdings eine noch größere Herausforderung bevor: Den Worten der Prophezeiung nach galt es, den entführten Kessel eine Nacht vor dem alten Feind zu verteidigen und ein Ritual zu vollenden. Alles deutete darauf hin, dass die Echsen diesen auf die sogenannte Verlorene Insel gebracht hatten. Weil die Strategie bei der Rückgewinnung Taubralirs in Ta'Lisseni____ recht gut geklappt hatte, einigte man sich wieder auf ein Vorgehen, das den Neigungen der einzelnen Abenteurer ab besten gelegen war: Beorn und seine Mannen starteten einen Großangriff auf die Insel, während eine kleine Gruppe um Phileasson an einer anderen Stelle unbemerkt landete und den Turm des Echsenkönigs suchte. Auf einer Karte Beorns war dessen Position glücklicherweise verzeichnet, so dass das Finden nicht zu schwierig werden sollte. Für ausreichend Ablenkung und Bindung viele echsischer Kämpfer sorgte Beorn, indem er nicht nur einen Angriff von See vortäuschte, sondern tatsächlich mit einer Streitmacht landete. Viele seiner wildelfischen Mannschaftsmitglieder nahmen dabei mit großem Einsatz teil, denn die Echsen hatten über die Jahre zahlreiche Elfen, vor allem Wildelfen___, versklavt, zum Teil auch von den Vislany___ im Tausch gegen Lebensmittel und ____ erworben. Die Landungsmission verlief recht erfolgreich, und es konnten etliche Elfen befreit werden.
Derweil hatte die Geheimmission den Turm erreicht und schaffte es, unbemerkt mit Wurfhaken und Seilen durch kleine Seitenfenster in 10 Schritt Höhe ____ in den Turm einzudringen. [Richtige Etage___?] Das Glück war ihnen hold, denn der Raum, in den sie kamen beherbergte einenriesigen Kessel, bei dem es sich - sollte der Echsekönig kein notorischer Kesselsammler sein - um den geraubten Elfenkessel ____. Die Helden verbarrikadierten sofort die einzige Eingangstür des Raumes, die zu einem Treppenhaus führte, und ____ & ____ begannen mit ddem Ritual. Wie prophezeiht dauerte dieses Ritual eine ganze Nacht, und irgendwann wurden die Eindringlinge bemerkt. Die verrammelte Tür hielt die herbeistürmenden Echsenkrieger allerdings eine ganze Weile auf, und auch, als sie ein Loch hineingeschlagen hatten, konnten sie nur einzeln eindringen und boten den Helden damit einen zahlenmäßigen Vorteil im folgenden, mehrstündigen Gefecht. Ayla erprobte einige extravagante Angriffsmanöver, indem sie von einer Statue in der Ecke des Raums mit gezückter Waffe auf die Eindringlinge sprang (was manchmal von Erfolg gekrönt war, in den anderen Fällen mussten ihre Gefährten sie im Gefecht decken). Sie zeigte höchste Novadi- Tapferkeit, bis sie verletzt zu Boden ging, zum Glück aber rechtzeitig von Yann mit einer Heilsalbe versorgt werden konnte. Yann, dessen eleganter Rapier gegen die dicken Schuppen der Echsen wenig ausrichten konnte, versuchte deshalb, die Echsen mit gezielten Lassowürfen zu fesseln, was oft gelang. Die anderen Kämpfer ließen ihre Klingen sprechen, bis der Angriff irgendwann verebbte. Eine weitere Bedrohung tauchte auf, als ein geflügelter Echselzauberer [____] auftauchte, wobei auftauchen das falsche Wort ist, denn er konnte sich unsichtbar machen. Zwar schaffte er es, Yann und ____ mit einem Zauber zu belegen, so dass diese fast aus dem Turm gesprungen wären, wenn die Gefährten nicht eingeschritten wären, und animierte die vier Statuen in den Ecken des Raumes zum Leben, doch diese waren vorsorglich schon von der Gruppe gefesselt worden. Mit (un)gezielten Hieben ins Leere schafften es die Helden sogar, den unsichtbaren Magier___ wieder zu vertreiben. Auch die von außen nahenden Flugechsen schafften es nicht durch die schmalen Fenster.
