17.-25.Efferd 15 Hal
Fasar
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Schließlich erreichten die Weltreisenden das multikulturelle Fasar, wo man sie für ihre Dienste entlohnte
(der Söldner Savertin hatte nachhaltig auf eine angemessene Bezahlung bestanden). Dann begann die Suche nach dem wahr sprechenden
Mann auf dem Basar. Diese wurde nicht gerade erleichtert durch die Tatsache, daß es in der großen Stadt mehrere Marktplätze gibt
und sich auf jedem davon selbsternannte Propheten darin versuchten, die Menschen von ihren Visionen zu überzeugen.
Der erste Prediger, der den Helden einigermaßen glaubwürdig erschien, war ein Mann namens Jojossa, der die willkürliche Herrschaft
der wenigen Reichen in Fasar anprangerte, die jeder ihre eigene "Polizei" und Schutzgeld zahlende "Bürger" hatten. Jojossa forderte
einen Alleinherrscher wie in anderen Staaten auch, der Recht und Ordnung für alle Bürger garantieren sollte.
Daß Jojossa sich damit Feinde machte, merkten Yann, Ayla, Savertin, Xena und Thorkar, als sie dem Prediger folgten, um mit ihm
zu sprechen. Drei blaugewandete Männer versuchten, ihn zu töten, nur das schnelle Eingreifen der Helden rettete Jojossa das Leben.
Thorkar konnte einen der Attentäter überwältigen, die anderen entkamen und holten Verstärkung, so daß sich die Abenteurer mit
ihrem Schützling in dessen Unterkunft, eine Taverne, zurückziehen mußten. Sie versuchten den Mann von seinem gefährlichen
Tun abzubringen, doch Jojossa blieb hartnäckig.
So ging Xena am nächsten Morgen zusammen mit einigen der anderen Gefolgsleute Phileassons zum Basar, um unauffällig auf den
Propheten aufzupassen, doch die Attentäter der Machthaber Fasars waren schneller. Während einer Ansprache Jojossas erdolchten
sie ihn, vor den erschreckten Augen seiner Anhänger.
Der nächste potentielle Kandidat war ein alter Märchenerzähler namens Berengar, der in der Taverne "Zur blauen Rose",
bei dem einen oder anderen Getränk behauptete, er habe eine verborgene Stadt in der Wüste gefunden.
Den Ort konnte er den Helden allerdings nicht nennen, und je länger sie mit ihm sprachen, desto mehr
verstrickte sich der auch dem Alkohol gerne zusprechende Alte in Widersprüche.
Eine weitere seltsame Person war die blinde Sila, die behauptete, man könne den geheimnisvollen Ort in der Wüste nur erreichen, wenn
man sich blenden ließe. Dieses Opfer war den Abenteurern dann doch zu groß, um ihre Aufgabe zu erfüllen.
Schließlich blieb nur noch Ben Aram übrig, ein reicher Händler, der die Bettler und Mittellosen Fasars quer durch die Khomwüste zum
Loch Harodrôl führen wollte, um dort eine Stadt zu gründen, wie er es in einem Traum gesehen hatte. Da sich kein anderer Prophet
mehr fand, beschloß Phileassons Gruppe, Ben Aram zu folgen.
Ben Aram hatte seinen Besitz verkauft und von dem Geld 83 Kamele erworben. Mehr wollten ihm die Reichen der Stadt nicht verkaufen,
da ihnen sein Vorhaben suspekt war. Um noch mehr Lasttiere zu bekommen, bat er die Helden, an einem großen Pferderennen teilzunehmen,
das einer der Patriarchen, der erhabene Chalom, veranstaltete (um seinen Ruf zu verbessern), da der Hauptgewinn 20 Kamele waren. So nahmen Ayla, Xena,
Savertin und Yann daran teil. Xena errang dabei am zweiten Tag des Rennens den zweiten Platz und gewann einen versilberten Khunchomer,
Ayla wurde einmal zweite und am dritten Tag sogar Siegerin des Gesamtwettbewerbs und gewann neben den 20 Kamelen noch
ein Shadif-Streitroß.
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25. Efferd 15 Hal
Aufbruch der Karawane
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Nachdem Ben Aram nun über 103 Kamele verfügte, konnten die Vorbereitungen für den langwen Marsch beginnen. Ben Aram und seine Tochter
Aischa besorgten zusammen mit Phileassons Mannen Proviant für gut zwei Wochen und Wasservorräte für vier Tage. Mehr konnten die Kamele nicht
tragen. Schon am übernächsten Morgen machte sich die lange Karawane aus gut 100 Lasttieren, 320 Bettlern und armen Bewohnern Fasars, die zu Fuß gingen, sowie
Ben Aram und Phileassons Gruppe auf den Weg Richtung Süden. Entgegen den Einwänden von Yann und Savertin wollte Ben Aram nicht einen Umweg
durch das Liebliche Feld in Kauf nehmen (er meinte, die vielen Bettler könnten mit der drtigen Obrigkeit ernste Probleme bekommen), sondern
bestand darauf, den direkten Weg zum Loch Harodrol zu ziehen, quer durch die Khomwüste.
