Flagge Guam

Guam und Saipan, 27.04.-01.05.2007

Von Osaka nach Guam

Flagge Nördliche Marianen
Am Abend des 26.4. war es soweit: Nach einem Monat Japan stand der erste Auslands-Auslandsaufenthalt auf dem Plan. Montags war der Tag des Grünen, ein Feiertag in Japan, den Freitag hatte ich mir freigenommen, und in vier Tagen kann man schon eine kleine Reise unternehmen. Da Japan nicht so viele Nachbarländer hat und wegen des langen Wochenendes die meisten Flüge ziemlich teuer waren, fiel die Auswahl nicht so schwer: Guam, die südlichste Insel der Marianen, wurde das Ziel meiner Wahl. Zum ersten Mal ging es in die wirkliche Südsee.
Also Donnerstag direkt nach der Arbeit mit leichtem Gepäck (ich wollte ja herumreisen) zum Kansai Airport und von da mit einem Nachtflug Richtung Süden. Der Flug dauerte nur gut drei Stunden, was ich in diesem Fall eher unpraktisch fand, denn so konnte ich die Flugzeit nur bedingt zum Ausschlafen nutzen und kam tief in der Nacht in Guam an. Dort war ich dann auch (wie üblich) der einzige, der nicht von seinem Hotel abgeholt wurde, denn ich hatte vorher nichts reservieren können. Telefonisch konnte ich kein Hotel erreichen (zumindest nicht per Internet-Telefonie), es war wohl etwas problematisch, daß die Insel eine US-amerikanische Vorwahl hat, aber nun einmal nicht in Amerika liegt und die Telefongesellschaften einen Anruf nach Ozeanien nicht zu den billigen US-Preisen abrechnen wollten/konnten. Und auf meine E-Mails hatten weder das Tourismusbüro noch irgendein Hotel geantwortet. Individualtouristen sind wohl nicht die Zielgruppe dort. Ich hatte schon mit dem Gedanken gespielt, ein Zelt mitzunehmen, es aber dann doch gelassen. Da ich aber noch nirgendwo auf der Welt unterkunftslos geblieben bin, habe ich es mal wieder darauf ankommen lassen und bin einfach so geflogen.
Der nette Mensch an der Touristeninfo (klassisch im Hawaii- bzw. Guamhemd) konnte mir dann auch einige Hotels raussuchen, die sich - nach ein paar Tips aus dem Internet, die ich mitgebracht hatte - plötzlich auch in der Klasse unter 100 Dollar fanden. Und das Tamuning Plaza Hotel (einer meiner Hauptkandidaten) hatte - trotz Hochsaison in der Golden Week - noch ein Zimmer frei, für 55 Dollar. Das ist für Guam (naja, nicht unbedingt für mich, aber was will man machen) schon ein Schnäppchen. Dafür wohnte man nicht direkt am Strand, sondern mußte vorher eine Straße überqueren. Leider bot das Tamuning Plaza keinen Pickup-Service an, und da es in Guam praktisch keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt und ich meinen Führerschein nicht dabeihatte, durfte ich mir gleich noch ein Taxi dazu leisten. Ein Mietwagen hätte für den ganzen Tag weniger gekostet als eine Taxifahrt vom Flughafen zum Hotel und zurück. Willkommen auf der Autofahrerinsel. So war ich dann ca. halb vier Uhr morgens im Hotel. Check-in war allerdings erst mittags (es sei denn ich wollte für ein paar Stunden bis zum Morgen nochmal 55 Dollar investieren), so daß ich auf der Couch vor der Rezeption ein bißchen döste, bis die Sonne aufging, mein Gepäck abgab und loszog, um die Insel zu erkunden.

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3746_Osaka
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3749_Osaka_Sunset
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3750_Kansai_Airport
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3751_Kansai_Airport
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3755_Kansai_Airport
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3758_Guam
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3762_Emergency_exit_or_not
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