In der Morgendämmerung war es endlich soweit: Der Sud im Kessel war gewürzt mit Kräutern und Magie, die tote Xena wurde hineingelegt und nach weiteren Ritualen schlug sie plötzlich die Augen auf und kehrte zu den Lebenden zurück! Die Freude der Gefährten war groß, und abgesehen davon, wieder zu den Lebenden zurückgekehrt zu sein, hatte Xena auch im Reich der Toten wertvolle Informationenerhalten. Dort war sie einigen Gefährten des Elfenkönigs Fenvarien ____ begegnet und ahtte erfahren, dass______________
Nun galt es, unbemerkt zurück zur Flotte zu gelangen. Dank Beorns Angriff waren fast alle Echsenkrieger vom Turm verschwunden, so dass die Gruppe unbemerkt an ihren Landungsstrand zurückkehren, nah einiger Suche auch die versteckte Taubralir wieder ausgraben und in See stechen konnte. Bei der erfolgreichen Mission waren _____ Elfen befreit worden, Beorns Mannen hatten zudem noch einige Beute gemacht, und so war die Stimmung sehr ausgelassen
Während die Gruppe an Bord gehörig feierte, erschien Shaya ihre nächste Vision_______

Karte der Inseln im Nebel (Phileasson-Projekt)

Da die Aufgabe auf den Inseln im Nebel nun erfüllt war, war es Zeit, nach Aventurien zurückzukehren. Beorn überließ seine Flotte den Wildelfen___ und schloss sich mit Shadruel, ___ und ______ Phileasson an. Taubralir hatte ja die Eigenschaft, sich immer an die Größe der Mannschaft anzupassen, und so konnte die große Gruppe bequem ostwärts segeln, durch die Nebel und nach einigen Tagen tauchte die Küste Thorwals auf. Die Freude bei der Mannschaft und auch bei den Einwohnern Thorwals war groß, und so wurde erstmal ein zünftiges Fest gefeiert. Hetfrau Garheld, die die beiden Kapitäne vor ____ Wochen (während ihres Aufenthalts auf den Inseln im Nebel war in offensichtlich in Aventurien keine Zeit vergangen) auf ihre Mission geschickt hatte, war inzwischen leider verstorben, aber ihr Sohn, Hetmand Tronde ___ war begierig, von den Fahrten zu erfahren. Beorn zeigte sich den Helden gegenüber ebenfalls erkenntlich, indem er jedem eine Truhe mit elfischer Beute überreichte, wohl nur ein Bruchteil der Reichtümer, die er jenseits des Nebels errungen hatte. So wurde in Thorwal ausgiebig gefeiert und eingekauft.
Auch wenn Beorn und Phileasson gleichzeitig zurück in Thorwal waren, war der Wettlauf noch nicht entschieden, denn am nächsten Tag_____ hatte Shaya ____ bzw. die örtliche Traviageweihte ___ ihre nächste Vision:
xxxxxxx
- "Hoch im Norden, am Quell des Flusses, der sich nahe Enqui in den mächtigen Svellt ergießt, wartet ein Mann dunklen Sinnes im Tal der Träume. Wenn ein Stern vom Himmel fällt und Ingerimm die Erde erbeben läßt, ist der Tag seiner Freiheit gekommen. Doch braucht er Hilfe, damit ihm die Freiheit auch zum Glück gereicht"