In den ersten drei Tagen bereitete die Suche nach Wasser
noch keine Probleme, drei zweiköpfige Suchtrupps ritten der Karawane jeweils voraus und suchten nach günstigen Wasserstellen und Flußarmen,
wo man die Vorräte auffüllen konnte. Yann und Savertin hatten sich für die Mittagshitze ein zusammenfaltbares Sonnendach mitgenommen,
unter dem sie sich bei ihren Pausen ausruhen konnten. Am zweiten Tag bemerkten die beiden, daß eine kleine Gruppe von vier Männern der Karawane
zu folgen schien. Da diese aber offensichtlich keine Bedrohung darstellte (und der Söldner keinen stichhaltigen Vorwand fand), ließen sie
sie vorbeiziehen, ohne sie anzugreifen. Trotzdem wurden ab da in der Nacht im Lager Wachen aufgestellt, die Abenteurer rekrutierten dafür einige
der kräftigeren Bettler, um über eine ausreichende Zahl an Posten zu verfügen. Gleich in der darauffolgenden Nacht versagten diese jedoch, als
einige Männer (offensichtlich die Verfolger) in das Lager eindringen und drei Kamele stehlen konnten. Yann und Savertin verfolgten die
Diebe in der Nacht, doch alleine konnten sie sie nicht überwältigen, und da ihnen niemand folgte, mußten sie unverrichteter Dinge umkehren.
Zu allem Ärger wurde Savertin am gleichen Tag noch von einem jungen Bettler, Mechmed, bestohlen. Er konnte ihm zwar nichts nachweisen, da die
Beute verschwunden war, doch das Vertrauensverhältnis zwischen Bettlern und Beschützern war nun arg angeschlagen.
Nach dem Überschreiten des Mhanadi drang die Karawane nun wirklich in die Wüste vor und die Wassersuche gestaltete sich schon deutlich
schwieriger. Gleich am ersten Tag in der Khom trafen Yann und Savertin auf eine Gruppe novadischer Krieger, die sie nach einer Begrüßung
(der Streuner konnte einige Worte Novadisch) zum gemeinsamen Tee einluden. Dabei versuchten die Novadi herauszufinden, ob die beiden
Abenteurer zu der großen Karawane gehörten, der ihr Ruf schon vorausgeeilt war. Die Novadi waren auf die angeblichen "Wasserdiebe" gar
nicht gut zu sprechen, und obwohl Yann und Savertin abstritten, zu ihnen zu gehören (angeblich habe man die Gruppe nur einmal getroffen),
glaubten ihnen die Männer nicht wirklich, doch der Brauch der Gastfreundschaft hinderte sie daran, den beiden zu nahe zu treten.
Nachdem man sich getrennt hatte, folgten die zehn Novadikrieger dern Spuren der beiden Abenteurer, wahrscheinlich, um die Karawane zu finden
und anzugreifen. Um das zu verhindern, ritten ihnen Yann und Savertin hinterher und "warnten" sie vor den "dutzenden bewaffneten Kämpfern,
die die Karawane beschützten". Die mißtrauischen und inzwischen sichtlich genervten Novadis vergaßen daraufhin die guten Bräuche der
Gastfreundschaft und nahmen die beiden Helden unter einem Vorwand gefangen, um sie ihrem Hairan zum Richterspruch vorzuführen. Dank geschickter
Diplomatie und einiger Schmeicheleien ließen sich Yann und Savertin allerdings nichts nachweisen, und so wurden sie am nächsten Tag
zähneknirschend freigelassen. Um kein großes Aufsehen zu erregen, ritten sie nicht sofort zurück zur Karawane, sondern langsam weiter Richtung
Süden, wo Ayla und Xena sie auf einem Patrouillenritt trafen und zurück zur Gruppe geleiteten. Man beschloß, möglichst schnell das Gebiet
des unfreundlichen Novadistammes zu durchqeren.
Am folgenden Tag machten Savertin und Yann eine weitere, möglicherweise wichtige Entdeckung: In einem Dünental fanden sie die Überreste
einer größeren Reisegruppe mit einer Kutsche. Es muß also Zeiten gegeben haben, in enen man die Wüste auch mit einem solchen Gefährt
durchqueren konnte. Die Wassersuche gestaltete sich immer schwieriger, und als nach fast fünf Tagen die Wasservorräte zuneige gingen,
breitete sich langsam Panik in der Gruppe aus. Im letzten Moment fanden Phileasson und Aischa dann noch eine Wasserstelle, die die Karawane
ohne einen Tropfen Wasser nach einem nächtlichen Marsch gerade noch erreichte. Einige Bettler und Kamele waren der Trockenheit jedoch zum
Opfer gefallen, letztere dienten zumindest zu einem Aufstocken des Proviants.
