Kyushu, Japan, 09.-11.02.2008
Samstag - Nagasaki
Abgesehen von den Bombengedenkstätten gibt es in Nagasaki aber noch einiges anderes zu sehen, leider reichte
unsere Zeit nur für zwei der vielen Attraktionen. Der Suwajinja-Tempel ist schon von weiten kaum zu verfehlen,
da eine regelrechte Allee von steinernen Torii hinauf auf den Tempel am Berghang führt. Und das Mahnmal für
die 26 Märtyrer erinnert an 26 japanische Christen und europäische Missionare die von der japanischen
Obrigkeit gekreuzigt worden waren, in Zeiten als fremde Religionen im Land nicht gern gesehen wurden (was sich erst
vor 100, 200 Jahren geändert hat).
Dann mußten wir uns schon wieder auf den Weg machen und fuhren per Highway-Bus (mit unserem SunQ-Ticket konnten
wir das gesamte Busnetz Nord-Kyushus für drei Tage kostenlos nutzen) weiter nach Kumamoto, wo wir gegen 21 Uhr
ankamen. Higoji, der nette Japaner, bei dem wir eine Unterkunft gebucht hatten, holte uns mit dem Auto vom Bahnhof
ab und fuhr uns zunächst auf den nahegelegenen Berg, von wo wir eine atemberaubende Aussicht auf das
nächtlich erleuchtete Kumamoto hatten (das wir leider bei Tageslicht nicht besichtigen konnten). Dann ging es zu
Higojis Haus, wo wir ein traditionelles japanisches Schlafzimmer mit Blick auf die "Skyline" von Kumamoto bezogen und
in Kimono auf Tatamimatten übernachteten (für 3000 Yen pro Person). Ein echt japanischer Urlaub.