Morgens wurde schnell gepackt und ausgecheckt, dann wurde ich wieder abgeholt (bei fast allen Aktivitäten, die man auf
Saipan buchen kann, ist ein kostenloser Transfer vom und zum Hotel inklusive, was sich für mich schon ziemlich
lohnte, da Susupe doch ein ganzes Stück vom Touristenzentrum Garapan entfernt lag). Diesmal ging es nach Garapan
(wo ich mir noch schnell eine neue Speicherkarte für meine Digicam besorgte, das Flame Tree Festival hatte meine
geplanten Kapazitäten doch gesprengt) und ein Stück weiter an den Strand, wo mich ein
Motorboot abholte und zur kleinen Insel Managaha
brachte. Managaha ist zurecht eines der bekanntesten Postkartenmotive Saipans, die kleine
Koralleninsel im türkisblauen Meer ist überaus fotogen. Tagsüber befinden sich dort zahlreiche
japanische Touristen, die sich aber wie üblich an einem kleinen Strandabschnitt
tummeln, so daß man gut 100 m weiter wieder praktisch allein
ist. Die Strände sind toll, und man kann herrlich relaxen und schnorcheln (wenn man
etwas weiter hinauswatet, das Wasser ist extrem flach), und die Insel ist so klein, daß man sie in 15-20 min
umrunden kann. So konnte ich meinen einstündigen Aufenthalt gut nutzen, bevor mich das Boot wieder abholte.
Diesmal ging es zunächst hinaus auf's Meer und dann hoch in die Lüfte,
denn ich hatte spontan 1x Parasailing zur
Bootstour dazugebucht. Das war nicht besonders teuer, und so wollte ich es mal ausprobieren. Und es lohnte sich! Man
sitzt ganz entspannt wie auf einer Schaukel unter dem Fallschirm und hat einen atemberaubenden Ausblick auf die Insel
(das Postkartenmotiv aus der Vogelperspektive halt), das machte echt ziemlich Spaß. Im Prinzip wird man bei der
ganzen Aktion noch nicht einmal naß, denn man startet und landet vom Boot mit Hilfe einer Seilwinde.
Allerdings hielt der Bootsfahrer zwischendurch einmal kurz an, so daß ich an Höhe verlor und schon
im Wasser saß, als er schließlich weiterfuhr und ich wieder aufstieg.
Das war auch eine sehr lustige Sache. Danach war das japanische Paar, das mit mir im Boot saß, dran und parasailte
gemeinsam, gleichzeitig voll Angst und Spaß. Eine lustige Sache. Die beiden hatten übrigens ein
Komplettpaket an allen Wassersportaktivitäten auf Managaha gebucht, vom Tauchen mit Helm und Luftschlauch bis zum
Banana-Boat-Ride und Parasailen.
Zurück auf Managaha aß ich mit den beiden (Kasumi & Takahiro)
eine Kleinigkeit, und wir quatschten echt nett, bevor es für mich gegen halb zwei wieder zurück nach Saipan
und ins Hotel ging.