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21. Travia 15 Hal
Treffen mit den Beni Geraut Schie
22. Travia 15 Hal
Tie'Shianna
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Am 26. Tag der Reise tauchte plötzlich am Horizont ein Heer schwarzer, verschleierter Reiter auf, die die Karawane umstellten und so jede Flucht
verhinderten. Die Reiter, die sich als der Stamm der Beni Geraut Schie vorstellten, wollten die Helden und Bettler aber gar nicht
überfallen, sondern waren auf die Silberflamme, das Schwert Erm Sens, aus, die Phileassons Gruppe bei sich trug. Sie baten die
Abenteurer (und eine Widerrede wäre ohnehin zwecklos gewesen), diese wieder in den Tempel der Orima in ihrer versunkenen Stadt
Tie'Shianna zu bringen. Nachdem sie eingewilligt hatten, wurden die Helden zu einen Festmahl ins Lager der Beni Geraut Schie
eingeladen (und auch die Bettler bekamen etwas zu essen).
Am nächsten Tag beschworen die Beni Geraut Schie (die offensichtlich magiebegabt waren) einen großen Wirbelsturm, der einen tiefen
Krater in den Wüstensand grub und tatsächlich eine riesige alte Stadt freilegte. Phileasson und seine Männer stiegen in die
versunkene Stadt hinab und erkundeten ihre verlassenen aber immer noch gut erhaltenen Straßen und Gassen. Auf einem großen Platz
befand sich ein schwarzer Obelisk, bei dessen Berührung man von schrecklichen Visionen erfüllt wurde, die die Zerstörung der Stadt
durch riesige echsische Wesen zeigten. Zudem schwebten über den Platz schwarze Nebelwolken, denen man nicht zu nahe kommen durfte.
Auf einem weiteren Platz der Stadt lag eine Minotauren-ähnliche riesige Gestalt mit einem Spieß im Leib, die offensichtlich seit
tausenden Jahren zwischen Leben und Tod schwebte. Angesichts des gefährlichen Aussehens dieses Wesens wollten die Helden an dem
Zustand auch nichts ändern und zogen weiter.
Schließlich fanden sie den Tempel der Orima, ein großes Gebäude in Form einer Rosenblüte, das immer nur für kurze Zeit über einem
weiteren Platz im Südwesten der Stadt erschien. Es war zu hoch, um mit Seilen erreicht zu werden. Schließlich fanden die
Abenteurer heraus, daß sich die großen, steinernen Rosenblüten an den Seiten des Platzes öffnen ließen, und wenn man hineinstieg
und die Blüte sich wieder geschlossen hatte, wurde man in den Tempel hineinteleportiert.
Innerhalb des Tempels mit seinen zahllosen Kammern gab es verschiedene Türen, von denen sich einige nur ohne jegliche Ausrüstung,
Bewaffnung und Kleidung passieren ließen. Lediglich die Silberflamme konnte mitgenommen werden, da diese ja in das Innere des
Tempels gebracht werden sollte. Yann und Savertin hüteten die Ausrüstung, während die anderen
in die inneren Bereiche des Tempel vordrangen.
Bei der Erkundung des Gebäudes entdeckten Yann und Savertin auch die zurückgelassene Habe von Beorns Gruppe, die ebenfalls im Tempel
war. Mit einigen Anspielungen auf einen angeblichen Hinterhalt Phileassons weckten die beiden das Interesse von Beorns Wachen, und
als diese Yann verfolgten, lief Savertin heimlich zurück und zündete Ausrüstung und Kleidung der gegnerischen Gruppe an. Als diese
die List bemerkten, war schon ein großer Teil davon unbrauchbar. Yann und Savertin dagegen freuten sich diebisch über ihre Rache
für das unfaire Verhalten von Beorns Mannschaft in der Sargassosee.
Währenddessen begaben sich die anderen Mitglieder von Phileassons Gruppe unbekleidet in die innerste Kammer des Tempels, wo sie in der
Mitte eines großen Wasserbeckens die Statue einer Elfengöttin mit Wagschale und verbundenen Augen sahen, gleichzeitig betraten
auch Beorns Mannen den Raum. Die beiden Thorwalschen Drachenführer begaben sich mit den elfischen Reliquien, dem Schwert Silberflamme
und dem Kelch Largala'hen, zur Statue und legten diese vor ihr nieder. Da erwachte sie zum Leben, bedankte sich bei den "Helden aus dem Norden"
und überreichte ihnen zum Dank eine Knochenflöte, die demjenigen, der darauf spielte, einen beliebigen Wunsch erfüllen sollte.
Da nun aber zwei Konkurrenten vor ihr standen, mußte sich die blinde Göttin für einen entscheiden und wählte Beorn.
Ayla, die dies für ungerecht hielt, versuchte, der Göttin die Flöte zu entreißen, was ihr allerdings nicht gelang. Um
ihr für die Zukunft die Lehre zu erteilen, daß man die Entscheidung einer Göttin zu respektieren habe, wurde die
respektlose Novadi mit Blindheit gestraft.