So wurde wieder geplant, gepackt und Mannschaften rekrutiert, wobei Beorn, ob seines mit goldenem Prunk dargestellten Beutezugtalents mehr Zulauf bei den Thorwalern hatte. Shadruel machte sich mit Taubralir auf den Werg nach Süden_______, um ____ zurückzukehren. Savertin war das Abenteuer auf See inzwischen satt, und brach zu neuen Abenteuern in den Süden auf, Yann, Xena, Ayla unbd Thorkar aber blieben Phileasson treu und wollten ihn bis zum erfolgreichjen Ende der Queste unterstützen. Beim Aufbruch am nächsten Morgen morgen forderte Beorns ____ dann gleich Phileassons Seeadler zum Wettrennen heraus und gewann dank seiner frischen thorwalschen Mannschaft deutlich, was die Motivation in Phileassons Gruppe aber nur kurzzeitig dämpfte. Die elftägige Seefahrt verlief, abgesehen von der Entdeckung ____ mit große Mengen Waltrans _____ recht ereignislos, bis die Seeadler in Enqui einlief. Dort machte sich Phileassons auf die Suche nach Kanus, die im späteren Verlauf der Reise benötigt wurden, während die Abenteurer das Einkaufs- und kulinarische Engebot der Stadt erkundeten. In der ersten Schenke wurde zumindest Thorkar misstrauisch beäugt und auch seinem Unmut über die Speisekarte - in der von vielen Walfängern besuchten Hafenstadt stand auch Walfleisch auf dem Programm, eine Unmöglichkeit für einen Thorwaler - äußerte. Um keine Kneipenschlägerei zu riskieren zog Ayla ihn wieder auf die Straße, während Xena und Yann das Angebot an alkoholischen Getränken und unbedenklichen Speisen testeten. Nach einiger Zeit legten die Gäste und das Personal ihre Reserrviertheit etwas ab (nicht zuletzt aufgrund des einen oder anderen Freigetränks), und Yann und Xena konnten von einem nivesischen Fallensteller einige Informationen über die Wildnis des Nordens erhalten. Derweil suchten sich Ayla und Thorkar ein Restaurant ohne Wal auf der Karte und fanden tasächlich ein sehr nobles. Hier war der Thorwaler eher wegen seines rauhen Äußeren auffällig, wurde abere dem Niveau der Gaststätte entsprechend höflich behandelt. Das Essen war ebenfalls sehr gut, allerdings die Rechnung mehr als gesalzen, was fast den nächsten Wutausbruch des Thorwalers bewirkt hätte, wenn Ayla ihn nicht beruhigt hätte. Um mehr oder weniger Geld ärmer kehrten dann alle auf die Seeadler zurück. Phileasson war beim Kanukauf weniger erfolgreich gewesen. Beorn, der schon einige Tage zuvor in Enqui gewesen war, hatte alle guten Kanus aufgekauft, und das restliche Angebot war aus unerfindlichen Gründen kaum nutzbar.
Am nächsten Morgen kaufte Phileasson trotzdem die vier akzeptabelsten Kanus, und weiter ging es mit der Seeadler über den Brack bis zur Mündung des Svellt. Dort wurde das Wasser zu flach für ein Drachenboot, so dass eine achtköpfige Gruppe auf die vier Kanus umstieg, während der Rest der Mannschaft zurück nach Enqui segelte, um dort drei Wochen ____ auf das Expeditionskorps zu warten. Die Kanu-Mannschaften (Thorkar & Yann, Xena & Raluf, Ayla & Phileasson, Crottet & Shaya____) paddelten den Svellt flussaufwärts und hinter Tjolmar weiter westwärts über den Snield. Dabei mussten sie in den nächsten Tagen Sandbänke, Stromschnellen und auch die Begegnung mit einem Bären meistern. Nach und nach wurden die ohnehin nicht so stabilen Kanus weiter beschädigt, und als sich eines mit den gegrenzten Mitteln, die die Gruppe dabei hatte, nicht mehr schnell flicken ließ, blieben Shaya und Crottet damit zurück, während die anderen zu Fuß weiterzogen.
