zurück
weiter

Übersicht

10.10.2004 - Kandy, Pinnewala und Kegalle


Nach einem tamilischen Frühstück fuhren wir mit Ravi und seiner Frau nach Kandy in die Stadt, wo sich die Damen etwas zum Anziehen kaufen wollten. Gegen Mittag trennten sich dann unsere Wege, Jean und Yiun fuhren mit Ravi ins Landesinnere nach Nuwara Eliya, ich sah mir noch den Tooth Temple (in dem ein Zahn Buddhas aufbewahrt wird) an (allerdings nur von außen, da die mir Schlangen davor doch zu lang waren), dann nahm ich den Bus Richtung Kegalle (18 Rs), stieg aber schon am Abzweig in Richtung Rambukkana aus und nahm einen anderen Bus (7 Rs) nach Pinnewala, zum Elephant Orphanage (Eintritt 500 Rs), wo Elefantenwaisen aufgezogen werden und in einem recht großen Gelände fast wie in Freiheit leben können. Und auch als Besucher ist man nicht durch Zäune von den Elefanten getrennt, sondern läuft einfach über das Gelände und sieht überall Elefanten herumlaufen.
Vom Pinnewala Elephant Orphanage habe ich so viele Fotos, daß sie auf einer Extraseite sind, und zwar HIER.

Nach dieser "Mini-Safari" kaufte ich noch ein paar Souvenirs: Postkarten, ein T-Shirt und Papier, das aus Elefantendung hergestellt worden ist. An der Struktur des Papiers kann man sogar erkennen, ob es sich um einen jungen Elefanten (mit guter Verdauung und somit recht feinem Papier) oder einen alten Dickhäuter (der eher rauhes Papier liefert) handelt.

Mit dem Bus fuhr ich dann nach Kegalle (15 Rs), von wo ich weiter nach Negombo wollte, doch irgendwie fand sich zunächst keine Busverbindung dorthin, zumal mich die Leute, die ich fragte nie richtig verstanden und immer dachten, ich wolle nach Colombo statt nach Negombo. Da ich aber wußte, daß zumindest der Bus von Kandy nach Negombo in Kegalle hielt, gab ich nicht auf. Schließlich fand ich einen privaten Bus (eher ein Bulli), der eigentlich nur zum Flughafen fuhr. Da aber jeder Kunde wichtig ist, veränderte der Fahrer einfach spontan die Route und nahm mich bis Negombo mit (100 Rs).
Von Negombo nach Marawila zu kommen war schließlich kein Problem mehr (17 Rs), und so konnte ich am Abend nach drei anstrenenden Reisetagen (ich hatte nur mit zwei Tagen gerechnet, aber die Straßen- und Verkehrsverhöltnisse in Sri Lanka erfordern doch deutlich mehr Fahrtzeit als man als Europäer erwartet) den Luxus eines "richtigen" Hotels genießen. Die Hotelangestellten hatten sich schon gewundert, daß ich nicht wie all die Pauschaltouristen abends zum Essen erschien, waren dann aber ganz interessiert, wo ich überall gewesen war.


zurück - weiter - Übersicht