Beorn nahm grinsend die Flöte in Empfang, spielte darauf und sprach sofort seinen Wunsch aus. Er wünschte sich und seine Mannen samt Ausrüstung
(er wußte ja nicht, daß davon nicht mehr soviel übrig war) zur sagenumwobenen Insel im Nebel, von der die Göttin
gesprochen hatte. Phileassons Gruppe blieb nichts anderes übrig als geschlagen den Rückweg aus Tie'Shianna hinaus anzutreten.
Da der Wirbelsturmzauber der Beni Geraut Schie an Kraft verlor, gestaltete sich der Aufstieg aus dem Sandkrater recht gefährlich.
Die blinde Ayla stürzte mehrmals hinab und konnte nur mit Yanns und Savertins Hilfe in Sicherheit gebracht werden, bevor
die Elfenstadt wieder im Sand versank.
Die Beni Geraut Schie waren glücklich, daß die Reliquien wieder an ihrem angestammten Platz waren und luden die Abenteurer
zu einem Festmahl ein. Glücklicherweise erfuhren sie nie, daß Ayla die ganze Zeit über den Sand, zu dem die gefährliche
vermummte Elfe, von der sie die Silberflamme zurück erbeutet hatten, zerfallen war, bei sich trug.
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Angriff der Sandwölfe
Entdeckung der Riesenameise
Ankunft im Lieblichen Feld
Neetha
Drôl
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8. Aufgabe: Helft eine Stadt zu bauen und erklimmt den Gipfel.
"(Der Weg zum Ruhm ist geprägt von Mühsal. So helft, das kostbare Samenkorn) zu pflanzen in das wilde Tal aus den Träumen eines alten
Mannes, und etwas wird geschaffen sein, das länger währt als der Ruhm eines Sterblichen. Kannst Du nicht wie ein Adler fliegen, klettre
nur Schritt für Schritt bergan! Auch wer mit Mühe den Gipfel gewann, hat die Welt zu Füßen liegen."
Am Tag nach den Ereignissen in Tie'Shianna fiel Shaya wieder in Trance und wand sich im Wüstensand, wobei sie mit ihem Körper eine Botschaft in den
Sand schrieb:
"(Der Weg zum Ruhm ist geprägt von Mühsal. So helft, das kostbare Samenkorn) zu pflanzen in das wilde Tal aus den Träumen eines alten
Mannes, und etwas wird geschaffen sein, das länger währt als der Ruhm eines Sterblichen. Kannst Du nicht wie ein Adler fliegen, klettre
nur Schritt für Schritt bergan! Auch wer mit Mühe den Gipfel gewann, hat die Welt zu Füßen liegen."
Die Heldengruppe sollte Ben Arams Karawane also weiter begleiten und beim Bau der Stadt helfen.
sollte. In Ermangelung einer anderen Perspektive setzt die Gruppe also ihre Aufgabe fort und brach noch am gleichen Tag auf.
Am folgenden Abend wurde das Lager der Karawane von einem Rudel Sandwölfe angegriffen, deren sich die Helden mit einigen Mühen
erwehren konnten. Die im Kampf sehr ungeübten und auch wenig einsatzbereiten Bettler waren dabei keine große Hilfe. Als
positives Ereignis des Abend bleibt zu erwähnen, daß Ayla langsam ihr Augenlicht zurückgewann.
Einige Tage später trafen Ayla, Yann und Savertin, die der Karawane als Späher vorausritten, auf eine verlockende,
aber auf eine Art auch verdächtig wirkende Wasserstelle. Bei genauerem Betrachten fanden sich mehrere tote Tiere, und der
Urheber des ganzen tauchte auch sehr bald auf: Eine riesige Ameise von zwei Schritt Länge griff die Helden an. Da diese auf
der Hut gewesen waren, konnten sie jedoch unbeschadet entkommen und eine gastlichere Wasserstelle für die Bettler suchen. Die
weitere Reise durch die Wüste verlief ohne Probleme und ereignislos, und schließlich überschritt Ben Arams
Zug die Grenze des Lieblichen Feldes.
Obwohl die Bewohner des Lieblichen Feldes den Bettlern mißtrauten, kam der Zug relativ unbehelligt voran. Während Ben Aram
und Phileassons Leute in Neetha und Drôl die Ausrüstung und Verpflegung aufstockten, campierten die Bettler vor den Stadtmauern,
da die Bewohner sie ungern in ihre Straßen lassen wollten.
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Durchquerung des Loch Harodrôl
Ankunft im Tal
aus Ben Arams Traum
Ermordung des
Echsenpriesters
Treffen mit dem
Stamm der Chiraka
Tod Ben Arams
Mohische Kultstätte
Flugechsen rauben Mohas
Treffen mit dem Schamanen
Leichen der
Sklavenhändler
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Nachdem Ben Aram in Drôl einige Kamele verkauft und dafür Saatgut und Zuchtvieh sowie Werkzeug und Material zum Aufbau
einer Stadt erstanden hatte, zog die Karawane weiter über den Knüppeldamm durch das Loch Harodrôl. Wie sie schon in
der Stadt erfahren hatten, wurden die Abenteurer auf dem Weg von einer Gruppe Echsenmenschen in Begleitung eines Schamanen angehalten,
die einen Wegzoll forderten. Da die Echsen jegliches Metall hoch schätzen und keinen Unterschied zwischen Kreuzern und Dukaten
machen, fiel dieser Zoll für die geschäftstüchtigen Helden recht niedrig aus. Sie warfen einfach eine Handvoll
Kreuzer zu den Echsen in das Sumpfwasser.