In der zweiten___ Nacht wurden die Helden von einem lauten Knall geweckt, und die wachhabende Xena sah sogar einen fallenden Stern. Umgehend brach die Gruppe auf und fand auf einer Lichtung tatsächlich einen qualmenden Felsbrocken, der augenscheinlich vom Himmel gefallen war. Da man exotische Dinge immer gut verkaufen konnte, schlugen sich die Abenteurer einige Stücke aus dem Felsen heraus, bevor sie weiter liefen nach _____
___ fanden sie dann einen felsigen Hügel, der einen großen, offensichtlichen Riss aufwies. Xena, Yann und schließlich Thorkar drangen durch den Felsspalt ein und fanden sich in einer unterirdischen Höhle mit gemauerten Wänden, in der allerdings knöchelhoch eine braune, stinkende Masse stand, in der sich zahlreiche offensichtlich elfische Knochen fanden. In einem Nebenraum entdeckten Xena und Yann dann plötzlich einen mit köstlichen Speisen gedeckten Tisch. Yann traute der offensichtlich magischen Erscheinung nicht und auch Xena hielt sich davon fern. In einem dritten Raum waren schließlich im Fels elf____ Fächer____ zu sehen, in denen sich teilweise noch elfische Skelette befanden. Im größten___, das augenscheinlich der ranghöchsten Person vorbehalten war (sicher handelte es hier um den Elfenkönig) war aber nichts mehr zu sehen. Untersuchung von Spuren außerhalb der Höhle legten schließlich nahe, dass Beorn ihnen zuvorgekommen war und Fenvarien entdeckt und mitgenommen hatten.
Mit stinkenden Stiefeln wurde dann die Verfolgung aufgenommen, und an einer Lichtung trafen die Abenteurer schließlich auf Beorn und seine Mannen - und einen sehr mitgenommen aussehenden Elfen, offensichtlich Fenvarien. Dieser war durch die tausendjährige___ Gefangenschaft allerdings geistig so angeschlagen, dass nur wenig zusammenhängendes von ihm zu erfahren war. So schlugen die zwei konkurrierenden Mannschaften zum ersten mal ein gemeinsames Nachtlager auf, um am nächsten Tag vielleicht mehr herauszufinden.
Als die Abenteurer am nächsten Tag aufwachten, sahen sie allerdings voller Erstaunen, dass Beorns Mannschaft samt Fenvarien in der Nacht verschwunden war und auch die verabredeten Wachposten aus Phileassons Gruppe nicht geweckt hatten. Vom Lagerplatz führten zwei Spuren fort, von denen die Helden zunächst der schmaleren folgten, denn Shaya berichtete von einem seltsamen Traum, der sich vielleicht durch einen schlafwandelnden Ausflug erklären ließ. Und tatsächlich fand man an einer Felswand, zu der die Spuren führten, eine mit Kohle verfasste Inschrift:
"Welch ein Geschenk ist ein Lied! Es vermag Kummer zu heilen, wo Worte allein nutzlos bleiben. Es vermag die Wogen des krausen Verstandes zu glätten und schenkt Vergessen, wo Erinnerung Qual bedeutet. Dort wo die Nivesen in einer Nacht eine Woche gewinnen, mag der Bann gebrochen werden. Bringt die Herrin des Waldes zumleidenden Freund und ihm wird geholfen sein!"
Nachdem die Helden die Propheszeihung gelesen hatten, wussten sie trotzdem nicht genau, wohin das Schicksal sie nun schicken wollte und folgten deshalb zunächst einfach Beorns Spur ostwärts aus dem Tal der Träume____. Vielleicht hatte der ja weitere Informationen oder Ideen. Nach etwa einem Tag der Verfolgung verlor sich allerdings die Spur und Phileassons Gruppe trennte sich zeitweise auf. Xena, Yann, Ayla und Thorkar liefen weiter ostwärts, in der Hoffnung, Beoirn noch irgendwie zu finden, während Phileasson, Crottet, Shaya und Raluf zum Fluss liefen und am vereinbarten Treffpunkt mit den Kanus die vier Helden, die leider nicht fündig geworden waren, abholten. Der Rückweg über den Snierd und den Svellt - mit Zwischenstopp in Tjolmars Gasthäusern - dden Brack verlief ohne Probleme, und kurz vor Enqui traf man wieder auf die Seeadler und den Rest der Mannschaft. Die Stimmung dort war jedoch recht getrübt, denn bei einem Ausflug der Mannschaft nach Enqui war man - trotz angeblich tadellosen Benehmens - mit den Einwohnern in Streit geraten und ein Mitglied, ___, gar verletzt worden. Zudem waren die Bier- und Branntweinvorräte an Bord vollends erschöpft. Das schrie nach Rache, und so brach ein Großteil der Mannschaft (nur die Nicht-Thorwaler hatten, allerdings vergebens, Bedenken angemahnt) auf, um den Worten Taten folgend zu lassen. Als erste Rauchfahnen aufstiegen, stürmten Xena, Ayla und Yann ebenfalls in die Stadt, löschten einen der Brände und versuchten, die marodierenden Thorwaler wieder aufs Schiff zu holen. Da deren Wut inzwischen Luft gelassen worden war und sie kistenweise "Einkäufe zu günstigen Preisen" schleppten, ging man gutr gelaunt wieder an Bord und stach, bevor die Einwohner Equis sich aus den Häusern trauten, in See. Dort wurde dann gebührend angestoßen und der erfolgreiche Tag gefeiert.
