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11.10.2004 - Marawila und Colombo


Nach der anstrengenden Drei-Tages-Tour wollte ich mich am nächsten Tag etwas schonen und machte lediglich einen Tagesausflug nach Colombo.
Auf dem Weg zum Bus stellte ich fest, daß am Vortag in Marawila ein christliches Fest gewesen war (was genau konnte man mir nicht sagen), und der Weg zur Kirche war mit einigen bunten christlichen Torbögen geschmückt.










Mit dem Bus fuhr ich dann für 15 Rs nach Negombo (angeblich gibt es auch eine Direktverbindung, doch dieser Bus fährt schon in Chilaw ab und ist in Marawila so voll, daß er gar nicht mehr anhält, um weitere Fahrgäste aufzunehmen) und von da mit einem AC-Bus weiter nach Colombo (37 Rs). Neben mir im Bus saß ein junger srilankischer Student, Sandhana, der mir einiges über Colombo erzählen konnte und mich auch aus dem größten Trubel des Busbahnhofs, wo wir ankamen, herauslotste, wo man als Fremder sonst zunächst völlig orientierungslos ist.
Colombo habe ich zu Fuß erkundet, da der Stadtkern nicht besonders groß ist. Zunächst bin in Galle Face Green auf der Promenade am Meer entlang gelaufen, von wo aus man das World Trade Center und die Bank of Ceylon gut sehen kann, dann zum Beira-See, auf dem auf einer Insel der kleine Tempel Seema Malakaya zu sehen ist. Von da weiter zu einem sehr schönen buddhistischen Tempel, Gangaramaya. Da die Stadt sehr laut und aufgrund des starken Verkehr die Luft sehr schmutzig ist, machte ich danach im Viharamahadevi-Park (der ansonsten nicht sehr spektakulär ist) eine Pause.
Vom Park aus war es nicht weit zur Town Hall und Dewata-gaha-Moschee, und von dort wollte ich dann durch den Stadtteil Slave Island zurück ins Stadtzentrum Fort, doch da es in Colombo kaum Schilder mit Straßennamen gibt, kam ich irgendwie vom Weg ab, und da mir niemand so genau sagen konnte, wo ich mich befand (lediglich den Stadtteil - Maradana - bekam ich heraus), nahm ich mir schließlich ein Tuktuk, das mich - nach einer kleinen Panne, die der Fahrer mal eben am Straßenrand behob - zumindest in die Nähe des World Trade Center brachte (100 Rs), von wo ich mich dann orientieren konnte.
Im World Trade Center genoß ich die kühle Klimaanlage und ließ - da sich dort praktischerweise ein SriLankan-Büro befand - meinen Rückflug bestätigen. Dann wieder zum Meer und am Leuchtturm vorbei zum Sambodhi Chaitiya, einem Tempel, der auf Stelzen über der Straße steht. Da dieser Teil der Stadt in der Nähe des Präsidentenpalastes liegt, durfte man dort eigentlich keine Fotos machen :-) und es gab zahlreiche Straßensperren, so daß ich praktisch den ganzen Weg wieder zurück mußte.

Nun aber genug Text, die Fotos gibt's HIER.

Nach dem extremen Sightseeing habe ich dann noch im Laksala, einem staatlichen Kunsthandwerksladen (mit festen Preisen, man muß also nicht wie auf dem Markt feilschen) einige Souvenirs gekauft, unter anderem eine hübsche Trommel. Dann per Tuktuk (150 Rs) durch den quirligen Stadtteil Pettah (ich war froh daß ich nicht zu Fuß durch das Gedränge mußte) zum Busbahnhof und von da zurück nach Marawila (70 Rs im AC-Bus).


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