Am 1. Hesinde 15 Hal erreichte der Zug der Bettler dann schließlich das Tal aus Ben Arams Traum, und sofort wurde mit dem Aufbau. Hesinde
der Siedlung begonnen, die Ben Aram "Brokscal" (Zerbrochene Schale) nannte. Während Phileassons Leute überwiegend auf
Erkundung und die Jagd gingen, bauten die Bettler ihre Hütten auf, und recht schnell nahm Brokscal Form an.
Auf einer ihrer Ritte trafen die Helden auf dem Knüppeldamm einen Händler, der sehr besorgt schien und das Gebiet der
Echsenmenschen möglichst schnell durchqueren wollte. Er erzählte ihnen, daß wenige Tage zuvor einige als Händler
getarnte Mörder einen Hohepriester der Echsenmenschen getötet hätten. Gegen eine auf einem Planwagen versteckte
Hornisse hatten die Echsen keine Chance. Nun ließen die sonst sehr friedfertigen Echsen keine Menschen mehr über den
Knüppeldamm und seien auf Menschen auch nicht gut zu sprechen.
Am gleichen Tag traf der Spähtrupp auf eine Gruppe mohischer Jäger vom Stamm der Chiraka, mit dem man sich - nach
einigen anfänglichen Kommunikationsproblemen - gut verstand. Die Abenteurer versuchten, ein gutes Verhältnis zu ihren
neuen Nachbarn aufzubauen. Eine weitere neue Bekanntschaft machte die Heldengruppe mit dem reisenden Medicus Ramon, der sich
ihnen anschloss, was den Helden und auch den Bettlern sehr recht war, denn einen Medicus kann man immer gebrauchen.
Zurück in Brok Skal wartete jedoch eine schlimme Neuigkeit auf die Helden: Ben Aram war von einer Giftschlange gebissen worden
und gestorben. Seine Tochter Aischa bat die Abenteurer, nun mit noch größerem Einsatz an der Verwirklichung des
Traums des alten Mannes zu arbeiten, da die Bettler durch den Verlust ihres Propheten schwer getroffen und mutlos waren. Gern
sagten Phileasson und seine Gruppe ihre Hilfe zu.
Einige Tage später störte der ohnehin nicht sehr feinfühlige Savertin auf einem Erkundungsritt die Totenruhe
der Geister auf einer mohischen Grabstätte und wurde von da an jede Nacht von einem Berserkerwahn gepackt, so daß
er auch für seine Gefährten eine Gefahr darstellte. So beschlossen sie, mit ihm einen Schamanen aufzusuchen, der ihnen
schon vorher begegnet war. Auf der Suche nach diesem trafen die Abenteurer einige Mohas, die ihnen von einem
Fluch erzählten, der auf ihrem Stamm laste. Schon mehrere junge Männer seien in den letzten Tagen spurlos verschwunden.
Die weltliche Erklärung des Fluches fanden die Helden sogleich, als sie
sahen wie eine Fluchechse vom Himmel herabstieß, einen Moha packte und mit ihm davonflog. Zwar griffen die Helden sofort
ein, aber sie konnten die Echse, auf der noch ein bewaffneter Echsenmensch saß, nicht aufhalten, und sie entkam und flog
in Richtung eines hohen Berges im Südosten davon. Am folgenden Tag traf die Gruppe endlich auf den gesuchten Schamanen, der sich
nach einiger Diskussion auch bereiterklärte, Savertin von seinem Fluch zu befreien. Die Prozedur war sehr langatmig (sie
zog sich über die gesamte Nacht hin) und mystisch, aber schließlich wart Savertin wieder Herr seiner Sinne.
Auf dem Rückweg zum Dorf fanden die Abenteurer eine andere schreckliche Grabstätte. Auf einen Haufen getürmt lagen
etwa ein halbes Dutzend tote Männer, offensichtlich Sklavenjäger. Bei einem von ihnen fand sich ein Tagebuch, aus
dem hervorging, daß diese Männer wohl im Auftrage eines hochrangigen Echsenmannes namens Xch'war (mit einem auffälligen goldenen
Armreif) den Echsenpriester Zza-Xel, offensichtlich einen Konkurrenten, ermordet hatten. Bei der Übergabe des Kopfgeldes
begnügten sich die Jäger aber offensichtlich nicht mit dem versprochenen Lohn, sondern wollten die Echsen noch
ausrauben (vor allem auf den goldenen Armreif hatten sie es abgesehen). Doch sie waren diesen wohl nicht gewachsen
und fandem im Kampf ein unrühmliches Ende.