Nach wiederholten Besprechungen, wohin das Orakel sie nun dirigieren wollte, erinnerten sich die Helden an ihre Begegnung mit Niamh Goldhaar, der Hüterin dieses verzauberten Waldes Silvanden Fae'den Karen in der Nähe von Norburg, vor vielen vielen Wochen. Nach einem Blick auf Phileassons Karten des Nordens wurde die Route festgelegt und die erste Etappe mit der Seeadler übersee bis Travaljuk zurückgelegt. Von dort führte die Route den Oblomon flussaufwärts. Da dieser aber zu schmal für das Drachenboot war, stiegen Phileassons, Shaya, Crottet, Raluf, Yann, Thorkar, Xena & Ayla wieder auf die Kanus um, die inzwischen von fähigen Mitgliedern der Mannschaft repariert worden waren. Erster Zwischenstopp auf der Reise war der Ort Oblarasim, wo vor allem Elfen lebten (deren Kinder sichtlich Spaß an Yanns angeklebten Elfenohren hatten), aber seit einiger Zeit ein stetiger Zustrom von Menschen stattfand, die in der Gegend Gold zu finden hofften. Die Gruppe wurde dabei auch Zeuge eines Überfalls betrunkener Männer auf einige Neuankömmlinge. Xena und Yann stürmten hinzu, und während die Amazone ihren Kontrahenten verfehlte, streckte Yann seinen Widersacher mit einer Kombination aus Stolpern, Piroutte und ungeplantem Kinnhaken mit nur einem Hieb zu Boden. Erschrocken suchten seine Genossen das Weite, während Yann seinen Gegner nach wahrscheinlichem Diebesgut (17 D) durchsuchte, um es - natürlich nur vorübergehend - in Gewahrsam zu nehmen. Die überfallenen Goldgräber bedankten sich herzlich bei den Helden, die aber auch bald das heiße Pflaster der Stadt verließen, da man noch einen weiten Weg vor sich hatte.
Im nächste Ort, Gerasim, der ebenfalls von Elfen, aber weniger von Goldgräbern wimmelte, wurde man recht freundlich empfangen, als klar wurde, dass die Gruppe nur auf der Durchreise und nicht der Suche nach Gold war. Nach einer Übernachtung in der örtlichen Herberge, die wie die meisten Häuser in Gerasim sich gut in die Natur und zwischen die Bäume einfügte. erstand Phileasson am nächsten Tag vom gerade eingetroffenen Pferdehändler acht gute Rösser, und weiter ging es über Land ostwärts. Die Reise verlief ausnahmsweise mal ohne große Zwischenfälle. Die Goblins, die sich gerade in der Gegend der Gelben Sichel an die Gruppe heranschlichen, trauten sich dann doch nicht, ihr zu nahe zu treten.
