Pacific Ocean Island Hopping, 06.-18.04.2008
Kilauea-Vulkan, 12.04.2008
Im Kilauea Vulkan-Nationalpark informierte ich mich im Besucherzentrum über die aktuelle Situation in der Gegend
(je nach Aktivität des Vulkans sind bestimmte Bereiche gesperrt) und sehenswerte Orte im Nationalpark. Dann ging es weiter,
zunächst zum Jaggar-Museum, von wo man einen fantastischen Blick auf die Rauchsäule im Kilauea-Krater hat.
Danach wanderte ich den Kilauea-Iki-Pfad entlang, der zunächst durch Dschungel am Kraterrand führte, dann
hinab auf die Lava des letzten Ausbruchs von 1959 (die inzwischen aber vollständig erstarrt ist) und quer
durch den Vulkankrater, in dem es noch aus zahlreichen Löchern und Ritzen qualmte. Wahnsinn, wenn man sieht,
welche Kräfte in so einem Vulkan wirken, wenn er ausbricht.
Nächste Station war die Thurston-Lavaröhre, durch die vor langer Zeit flüssige Lava geflossen ist.
Und am Devastation Trail konnte man sehen, welche Verwüstung die heiße Asche und Lava ausrichtet. Dort
wächst erst einmal für Jahrzehnte nichts mehr, und auch der Mensch hat solchen Naturgewalten nichts
entgegenzusetzen.
Von Kilauea fuhr ich schließlich weiter nach Süden, durch Landschaften, die - ehemals grün - durch
den Lavastrom in verschiedenen Jahren in eine unwirkliche, leblose Landschaft verwandelt worden waren. Irgendwann
findet die Natur aber immer wieder Nischen, und nach ausreichend langer Zeit ist die Gegend wieder grün, wie so
viele Teile Hawaiis, die ja irgendwann alle einmal in einem Vulkanausbruch entstanden sind.
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