Diese Geschichte paßte zu einem Traum, den Ayla einige Nächte zuvor hatte. Dort war ein Echsenmensch von
seinesgleichen in einen Hinterhalt gelockt und erschossen worden.
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Ankunft am
zerstörten Dorf
Besteigung des
Chap mata Tapam
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9. Aufgabe: Rettet die Stadt
"Die Zeit der blutigen Schwerter ist angebrochen, doch vergeht euch
nicht an etwas, dessen Macht ihr nicht abschätzen könnt. Es ist nur
einer, den ihr besiegen müßt. Manchmal muß man sich mit dem Bösen
verbünden, um das Böse zu besiegen. Handelt im Sinne des göttlichen
Phex, und ihr werdet vielleicht wiederkehren."
Als die Helden nach Brokscal zurückkehrten, bot sich ihnen ein schrecklicher Anblick. Die Wälle und Häuser waren
niedergerissen oder abgebrannt und sämtliche Bewohner verschwunden. Lediglich Mechmed, der junge Bettler, mit dem Savertin
schon desöfteren Streit hatte, tauchte plötzlich auf und berichtete, eine Horde an Echsenmenschen und Flugechsen
habe das Dorf überfallen und alle Bewohner verschleppt. Er sei nur entkommen, weil er zur Zeit des Überfalls im Wald
nach Holz gesucht habe. Als die Helden die zerstörte Traviakapelle durchsuchten, fanden sie eine Tonscherbe, auf der die
Geweihte Shaya offensichtlich eine Botschaft hinterlassen hatte: "Die Zeit der blutigen Schwerter ist angebrochen, doch vergeht euch
nicht an etwas, dessen Macht ihr nicht abschätzen könnt. Es ist nur einer, den ihr besiegen müßt. Manchmal muß
man sich mit dem Bösen verbünden, um das Böse zu besiegen. Handelt im Sinne des göttlichen
Phex, und ihr werdet vielleicht wiederkehren.".
Zusammen mit einigen Kriegern der Chiraka-Mohas, die ebenfalls ihre Angehörigen befreien wollten und sich als Führer anboten,
sowie dem Medicus Ramon
machte sich Phileasson mit seinen Mannen dann auf den Weg zum Berg Chap mata Tapam, zu dem die Flugechsen geflogen waren. Die Mohas
führten die Gruppe an den Fuß des Berges, wo eine Treppe begann, die angeblich über einen Paß in ein Tal
im Inneren der Bergkette führte. Dort ließen sie die Nordländer jedoch im Stich, da sie zu große Furcht
vor Geistern und unheimlichen Bewohnern des Berges hatten.
Die Helden machten sich jedoch mutig an den Aufstieg auf der mysteriösen Treppe, die in mehrere Abschnitte von hunderten
Stufen unterteilt war. Zu Beginn jedes Abschnitts fand sich ein kleiner Altar. Zumindest auf die ersten beiden legten die
Helden kleine Gaben, die thematisch zu den Darstellungen über dem Altar paßten, beispielsweise eine Schmetterlings-
Brosche auf einen mit Blumen geschmückten Altar. Yann versuchte sich im Papierfalten, doch die Blumen und Fische, die
er produzierte, hatten keine Ähnlichkeit mit ihrem natürlichen Vorbild, und so beließen es bald alle mit
den Gaben.
Die erste Treppe ließ sich noch leicht meistern, die zweite zog sich sehr hin, da die Abenteurer auf ihr von einer
unerklärlichen Müdigkeit gepackt wurden und zum Teil leichter neben der Treppe den Berg hinaufklettern
konnten. Auf der dritten Treppe wurde zunächst Yann, dann auch Savertin von einer unerklärlichen Furcht gepackt,
die beiden stürzten wie im Wahn wieder herunter zum Altar. Yann schaffte es schließlich noch hinauf zum nächsten
Abschnitt, doch Savertin gelang es auch nach mehreren Anläufen und Angstausbrüchen nicht. So mußte er den
an dieser Stelle recht steilen Berg neben der Treppe hinaufklettern, was ihm nach mehreren Abstürzen mit Prellungen
und Schürfwunden endlich gelang.
Die letzte Treppe hatte nur 13 Stufen, war aber die mit Abstand gefährlichste. Mit jedem Schritt wurde man von einem
immer größer werdenden Schmerz getroffen, so daß niemand diese Treppe lebend meistern konnte. Der dazugehörige
Altar befand sich in einer kleinen Höhle, in der 13 tote Bettler, Greise und Kinder, lagen, die die Echsen offensichtlich
in einem grausamen Ritual geopfert hatten, um die tödliche Wirkung der Treppe für einige Zeit aufzuheben. Etwas
ähnliches gelang den Helden durch das Opfern von Moskitos allerdings nicht, und auch indem man die Leichen auf die
Stufen legte und über sie hinwegstieg (wie es Savertin zum Schrecken seiner Gefährten ausprobierte) entging man
der tödlichen Wirkung nicht. So blieb den Helden nichts anderes übrig, als der lebensgefährliche Aufstieg
über eine vorstehende Klippe, der mit viel Glück schließlich allen gelang.