Nach einigen Tagen erreichte die Gruppe dann den Rand des verzauberten Waldes Silvanden Fae'den Karen. Da die Abenteurer schon den Trick zum Eindringen kannten, ritten sie umgehend mit verbundenen Augen hinein und erblickte nach ein, zwei Stunden, als sie ihre Augenbinden abnahmen, gleich das erste magische Geschöpf - ein Einhorn. Als Ayla zur Begrüßung ihren Bogen zog, nahm es jedoch reißaus. Ein kleiner Waldschrat wurde von Xena ebenfalls unsanft entdeckt, indem sie versehentlich auf ihn trat, so dass auch dieser Waldbewohner nicht willens war, zu helfen. Ein faunähnliches Wesen auf einer Lichtung schließlich versetzte die Gruppe in einen wilden Tanz. Und auch die Illusion einer großen Reitergruppe, die in einem Hügel verschwand, brachte die Helden nicht weiter, denn sie konnten nur auf den Hügel, aber nicht ins offensichtlich magische Innere gelangen. Nach sieben Tagen im, wie auch genannt wurde, langweiligen Wald erreichte die Gruppe schließlich das Ufer eines großen Sees, an dem eine goldblonde Elfe Harfe spielte, Niamh Goldhaar. Die Hüterin des Waldes war sehr interessiert an den Heldengeschichten von Tie'Shianna____, den Inseln im Nebel und der Befreiung Fenvariens, und sie lud die Abenteurer auf ihre Insel ___ ein. Bei Wein und köstlichen Speisen ließ es sich eine Weile aushalten, doch die Zeit bis zum Ende der Queste lief. Da Beorn nicht wie erwartet im Wald auftauchte und laut Prophezeiung Niam auch zum Elfenkönig gerbracht werden sollte (und nicht er zu ihr), entschied sich die Gruppe schließlich, den Silvanden Fae'den Karen zu verlassen, was durch Trinken aus dem See auf magischem Wege geschah. Niamh konnte überzeugt werden, sie zu begleiten, und so ging die erneute Suche nach Fenvarien und Beorn los. Da letzterer oft eine Spur der Verwüstung hinterließ, waren die Helden zuversichtlich, bald Kunde von seinem Aufenthaltsort zu erhalten.
Nach einigen Tagen Recherche verdichteten sich die Hinweise auf einen Aufenthalt Beorns im nahen Norburg, wohin sich die Gruppe dann wandte. Da man vor über einem Jahr beim letzten Besuch das örtliche Justizsystem hintergangen und nivesische Freunde befreit hatte, begaben sich die Helden auch nur unauffällig in die Stadt. Die Torwächter waren deutlich strenger als damals, was aber vor allem ein der neuen Stadtvorsteherin lag, einer Lymissa Anodrap___, die noch gar nicht lange in der Stadt weilte, sich aber zielstrebig und mit harter Hand an die Spitze gesetzt hatte. Nach der Beschreibung und aufgrund des seltsamen Namens lag die Vermutung nahe, dass es sich um die zwielichtige Elfe Pardona aus dem Himmelsturm handelte, eine Gegnerin, mit der nicht zu spaßen war. Die Abenteurer erfuhren außerdem , dass Beorn mitsamt einiger Gefährten (es war zunächst nicht klar, ob Fenvarien auch dazu gehörte) von der Stadtwache festgenommen und im Schuldturm eingesperrt worden war. Dieses Gefängnis kannten sie schon, doch eine so leichte Befreiungsaktion wie beim letzten Mal würde aufgrund der nun deutlich misstrauischeren Wachen wahrscheinlich nicht gelingen. Trotzdem war baldiges Handeln angesagt, denn die Gefangenen sollten schon am nächsten Tag auf dem Schafmarkt hingerichtet werden.
Da Beorns Nordmannen sich in Norburg wohl nicht von ihrer besten Seite gezeigt hatten, wurden sämtliche Thorwaler von der Bevölkerung misstrauisch beäugt und für unauffälligen Befreiungsaktionen eher ungeeignet. Auch Xenas verschiedene Vorschläge, die alle das Legen eines Angriffs- oder Ablenkungsfeuers beinhalteten, wurden abgelehnt. Schließlich besorgten sich Yann und Xena auf dem städtischen Markt Gewänder, Schilde und Spieße, die denen der örtlichen Wachen ähnelten und klopften dann, mit Thorkar als vermeintlichem Gefangenen, nach Einbruch der Dunkelheit an die Tür der Schildturms. Die beiden dort stationierten Wachee nahmen ihnen sowohl die Kostümierung ab als auch die Geschichte, der Thorwaler sei ein nachträglicher Fang aus Beorns Gefolge. Nachdem Thorkar in die Ausnüchterungszette im Keller gesperrt worden war, begutachteten die Wachen seine Habe, in der sich "zufällig" einige Flaschen Premer Feuer befanden. Damit wurde dann sogleich mit den neuen Kameraden angestoßen und auch der Besatzung im ersten Stock eine Runde gebracht. Was die Norburger Wachen nicht wussten, dass Niamh Goldhaar drei der vier Flaschen mit einem Schlafzauber belegt hatte. So konnten Yann und Xena bald zwei schnarchende Wachleute in die Zelle verfrachten, aus der sie Thorkar umgehend befreiten.