Der Abstieg auf der anderen Seite der Berge, die eine mehrere Quadratmeilen großes Tal umschlossen, gestaltete sich leichter.
Zunächst konnte die Gruppe im Schutze eines Waldes unbemerkt in das Tal vordringen, doch schließlich wurde sie von einer
Gruppe seltsamer Echsenmenschen mit krokodilsähnlichen Köpfen überrascht und in einen Kampf verwickelt. Nur mit Mühe konnte
Phileassons Gruppe die echsischen Gegner besiegen.
Im Schutze der Nacht erkundeten die Helden weiter das Tal, schließlich jedoch wurde Xena von einer Echsenpatrouille gefaßt, und ihre
Gefährten begaben sich - da diese Echsen recht friedlich zu sein schienen - zu dem Gebäude, in dem Xena unter Arrest gehalten wurde.
Dort trafen sie auf die Echsenpriesterin Ssintiss (die einen menschlichen Oberkörper und das Hinterteil einer Schlange hatte), der sie von dem
Überfall auf den früheren Hohepriester der Echsen, Zza-Xel, und dem Komplott seines Nachfolgers Xch'war berichteten. Zum Beweis legten sie der
Priesterin das Tagebuch des Söldnerhauptmannes vor und konnten sie somit überzeugen. Doch das allein genügte noch nicht, schließlich
gab es in dem Tal sechs verschiedene Kulte und ebensoviele Hohepriester, und um Xch'war seines Amtes zu entheben, benötigte man eine
Mehrheit der Priester.
So machte sich Phileassons Gruppe, begleitet von einigen von Ssintiss's Anhängern, zunächst auf zum Tempel der Zsahh, dessen Hohepriester der ermordete
Zza-Xel war. Nach längerer Diskussion konnten die Oberen des Ordens überzeugt werden, gegen Xch'war zu stimmen. Danach besuchten die Helden den
Tempel des Kha, dessen Symboltier eine uralte Schildkröte namens Xangyam ist. Der Hohepriester des Kha, Xriskls, hörte sich das Anliegen der Helden an, sagte aber, er werde sich aus
allen Machtkämpfen und Abstimmungen heraushalten, sein Orden sei für die Aufzeichnung der Geschichte zuständig, nicht dafür, sie zu verändern.
Die beiden übrigen Hohepriester, neben Xch'war, Ssirissa, die Herrin über die Flugechsen, und Yszassar, dessen Tempel sich in einem See befand,
ließen sich höchstwahrscheinlich nicht leicht überzeugen, da Xch'war mit ihnen ein Triumvirat gebildet hatte und sie somit auch an seinem Machterhalt interessiert waren.
Als den Helden keine List einfiel, meldete sich Ramon, der Medicus, der sich ihnen im Dschungel angeschlossen hatte, zu Wort und verriet, daß er ein
Gestaltwandler sei. Er würde ihnen seine besonderen Fähigkeiten zur Verfügung stellen, wenn die Helden dafür für ihn ein Buch aus Ssintiss's Besitz entwendeten,
das der Schlüssel zur Befreiung zweier weiterer Gestaltwandler sei. Nach längerer Diskussion und in Ermangelung besserer Ideen willigten die Helden ein.
Der Gestaltenwandler nahm dann die Gestalt von Xch'war an und besuchte des nachts die Hohepriesterin der Flugechsen, um ihr vorzuschlagen, den dritten Priester
des Triumvirats, Yszassar, zu ermorden. Wenig später, als er wieder fort war, tauchten dann die Helden auf und berichteten Ssirissa von Xch'wars Attentat auf
den früheren Hohepriester Zza-Xel. Durch das vom Gestaltenwandler vorgetäuschte Mordkomplott Xch'wars wurde Ssirissa ihm gegenüber sehr mißtrauisch,
schließlich mußte sie fürchten, daß Xch'war den gleichen Plan mit dem Hohepriester im See schmiedete, um nun beide Triumviratspartner zu eliminieren und
sich so die Alleinherrschaft zu sichern. Aus diesem Grunde stimmte Ssirissa einer offiziellen Anklage Xch'wars zu, die nun auch eine Mehrheit finden würde.
Ramons Bedingung, den Helden zu helfen, war, besagtes Buch aus Ssintiss' Bibliothek zu entwenden. Dies war eine passende Aufgabe für Yann, die ihm unerwartet leicht gelang an einem
Abend, als die Hohepriesterin nicht im Tempel war. Glücklicherweise wurde dieses Buch wohl nicht allzu oft gelesen, denn der Diebstahl fiel in
den folgenden Tagen nicht auf.
Nach erfolgreicher Durchführung des Plans der Helden wurde schließlich eine Gerichtsverhandlung gegen Xch'war einberufen...