Nun wäre es Zeit gewesen, die Verstärkung von draußen hereinzubitten, doch Phileasson, Raluf und Ayla hatten sich nicht gutgenug versteckt und waren von zwei Wachen, die an den Nebeneingängen des Schuldturms standen entdeckt worden. Aylas spontanes Flehen, dass die Wachen sie vor den auftringlichen Thorwalern beschützen mögen, stieß auf etwas Misstrauen, was nicht zerstreut wurde, als zunächst die Thorwaler und kurz darauf nach weiteren kritischen Fragen auch Ayla davonlief - ihren angeblichen Peinigern hinterher. So musste das Dreierteam im Turm alleine weitermachen. Im Obergeschoss fand man zwei weitere selig vom speziellen Premer Feuer schlafende Wachen und einige verschlossene Türen hinter denen sich tatsächlich Beorn und seine Mannen befanden. Diese waren noch nie so froh, ihre Gegner in der Queste zu sehen, die man ja bis Thorwal und nicht am Norburger Galgen zuendebringen wollte. Beorns magiebegabte Begleiterin, die Magistra Belasca, half dann beim geräuschlosen Außer-Gefecht-Setzen der 8 Wachen, die im zweiten Obergeschoss schliefen. Ein kleiner Zauberspruch sorgte dafür, dass sie den Schlaf auch nicht vor dem Morgen unterbrachen. Die zwei Eachen vor den Türen des Turms wurden schließlich von Yann und Xena in ein Grespräch verwickelt und dann von Belasca in süße Träme versetzt. Nach soviel Zauberei war sie jedoch am Ende ihrer Kräfte, so dass die zwei verbleibenden Wachen auf dem Dach des Turms eine andere Behandlung erwarten konnten.
Nachdem die Alarmglocke im Schlafraum, die sich wohl von allen Etagen des Turms läuten ließ, mit Decken und Kissen ebenfalls in den Schlafzustand versetzt worden war, kletterte Xena über die Leiter auf's Dach. Die dortigen Wachen ließen sich diesmal jedoch nicht von der Verkleidung täuschen und läuteten - vergeblich - Alarm. Thorkar, der etwas zögerlich durch die Falltür auf's Dach kletterte, fing sich gleich zwei Armbrustbolzen ein, bevor er sich mit einer geworfenen Orknase revangiert. Als Xena, Beorn und zwei weitere Thorwaler hinzustießen, wurden die beiden Wachen Schließlich im tapferen Kampfe von der Übermacht bezwungen.
Nun gab Yann den am Waldrand wartenden Gefährten, Crottet, Niamh & Shaya, ein Lichtzeichen, und sie kamen im Dunkeln mit ausreichend Pferden für Befreier und Befreite unauffällig zum Turm geritten. Die Helden seilten sich und Fenvarien über die Palisaden und aus den Fenstern im zweiten Stock ab, schlossen vorschriftsmäßig die Türen und ritten im Dunkeln davon. Kurz vor der Hauptstraße trafen sie auch auf Phileasson, Raluf & Ayla, die unbemerkt die Stadt verlassen hatten, und so ging es in der Nacht mal schneller, mal langsamer (wenn ein Ort zu durchqueren war) westwärts. In Ask teilte sich die Gemeinschaft in kleine Grüppchen auf, um in unauffälligerer Anzahl die Brücke über den Born, an der den dort stationierten Wachen der Brückenzoll zu entrichten war, zu queren, was ebenfalls ohne Aufsehen gelang. Die Kunde vom Gefängnisausbruch in Norburg war offensichtlich noch nicht schneller unterwegs als die Ausbrecher.
Auch jenseits des Born setzte die Gruppe ihre Flucht in schnellstmöglichem Tempo, solange es die Pferde noch mitmachten, fort. Um es den Verfolgern noch schwieriger zu machen, setzte Xena in _____ eine kleine Holzbrücke in Brand, nachdem man sie überquert hatte. In der Gelben Sichel schließlich kündigte Beorn an, dass er mit seinen Leuten etwas zurückbleiben wolle, um die weitere Flucht von Phileasson, zusammen mit dem schwachen Fenvarien, zu decken. Am Rabenpass wollte er den Verfolgern auflauern und sie im besten Falle zurückschlagen oder zumindest für längere Zeit aufhalten. Phileasson und seine Gefährten erreichten schließlich in der Nacht Gerasim, wo sie den Bootshändler weckten und - zu einem völlig überzogenen Preis - ihre alten Kanus zurückkauften. Den Oblomon flussabwärts gelangte die Gruppe, von einem kleinen Kenterunfall ohne größeren Schaden abgesehen, schließlich wieder Tavaljuk und die Seeadler, wo sie von der Mannschaft begeistert empfangen wurde.
Auf hoher See konnten sich die Abenteurer endlich vor ihren Verfolgern sicher fühlen, worauf natürlich regelmäßig zünftig angestoßen wurde. Bei einem dieser Gelage stieg Xena das Premer Feuer allerdings so sehr zu Kopfe, dass sie, als eine größere Welle das Schiff traf, über Bord ging. Zum Glück reagierten ihre Gefährten schnell, drehten bei und zogen die nasse Amazone wieder an Bord. Niamh widmete sich derweil nicht dem Alkohol, sondern sie versuchte, mit ihrer Musik den geschwächten Fenvarien zu heilen. In einem Zelt, das man ihr an Bord aufgestellt hatte und wo sie niemand stören durfte, erklangen für mehrere Tage außergewöhnliche Harfenklänge. Eines Abends veranbschiedete sie sich von den Abenteurern, ging zurück in ihr Zelt, wo die Harfenmusik wieder einsetzte. In der Nacht sahen die Helden dann einen weißen Schwan aus dem Zelt kommen und davonfliegen. Das Zelt, dass die Reisernden erst in Thorwal zu betreten wagten, war leer. Kurz nach dem Verschwinden des Schwans erwachte jedoch Fenvarien aus seinem Dämmerzustand und war sehr überrscht, sich auf einem Thorwalerschiff wiederzufinden. Er hatte sämtliche Erinnerungen seit dem Untergang Tie'Shiannas und seiner Gefangennahme verloren und lauschte den Berichten der Helden über ihre Reise zu vielen Orten der elfischen Geschichte mit Spannung aber auch etwas Unglauben.
In Thorwal angekommen wurde den Weltreisenden ein großer Empfang bereitet. Da die festgelegten 80 Wochen noch nicht ganz vorüber waren, entschied Hetmann Tronde Torbensson, noch einige Tage zu warten. Doch Beorn tauchte nicht mehr auf. So wurde Foggwulf Phileasson schließlich zum König der Meere gekürt. Und auch seine Begleiter erhielten große Ehren und durften sich fortan "von Swafnir gesegnet" nennen. Der König der Meere überreichte ihnen jeweils ein Amulett, dass sie in einer einmaligen Notsituation vor dem Ertrinken schützen sollte, einen mit 200 Dukaten prall gefüllten Beutel und ließ jeden am folgenden Tag ein gutes Reitpferd (oder ein kleines Boot) zum Gesvhenk auswählen. Nch den Ehren wurde in Thorwalermanier zünftig gefeiert, auf die Gefährten angestoßen, vor allem auf die, welche nicht zurückgegehrt waren (wie Eigor Eisenbeiß, der Zwerg) und geflucht auf die vielen Widersacher, denen man begegnet war. Der Skalde Ohm Follker trug die erste Version seines Heldenepos über Phileasson und seine Mannschaft vor, und es gab zahlreiche Kommentare und Einwürfe, wie denn die Gefahren ebenso wie der eigenen Heldentaten noch größer darzustellen seien. Mit diesem eines Königs der Meere angemessenen Fest ging die Reise um Aventurien in 80 Wochen fröhlich zu Ende.


zurück


Spielhilfen/Infos im Phileasson-Projekt