[Zeitsprung vom 17.10.04 bis zum 26.10.2019]
Die Gerichtsverhandlung gestaltete sich dann allerdings anders als von den Helden geplant. Xch'war stritt alle Anklagepunkte ab und beschuldigte stattdessen
Phileassons Gruppe einer Intrige gegen die Echsen. Plötzlich tauchte eine Schar schwer gerüsteter Echsenkrieger auf und griff die Abenteurer an. Appelle an die Richter
und die Echsen auf den Zuschauerrängen, diesem Überfall Einhalt zu bieten, verhallten. Entweder wollten die Echsen keine eindeutige Position beziehen,
besonders nicht gegenüber dem mächtigen Xch'war, oder sie wollten das Spektakel einer Schlacht Menschen gegen Echsen genießen, bei der sie
keiner der Gruppe große Sympathie entgegenbrachten.
Phileassons Gruppe stürzte sich mutig in den Kampf, doch es stellte sich bald heraus, dass die Echsen zu stark gepanzert waren, um ihnen im direkten
Zweikampf Paroli zu bieten. Auf der Suche nach Alternativen oder Fluchtmöglichkeiten begaben sich Yann und Ayla in eine Höhle in der Nähe des Kampfplatzes.
Hinter einer verschlossenen Tür, die dank Yanns Dietrichen nicht lange verschlossen blieb, befand sich leider nicht der erhoffte Fluchtweg (und auch kein
Schatz), sondern ein Gefängnis für die entführten Bettler und Xch'wars persönliches Haustier: ein fürchterlicher Schlinger, der sogleich am Kampfe teilnahm.
Da er offensichtlich großen Hunger hatte und wenig wählerisch bei seinen
Speisen, fielen im schnell einige der Echsenkrieger zu Opfer, die zwar schwerer gepanzert aber dadurch auch langsamer waren. Das Blatt wendete sich
vollends, als die drei Gestaltwandler eine in der Situation deutlich vorteilhaftere Verwandlung vollzogen, nämlich in kräftige Baumdrachen.
Auch wenn sich Aylas Reit- bzw. Flugversuche auf den Drachen als vergeblich herausstellten, gerieten die Echsen immer mehr in die Defensive. Schließlich
schnappte sich der Schlinger dann den Hohepriester Xch'war höchstpersönlich als Nachspeise, woraufhin die verbliebenen Echsen den Kampf einstellten und von ihrer Loyalität
zum ohnehin unbeliebten Xch'war nichts mehr wissen wollten. Gemeinsam schafften es die anderen Hohepriester und ihre Kämpfer, den nun gesättigten Schlinger wieder
in seine Höhle zu bringen und man wandte sich ein kleines bisschen freundlicher den Helden zu. Die Bettler wurden freigelassen, und es wurde
der Gruppe nahegelegt, das Echsental möglichst bald wieder zu verlassen, damit dort wieder Ruhe einkehren konnte. Dagegen hatte
Phileassons Gruppe absolut nichts einzuwenden, von Echsen hatte man ohnehin erstmal die Nase voll.
Karte des Echsentals (im Phileasson-Projekt)
Der Weg zurück über den Berg gen Brokscal gestaltete sich leichter als der Hinweg, und kurz vor dem Dorf verabschiedeten die Gestaltwandler
sich von den Helden. Ramon bat sie um das "Buch der Namen", das Yann bei der Hohepriesterin Zsintiss "ausgeliehen" hatte, um damit die anderen Gestaltwandler aus
ihrer Kontrolle zu befreien. Zum Dank überreichte er der Gruppe eine Truhe, in der sich ein kleines Holzschiff befand, das sich später noch sehr
wichtig sein sollte. Yanns Bücherdiebstahl stellte sich später allerdings als fatal heraus, denn in den folgenden Nächten wurde er im Traum
immer wieder von einer Schlange heimgesucht. Und statt sich zu erholen, erwachte er jeden Morgen schwächer als er eingeschlafen war. In der Erkenntnis,
eine Gottheit verärgert zu haben (und den Fehler nach Weggabe des Buches auch nicht mehr gutmachen zu können), machten sich die Helden in einem Eilmarsch
auf zur nächsten größeren Stadt, Port Corrad. Dort unterbreitete Yann zunächst einem Priester seines Phexglaubens sein Problem, doch der
konnte ihm auch nicht helfen, zumal er mit dem geschickten Diebstahl ja eine eher phexgefällige Tat getan hatte. Der örtlichen Hesindetempel jedoch
schien eine bessere Verbindung zur echsischen Schlangengöttin zu haben. Und nach einem ausführlichen Bericht über das Abenteuer für die
Tempel-Bibliothek und nicht zuletzt einer großzügigen Spende an den Orden konnte Yann endlich wieder erholsam schlafen
Nach einigen Einkäufen kehrte die Gruppe wieder nach Brokscal zurück, half den Siedlern noch zwei Wochen beim Aufbau des Ortes und brach dann auf Shayas
Empfehlung hin gen Westen auf, um zwischen Mengbilla und Chorhop die Küste des Meeres zu erreichen.
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